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Verbesserter Hochwasserschutz in Breese – Start für den Lückenschluss ab Juli

- Erschienen am 08.06.2020

Potsdam/Breese – Ab Juli startet der notwendige Umbau der Kreisstraße 7031 bei Breese zu einer Hochwasserschutzanlage. Einschränkungen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie Pendlerinnen und Pendler sind dabei unvermeidbar. Deshalb sollte die Möglichkeit für alle Fragen rund um den Umbau in einer Informationsveranstaltung im Vorfeld des  Baustartes im Juli geboten werden. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie wurden nun andere Kommunikationswege zur Information gefunden: zusätzlich zur Veröffentlichung im Amtsblatt soll über eine Postwurfsendung, die örtliche Presse und die Baufirmen auf zeitweilige Einschränkungen aufmerksam gemacht werden.

Das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU) plant im Juli 2020 den Start des Neubaus der Hochwasserschutzanlage Ortslage Breese (Baulos 3b, K7031). Damit erfolgt der Lückenschluss zwischen den bereits fertig gestellten Baulosen 3a und 4. Durch Erhöhung und Ertüchtigung wird die Kreisstraße K7031 zur Hochwasserschutzanlage. Etwa auf Höhe der Bushaltestelle Klein Breese bis circa siebzig Meter südlich der Brücke über die Stepenitz sowie am Weisener Weg erfolgt die Verzahnung mit den bereits fertiggestellten Bauabschnitten. Bereits im Juni starten erste Arbeiten zur Baufeldfreimachung.

Im Zuge der Baumaßnahme werden zusätzlich Abfahrten ins Vorland gebaut, Zufahrten zum Friedhof und zweier Privatgrundstücke an die neue Höhe der K7031 angepasst und der Umschluss einer Trinkwasserleitung vorgenommen. Die straßenparallele, landseitige Radwegeführung wird beibehalten, jedoch ergibt sich durch die höhenmäßige Anrampung der landseitigen Grundstückszufahrten das Erfordernis zur Anpassung auf Teillängen.

Der Bau ist in mehreren Bauabschnitten aufgeteilt und erfordert zeitweise eine Vollsperrung der K7031. Von der Sperrung sind auch der öffentliche Personennahverkehr und der Schulbusbetrieb betroffen. Über den geplanten Umfang und Zeitraum der Sperrung sowie zu Umleitungen und Fahrplanänderungen werden das LfU beziehungsweise die zuständigen Behörden und Unternehmen rechtzeitig informieren. Die Erreichbarkeit des Friedhofes und der Wohnhäuser wird über die gesamte Bauzeit für den Anliegerverkehr, Rettungsdienste und für Ver- und Entsorgungsfahrzeuge gewährleistet sein. Unvermeidbare kurzfristige Sperrungen werden rechtzeitig angezeigt.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie muss  die geplante Infoveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger entfallen. Stattdessen plant das LfU Anfang Juli 2020 durch Postwurfsendungen über die Baumaßnahme zu informieren. Auch über das Amtsblatt für Bad Wilsnack/ Weisen vom 18. Juni 2020 wird das Vorhaben bekanntgemacht.