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Agrarforschung

Pflanzversuche in einem Gewächshaus.
© Offergeld/MLUK
Pflanzversuche in einem Gewächshaus.
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Wissenschaft, Forschung und Technologie

Brandenburg verfügt über eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt an anerkannten Einrichtungen der Agrarforschung. Sie ist in der Lage, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft bereitzustellen.

Die Land- und Ernährungswirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Neben den Anforderungen des Marktes und der Verbraucher verlangen insbesondere die spezifischen geologischen, klimatischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen in Brandenburg angepasste Strategien und Technologien. Auch den Zielstellungen der gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) muss Rechnung getragen werden. Um innovativ, produktiv und gleichzeitig nachhaltig wirtschaften zu können, sind die Erzeuger auf eine exzellente Vorlauf- und Begleitforschung angewiesen.

Brandenburg verfügt über eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt an anerkannten Einrichtungen der Agrarforschung. Sie ist in der Lage, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft bereitzustellen.

Die Land- und Ernährungswirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Neben den Anforderungen des Marktes und der Verbraucher verlangen insbesondere die spezifischen geologischen, klimatischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen in Brandenburg angepasste Strategien und Technologien. Auch den Zielstellungen der gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) muss Rechnung getragen werden. Um innovativ, produktiv und gleichzeitig nachhaltig wirtschaften zu können, sind die Erzeuger auf eine exzellente Vorlauf- und Begleitforschung angewiesen.

  • Mehrländereinrichtungen

    Vor über 25 Jahren wurden Forschungseinrichtungen als Mehrländereinrichtungen in der Rechtsform eingetragener Verein gegründet. Dieser Status Mehrländereinrichtung ist bis heute einmalig in Deutschland. Als Grundlage der Etablierung einer leistungsfähigen Agrarforschung in Brandenburg sind die Empfehlungen des Wissenschaftsrats der Bundesrepublik Deutschlands von 1991 im Ergebnis der Evaluierung der Institute der ehemaligen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR zu sehen. Bahnbrechend war die Empfehlung zur Neugründung von Mehrländereinrichtungen mit Sitzland Brandenburg. Mit dem Kabinettbeschluss vom 2. Juni 1992 zur Etablierung der außeruniversitären Agrarforschung wurden die Empfehlungen des höchsten Wissenschaftsgremiums in Brandenburg umgesetzt.

    Brandenburg als Sitzland trägt durch infrastrukturelle und fachprojektbezogene Förderung der Einrichtungen Sorge, dass kofinanzierende Bundesländer von den Forschungsstandorten partipizieren können. Die Einrichtungen sind Unikate in den neuen Bundesländern und haben durch ihre fachliche Kompetenz starke nationale und internationale Ausstrahlung.

    Durch den Einsatz von EFRE-Mitteln seit 1999 konnten die Forschungsstandorte auf Höchstniveau gebracht werden. Diese Entwicklung wird auch in den laufenden Förderperioden konsequent fortgesetzt. Somit hat die EU wesentlichen Anteil am Erfolgserlebnis Mehrländereinrichtungen.

    Die Forschungsinhalte sind vielgestaltig, von höchster Aktualität und Praxiswirksamkeit. Das Spektrum reicht von Bienenwirtschaft, Binnenfischerei, Tierzucht und Tierhaltung, Milchwirtschaft, Ernährungswirtschaft bis zur umweltgerechten Bergbausanierung.

    Ergebnisse der Forschungsarbeiten sind fester Bestandteil des Wissenstransfers im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich.

    Auch die Landwirtschaft als tragende Säule der Entwicklung ländlicher Räume im Land Brandenburg unterliegt der Globalisierung und dem demografischen Wandel. Die Wettbewerbsfähigkeit der ländlich geprägten Struktur Brandenburgs steht vor großen Herausforderungen. Gebraucht werden neue Ideen, neue regionale Produkte und Wertschöpfungsfelder, neue Wege zum Schließen von Stoffkreisläufen.

    Die Herausforderungen der Zukunft sind nur durch wissenschaftliche Durchdringung des Systems ländlicher Räume als Grundlage für die Lebensqualität des Gemeinwesens lösbar.


    Vor über 25 Jahren wurden Forschungseinrichtungen als Mehrländereinrichtungen in der Rechtsform eingetragener Verein gegründet. Dieser Status Mehrländereinrichtung ist bis heute einmalig in Deutschland. Als Grundlage der Etablierung einer leistungsfähigen Agrarforschung in Brandenburg sind die Empfehlungen des Wissenschaftsrats der Bundesrepublik Deutschlands von 1991 im Ergebnis der Evaluierung der Institute der ehemaligen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR zu sehen. Bahnbrechend war die Empfehlung zur Neugründung von Mehrländereinrichtungen mit Sitzland Brandenburg. Mit dem Kabinettbeschluss vom 2. Juni 1992 zur Etablierung der außeruniversitären Agrarforschung wurden die Empfehlungen des höchsten Wissenschaftsgremiums in Brandenburg umgesetzt.

    Brandenburg als Sitzland trägt durch infrastrukturelle und fachprojektbezogene Förderung der Einrichtungen Sorge, dass kofinanzierende Bundesländer von den Forschungsstandorten partipizieren können. Die Einrichtungen sind Unikate in den neuen Bundesländern und haben durch ihre fachliche Kompetenz starke nationale und internationale Ausstrahlung.

    Durch den Einsatz von EFRE-Mitteln seit 1999 konnten die Forschungsstandorte auf Höchstniveau gebracht werden. Diese Entwicklung wird auch in den laufenden Förderperioden konsequent fortgesetzt. Somit hat die EU wesentlichen Anteil am Erfolgserlebnis Mehrländereinrichtungen.

    Die Forschungsinhalte sind vielgestaltig, von höchster Aktualität und Praxiswirksamkeit. Das Spektrum reicht von Bienenwirtschaft, Binnenfischerei, Tierzucht und Tierhaltung, Milchwirtschaft, Ernährungswirtschaft bis zur umweltgerechten Bergbausanierung.

    Ergebnisse der Forschungsarbeiten sind fester Bestandteil des Wissenstransfers im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich.

    Auch die Landwirtschaft als tragende Säule der Entwicklung ländlicher Räume im Land Brandenburg unterliegt der Globalisierung und dem demografischen Wandel. Die Wettbewerbsfähigkeit der ländlich geprägten Struktur Brandenburgs steht vor großen Herausforderungen. Gebraucht werden neue Ideen, neue regionale Produkte und Wertschöpfungsfelder, neue Wege zum Schließen von Stoffkreisläufen.

    Die Herausforderungen der Zukunft sind nur durch wissenschaftliche Durchdringung des Systems ländlicher Räume als Grundlage für die Lebensqualität des Gemeinwesens lösbar.


  • Lehr- und Versuchsanstalten

    In Deutschland gibt es viele unterschiedliche Forschungseinrichtungen. Nur ein Teil der Forschung wird an Universitäten betrieben. Sehr wichtig sind auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel die Lehr- und Versuchsanstalten der Länder. Sie führen für ihre jeweilige Region, aber auch im bundesweiten Verbund Versuche durch, die in der täglichen Praxis Anwendung finden sollen.


    In Deutschland gibt es viele unterschiedliche Forschungseinrichtungen. Nur ein Teil der Forschung wird an Universitäten betrieben. Sehr wichtig sind auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel die Lehr- und Versuchsanstalten der Länder. Sie führen für ihre jeweilige Region, aber auch im bundesweiten Verbund Versuche durch, die in der täglichen Praxis Anwendung finden sollen.