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Wertholzsubmission erfolgreich abgeschlossen
 

- Erschienen am 15.01.2016

Chorin – Die Zuschläge sind erteilt. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat gestern die Meistgebotsverkäufe des 24. Nadel­wertholzverkaufs und der 26. Laubholzsubmission in der Landeswaldoberförsterei Chorin abgeschlossen. Insgesamt 1.365 delsten Brandenburger Hölzer konnten gute Erlöse erzielt werden.

Im Angebot waren 1.327 Stämme und damit insgesamt 488 Festmeter Laubholz und 877 Festmeter Nadelholz. Die Gesamterlöse der Submission betrugen 327.571 Euro (Vorjahr: 283.338 Euro), davon für Laubholz 220.130 Euro (Vorjahr: 194.332 Euro und für Nadelholz 107.441 Euro (Vorjahr: 89.005 Euro). Damit konnte der Gesamterlös des Vorjahres übertroffen werden.

Der Durchschnittspreis für Holz aus dem Landeswald ist bei der Kiefer gegenüber dem Vorjahr (125 Euro je Festmeter) etwas geringer ausgefallen und beträgt  111 Euro je Festmeter. Bei den anderen Holzarten wurden folgende Durchschnittspreise je Festmeter erzielt: Eiche: 552 Euro, Lärche: 130 Euro, Esche: 225 Euro und Ahorn: 22 Euro. Das höchste Gebot je Festmeter lag für eine Eiche bei 1.625 Euro (Vorjahr: 1.259 Euro). Der Erlös für diesen Spitzenstamm mit 4,66 Festmeter liegt somit bei 7.621 Euro.

„Filet-Stücke“ über Brandenburgs Grenzen hinaus gefragt

Während für Laubholz 12 Kunden geboten haben, unter ihnen auch Bieter aus Estland und Polen, gab es für das Nadelholz nur 5 Bieter. Das Nadelholz konnte komplett verkauft werden, das Laubholz zu 97 Prozent. In Brandenburg blieben 65 Prozent des Nadelholzes, 32 Prozent gingen nach Sachsen, der Rest nach Niedersachsen und Polen. Das Laubholz wurde zu 22 Prozent nach Estland, zu 45 Prozent nach Sachsen sowie der restliche Anteil nach Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg verkauft.

Gebündeltes Angebot aus der Region

An dem Angebot zum Meistgebotsverkauf beteiligten sich zum größten Anteil der Landesbetrieb Forst Brandenburg, einige Privatwaldbesitzer, aber auch Kommunalforstbetriebe aus Templin, Angermünde, Freienwalde und Eberswalde.

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg erntet nachhaltig im Landeswald jährlich rund eine Million Kubikmeter Rohholz, davon 385.000 Kubikmeter Sägeholz. Die zur Submission angebotenen Werthölzer stellen als „Filet-Stücke“ nur einen Bruchteil des jährlich in Brandenburg eingeschlagenen Holzes dar. Dieses wird ausschließlich für die Herstellung hochwertiger Produkte wie Furniere, Möbel, Fenster und Türen eingesetzt. Das Holz aus dem Landeswald ist vollständig nach den Kriterien des PEFC - Siegels (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) für umweltschonende und nachhaltige Waldbewirtschaftung zertifiziert.

Abbinder

Datum
15.01.2016
Rubrik
Forst