Hauptmenü

Erneuerbare Energien

Bildmontage zu Erneuerbare Energien - Solaranlage, Windräder, Strommasten und Sonnenblumen.
© Thaut Images/Fotolia
Bildmontage zu Erneuerbare Energien - Solaranlage, Windräder, Strommasten und Sonnenblumen.
© Thaut Images/Fotolia

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein zentrales Element der brandenburgischen Klimaschutzpolitik, um das Klimaschutzziel der Landesregierung „Klimaneutralität bis spätestens 2045“ zu erreichen.

Dafür wird Strom aus Erneuerbaren zukünftig mehr leisten müssen. Er muss zukünftig nicht nur die bisherige Versorgung der traditionellen Verbraucher sicherstellen, sondern dann auch via Sektorkopplung durch Elektrifizierung zur Versorgung eines klimaneutralen Verkehrs, einer klimaneutralen Gebäudewärmeversorgung und der neu entstehenden Wasserstoffwirtschaft zu 100 Prozent beitragen. Mit Blick auf diese zentrale Rolle des Ausbaus der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien hat Brandenburg im Jahr 2022 eine neue Energiestrategie mit Blick bis ins Jahr 2040 erarbeitet.

Aus Sicht des Klimaschutzes ist es erforderlich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien bis spätestens Ende der Vierziger dieses Jahrhunderts soweit gediehen sein wird, das nicht nur 100 Prozent des Strombedarfs, sondern auch 100 Prozent des Energiebedarfs in Brandenburg klimaneutral bereitgestellt werden kann. Im Handlungsfeld „Energie und Wasserstoffwirtschaft“ des in Erarbeitung befindlichen Klimaplans Brandenburgs spielt der ambitionierte Ausbau erneuerbarer Energien deshalb eine zentrale Rolle.

Brandenburg versorgt sich schon seit Jahren zunehmend mit klimafreundlichem Strom und klimafreundlicher alternativer Energie und leistet so einen wachsenden Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung. Positive Begleitwirkungen sind die Schonung der natürlichen Ressourcen, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und eine zunehmende Importunabhängigkeit.

Mit geschätzten mehr als 20 Terrawattstunden (TWh) Strom aus erneuerbaren Quellen im Jahr 2021 deckt Brandenburg auch 2022 seinen Endenergieverbrauch an Strom bilanziell einhundertprozentig aus erneuerbarer Energie und kann dabei auch noch exportieren. Der gesamte Endenergieverbrauch Brandenburgs, also Strom und alle anderen Energieträger, lag in den letzten Jahren jedoch bei einem Vielfachen davon. Aus diesen Zahlen wird deutlich: eine erste Etappe ist in Brandenburg beim Ausbau der Erneuerbaren geschafft, aber das Ziel bei weitem noch nicht. Die Steigerung der Effizienz in allen Bereichen, ambitionierter Ausbau von Wind und Photovoltaik und effektiver Einsatz sonstiger vorhandener Erneuerbarer, das sind die herausragenden vor dem Land stehende Herausforderungen.

Erläuterungen:
Primärenergieverbrauch wird errechnet, dazu werden die Einsatzmengen der Energieträger (Kohlen, Öle, Gase, Biomassen) mit ihrem Heizwert multipliziert.
Endenergieverbrauch ist der nach Energiewandlungs- und Übertragungsverlusten übrig gebliebene Teil des Primärenergieverbrauchs, der den Hausanschluss des Energienutzers passiert hat.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein zentrales Element der brandenburgischen Klimaschutzpolitik, um das Klimaschutzziel der Landesregierung „Klimaneutralität bis spätestens 2045“ zu erreichen.

Dafür wird Strom aus Erneuerbaren zukünftig mehr leisten müssen. Er muss zukünftig nicht nur die bisherige Versorgung der traditionellen Verbraucher sicherstellen, sondern dann auch via Sektorkopplung durch Elektrifizierung zur Versorgung eines klimaneutralen Verkehrs, einer klimaneutralen Gebäudewärmeversorgung und der neu entstehenden Wasserstoffwirtschaft zu 100 Prozent beitragen. Mit Blick auf diese zentrale Rolle des Ausbaus der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien hat Brandenburg im Jahr 2022 eine neue Energiestrategie mit Blick bis ins Jahr 2040 erarbeitet.

Aus Sicht des Klimaschutzes ist es erforderlich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien bis spätestens Ende der Vierziger dieses Jahrhunderts soweit gediehen sein wird, das nicht nur 100 Prozent des Strombedarfs, sondern auch 100 Prozent des Energiebedarfs in Brandenburg klimaneutral bereitgestellt werden kann. Im Handlungsfeld „Energie und Wasserstoffwirtschaft“ des in Erarbeitung befindlichen Klimaplans Brandenburgs spielt der ambitionierte Ausbau erneuerbarer Energien deshalb eine zentrale Rolle.

Brandenburg versorgt sich schon seit Jahren zunehmend mit klimafreundlichem Strom und klimafreundlicher alternativer Energie und leistet so einen wachsenden Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung. Positive Begleitwirkungen sind die Schonung der natürlichen Ressourcen, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und eine zunehmende Importunabhängigkeit.

Mit geschätzten mehr als 20 Terrawattstunden (TWh) Strom aus erneuerbaren Quellen im Jahr 2021 deckt Brandenburg auch 2022 seinen Endenergieverbrauch an Strom bilanziell einhundertprozentig aus erneuerbarer Energie und kann dabei auch noch exportieren. Der gesamte Endenergieverbrauch Brandenburgs, also Strom und alle anderen Energieträger, lag in den letzten Jahren jedoch bei einem Vielfachen davon. Aus diesen Zahlen wird deutlich: eine erste Etappe ist in Brandenburg beim Ausbau der Erneuerbaren geschafft, aber das Ziel bei weitem noch nicht. Die Steigerung der Effizienz in allen Bereichen, ambitionierter Ausbau von Wind und Photovoltaik und effektiver Einsatz sonstiger vorhandener Erneuerbarer, das sind die herausragenden vor dem Land stehende Herausforderungen.

Erläuterungen:
Primärenergieverbrauch wird errechnet, dazu werden die Einsatzmengen der Energieträger (Kohlen, Öle, Gase, Biomassen) mit ihrem Heizwert multipliziert.
Endenergieverbrauch ist der nach Energiewandlungs- und Übertragungsverlusten übrig gebliebene Teil des Primärenergieverbrauchs, der den Hausanschluss des Energienutzers passiert hat.

Energiestrategie 2040

Am 23. August 2022 hat das Brandenburger Kabinett die unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) fortgeschriebene Energiestrategie 2040 beschlossen. Diese untermauert das Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung unter anderem mit Zielen zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Bis 2040 sollen in Brandenburg 15 Gigawatt Erzeugungsleistung durch Windkraftanlagen installiert sein (im Jahr 2021 waren es rund 7,6 Gigawatt), davon sollen drei Gigawatt vorranging für die grüne Wasserstoffproduktion eingesetzt werden.

Laut Vorgaben des Bundes sind in Brandenburg mindestens 2,2 Prozent der Fläche bis 2032 für die Windkraft vorgesehen, was sich in der Strategie wiederfindet. Neben der Windkraft ist der Ausbau der Photovoltaik (PV) essentiell für eine kohlendioxidfreie Stromerzeugung. Bis 2030 sollen PV-Anlagen mit Erzeugungsleistung von 18 Gigawatt und bis 2040 mit einer Leistung von 33 Gigawatt installiert werden (im Jahr 2021 waren es rund 4,5 Gigawatt). Dabei soll ein besonderer Fokus auf Dachanlagen und Parkplätze liegen. PV-Freiflächenanlagen (FFA) in Verbindung mit landwirtschaftlicher Nutzung (Agri-PV) sowie FFA auf wiedervernässten Moorflächen (Moor-PV) sollen als zusätzliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe Berücksichtigung finden.

Die Energiestrategie wurde durch die Wasserstoffstrategie ergänzt, die 2021 verabschiedet wurde.

Energiestrategie 2040

Am 23. August 2022 hat das Brandenburger Kabinett die unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) fortgeschriebene Energiestrategie 2040 beschlossen. Diese untermauert das Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung unter anderem mit Zielen zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Bis 2040 sollen in Brandenburg 15 Gigawatt Erzeugungsleistung durch Windkraftanlagen installiert sein (im Jahr 2021 waren es rund 7,6 Gigawatt), davon sollen drei Gigawatt vorranging für die grüne Wasserstoffproduktion eingesetzt werden.

Laut Vorgaben des Bundes sind in Brandenburg mindestens 2,2 Prozent der Fläche bis 2032 für die Windkraft vorgesehen, was sich in der Strategie wiederfindet. Neben der Windkraft ist der Ausbau der Photovoltaik (PV) essentiell für eine kohlendioxidfreie Stromerzeugung. Bis 2030 sollen PV-Anlagen mit Erzeugungsleistung von 18 Gigawatt und bis 2040 mit einer Leistung von 33 Gigawatt installiert werden (im Jahr 2021 waren es rund 4,5 Gigawatt). Dabei soll ein besonderer Fokus auf Dachanlagen und Parkplätze liegen. PV-Freiflächenanlagen (FFA) in Verbindung mit landwirtschaftlicher Nutzung (Agri-PV) sowie FFA auf wiedervernässten Moorflächen (Moor-PV) sollen als zusätzliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe Berücksichtigung finden.

Die Energiestrategie wurde durch die Wasserstoffstrategie ergänzt, die 2021 verabschiedet wurde.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen