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Häufig gestellte Fragen zum Thema Erneuerbare Energien

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(FAQ - Frequently Asked Questions)

Erneuerbare Energien - Kann sich Energie erneuern?
Was versteht man unter erneuerbare Energien?

Die Nutzung erneuerbarer Energien (auch regenerative Energien genannt) dient dem Ressourcenschutz und der Reduzierung von klimarelevanten energiebedingten Treibhausgasen. Sie ist daher ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Klimaschutz- und Energiepolitik.

Nach den Gesetzen der Physik (1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik) kann Energie weder aus dem Nichts erzeugt noch vernichtet werden. Energie kann nur von einer in eine andere Energieform umgewandelt werden, wobei ihr technisch nutzbarer Anteil mit jeder Umwandlung kleiner wird. Streng genommen ist aus naturwissenschaftlicher Sicht die Bezeichnung „erneuerbare Energie“ also nicht korrekt, gemeint sind eigentlich in überschaubaren Zeitäumen regenierbare Energieträger (siehe unten).

Warum wird aber der Begriff „erneuerbare Energien“ benutzt, wenn sich physikalisch Energie nicht erneuern kann?

Die Bezeichnung „erneuerbare Energien“ hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgert, denn die Umgangssprache schafft sich einprägsame, kurze Begriffe und nimmt Ungenauigkeiten in Kauf, wenn exakte Formulierungen zu kompliziert werden. Bis jemand eine wissenschaftlich genauere und gleichzeitig prägnante Bezeichnung für diese Energieformen (Bioenergie, Solarenergie, Wasserkraft, Windkraft, Geothermie und Gezeiten (Massenanziehung)) gefunden hat, werden wir weiter mit physikalisch „falschen“ Begriffen leben müssen.

Noch vor 15 Jahren war die Bezeichnung "alternative Energien" gängig. In diversen Vorlesungsverzeichnissen Technischer Universitäten aus dieser Zeit ist er zu finden. Während die Bezeichnung „alternative Energien“ den Aspekt der wesentlich größeren Umweltverträglichkeit gegenüber fossilen und atomaren Energieträgern in den Vordergrund rückte, zielt das Adjektiv „erneuerbare“ auf die Verfügbarkeit dieser Energien als abgrenzendes Kriterium.

Die erneuerbaren, alternativen beziehungsweise regenerativen Energien scheinen nach menschlichen Maßstäben gemessen unerschöpflich zu sein. Unerschöpflich bedeutet zweierlei:

  • entweder ist die vorhandene Menge der einzelnen Energieform so groß, dass sie durch menschliche Nutzung kaum erschöpft werden kann (zum Beispiel Sonnenenergie) oder
  • sie erneuert sich zeitnah und kontinuierlich (zum Beispiel Biomasse) aus anderen „erneuerbaren“ Energien.

Es sind also Energien, die aus dem Blickwinkel menschheitsgeschichtlicher Zeiträume unendlich lange (solange die Sonne scheint, solange das Erdinnere heiß ist, solange sich Massen anziehen) und jeden Tag (= erneuert) zur Verfügung stehen.

Die Bezeichnung "erneuerbare Energien" ist zweifellos physikalisch unkorrekt, aber er beschreibt eine wesentliche, gesellschaftlich relevante Eigenschaft dieser Energien recht gut. Deshalb dürfte sich diese Bezeichnung noch längere Zeit in der Umgangssprache halten.

Erneuerbare Energien - Kann sich Energie erneuern?
Was versteht man unter erneuerbare Energien?

Die Nutzung erneuerbarer Energien (auch regenerative Energien genannt) dient dem Ressourcenschutz und der Reduzierung von klimarelevanten energiebedingten Treibhausgasen. Sie ist daher ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Klimaschutz- und Energiepolitik.

Nach den Gesetzen der Physik (1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik) kann Energie weder aus dem Nichts erzeugt noch vernichtet werden. Energie kann nur von einer in eine andere Energieform umgewandelt werden, wobei ihr technisch nutzbarer Anteil mit jeder Umwandlung kleiner wird. Streng genommen ist aus naturwissenschaftlicher Sicht die Bezeichnung „erneuerbare Energie“ also nicht korrekt, gemeint sind eigentlich in überschaubaren Zeitäumen regenierbare Energieträger (siehe unten).

Warum wird aber der Begriff „erneuerbare Energien“ benutzt, wenn sich physikalisch Energie nicht erneuern kann?

Die Bezeichnung „erneuerbare Energien“ hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgert, denn die Umgangssprache schafft sich einprägsame, kurze Begriffe und nimmt Ungenauigkeiten in Kauf, wenn exakte Formulierungen zu kompliziert werden. Bis jemand eine wissenschaftlich genauere und gleichzeitig prägnante Bezeichnung für diese Energieformen (Bioenergie, Solarenergie, Wasserkraft, Windkraft, Geothermie und Gezeiten (Massenanziehung)) gefunden hat, werden wir weiter mit physikalisch „falschen“ Begriffen leben müssen.

Noch vor 15 Jahren war die Bezeichnung "alternative Energien" gängig. In diversen Vorlesungsverzeichnissen Technischer Universitäten aus dieser Zeit ist er zu finden. Während die Bezeichnung „alternative Energien“ den Aspekt der wesentlich größeren Umweltverträglichkeit gegenüber fossilen und atomaren Energieträgern in den Vordergrund rückte, zielt das Adjektiv „erneuerbare“ auf die Verfügbarkeit dieser Energien als abgrenzendes Kriterium.

Die erneuerbaren, alternativen beziehungsweise regenerativen Energien scheinen nach menschlichen Maßstäben gemessen unerschöpflich zu sein. Unerschöpflich bedeutet zweierlei:

  • entweder ist die vorhandene Menge der einzelnen Energieform so groß, dass sie durch menschliche Nutzung kaum erschöpft werden kann (zum Beispiel Sonnenenergie) oder
  • sie erneuert sich zeitnah und kontinuierlich (zum Beispiel Biomasse) aus anderen „erneuerbaren“ Energien.

Es sind also Energien, die aus dem Blickwinkel menschheitsgeschichtlicher Zeiträume unendlich lange (solange die Sonne scheint, solange das Erdinnere heiß ist, solange sich Massen anziehen) und jeden Tag (= erneuert) zur Verfügung stehen.

Die Bezeichnung "erneuerbare Energien" ist zweifellos physikalisch unkorrekt, aber er beschreibt eine wesentliche, gesellschaftlich relevante Eigenschaft dieser Energien recht gut. Deshalb dürfte sich diese Bezeichnung noch längere Zeit in der Umgangssprache halten.