Sanierung der Feldsteinkirche Lindenberg wird fortgesetzt – Landwirtschaftsministerium unterstützt mit LEADER-Mitteln
- Erschienen amLindenberg – Die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert im Ortsteil Lindenberg der Gemeinde Groß-Pankow wird jetzt auch innen saniert. Das Landwirtschaftsministerium stellt dafür 133.000 Euro aus LEADER-Mitteln bereit und würdigt damit auch die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Kirchbauverein.
Berits im Jahr 2017 konnte die komplette Gebäudehülle der im 13. Jahrhundert errichteten Feldsteinkirche in Lindenberg erneuert werden – insgesamt 150.000 Euro wurden für ein neues Dach, neue Fenster und einen sogenannten Opferputz gegen die Feuchtigkeit im Mauerwerk investiert.
Durch den Restaurator wurden dabei an den Innenwänden wertvolle mittelalterliche Wandmalereien aus dem 13.Jahrhundert gefunden. Damals war offengeblieben, ob eine Restaurierung und die weitere Sanierung des Innenraums möglich sein würde.
Mit der Förderung über die LEADER-Richtlinie in Höhe von 133.000 Euro kann jetzt die denkmalschutzgerechte Innenraumsanierung der offenen Kirche vorgenommen werden, wobei somit auch die Wandmalereien sicht- und erlebbar werden.
Herauszuheben ist dabei auch das ehrenamtliche Engagement vor Ort: Gemeindekirchenrat und Kirchbauverein engagieren sich gemeinsam für die fortwährenden Sanierungsmaßnahmen. Das gilt ebenso für die Restaurierung der Glocke, für die Spenden eingeworben und Benefizkonzerte veranstaltet wurden.
Die offene Kirche ist Mittelpunkt des geistlichen und weltlichen Lebens. Seit zehn Jahren finden Konzertreihen, nicht nur im Rahmen des Prignitzsommers, statt. So hat der Kirchbauförderverein über 60 Konzerte organisiert und mit dem Erlös die Baumaßnahmen unterstützt.
Das Gemeindeleben konzentriert sich in Lindenberg. Hierbei bietet die Kirchengemeinde wöchentliche Angebote für Kinder und Jugendliche an sowie ein breites Spektrum weiterer Angebote - von Leseabenden über Kino bis Yoga, Seelsorge und Lebensberatung.