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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

Dissen im Dorfwettbewerb
© Rainer Weisflog
Dissen im Dorfwettbewerb
© Rainer Weisflog

12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: MITMACHEN.DABEISEIN.GEWINNEN!

Plakat Unser Dorf hat Zukunft - 12. Landeswettbewerb 2024/25

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz und der Städte- und Gemeindebund Brandenburg rufen gemeinsam zur Teilnahme auf.

Die Zukunft der Dörfer hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist jedoch das Engagement ihrer Bevölkerung und wie diese sich für die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ihrer Dörfer einsetzt, sei es in der Kommune, in den Vereinen, Verbänden, Kirchen, Unternehmen und Wirtschaftsbetrieben. Das Land Brandenburg möchte diesem Engagement zu mehr Anerkennung und Wahrnehmung verhelfen.

Hier setzt der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ an, der dazu beiträgt, dieses Engagement zu unterstützen und sichtbar zu machen. Der Wettbewerb, der deutschlandweit in aufeinander folgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. Perspektiven aufzeigen, gelebte dörfliche Gemeinschaft und ein stimmiges Erscheinungsbild, all das gehört zum Dorf mit Zukunft.

Plakat Unser Dorf hat Zukunft - 12. Landeswettbewerb 2024/25

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz und der Städte- und Gemeindebund Brandenburg rufen gemeinsam zur Teilnahme auf.

Die Zukunft der Dörfer hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist jedoch das Engagement ihrer Bevölkerung und wie diese sich für die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ihrer Dörfer einsetzt, sei es in der Kommune, in den Vereinen, Verbänden, Kirchen, Unternehmen und Wirtschaftsbetrieben. Das Land Brandenburg möchte diesem Engagement zu mehr Anerkennung und Wahrnehmung verhelfen.

Hier setzt der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ an, der dazu beiträgt, dieses Engagement zu unterstützen und sichtbar zu machen. Der Wettbewerb, der deutschlandweit in aufeinander folgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. Perspektiven aufzeigen, gelebte dörfliche Gemeinschaft und ein stimmiges Erscheinungsbild, all das gehört zum Dorf mit Zukunft.

  • Wer kann am Wettbewerb teilnehmen?

    Teilnahmeberechtigt sind Siedlungen, unabhängig von ihrem kommunalen Status, mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in räumlich geschlossenen Gemeinden, Ortschaften oder auch Ortsteilen, die überwiegend dörflichen Charakter haben. Die Aktivität zur Teilnahme kann von Vereinen, Initiativen und Gemeindevertretungen ausgehen.

    Teilnahmeberechtigt sind Siedlungen, unabhängig von ihrem kommunalen Status, mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in räumlich geschlossenen Gemeinden, Ortschaften oder auch Ortsteilen, die überwiegend dörflichen Charakter haben. Die Aktivität zur Teilnahme kann von Vereinen, Initiativen und Gemeindevertretungen ausgehen.

  • Durchführung – wie läuft der Wettbewerb ab?

    Der Wettbewerb wird in drei Stufen durchgeführt – in den Landkreisen 2024, auf Landesebene 2025 und auf Bundesebene 2026.

    Die Kreiswettbewerbe 2024 werden von den Landratsämtern durchgeführt, die die Verfahrensdetails individuell festlegen.

    Am Landeswettbewerb 2025 nehmen die Höchstplatzierten der Kreiswettbewerbe teil. Die Anzahl der qualifizierten Dörfer richtet sich jeweils nach der Teilnehmerzahl im Landkreis:

    • 1 bis 9 Teilnehmende                               1 Dorf im Landeswettbewerb
    • bei 10 und mehr Teilnehmenden           2 Dörfer im Landeswettbewerb

    Der Landeswettbewerb wird vom brandenburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz organisiert, dass auch Ansprechpartner für den gesamten Dorfwettbewerb ist.

    Am Bundeswettbewerb 2026, der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgelobt wurde, nehmen die Höchstplatzierten des Landeswettbewerbs teil. Deren Anzahl richtet sich nach der Gesamtzahl aller Dörfer, die zuvor an den Kreiswettbewerben in Brandenburg teilgenommen haben:

    • bis zu 50 Teilnehmende                1 Dorf im Bundeswettbewerb
    • von 51 bis 100 Teilnehmer           2 Dörfer im Bundeswettbewerb
    • von 101 bis 250 Teilnehmer         3 Dörfer im Bundeswettbewerb.

    Der Wettbewerb wird in drei Stufen durchgeführt – in den Landkreisen 2024, auf Landesebene 2025 und auf Bundesebene 2026.

    Die Kreiswettbewerbe 2024 werden von den Landratsämtern durchgeführt, die die Verfahrensdetails individuell festlegen.

    Am Landeswettbewerb 2025 nehmen die Höchstplatzierten der Kreiswettbewerbe teil. Die Anzahl der qualifizierten Dörfer richtet sich jeweils nach der Teilnehmerzahl im Landkreis:

    • 1 bis 9 Teilnehmende                               1 Dorf im Landeswettbewerb
    • bei 10 und mehr Teilnehmenden           2 Dörfer im Landeswettbewerb

    Der Landeswettbewerb wird vom brandenburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz organisiert, dass auch Ansprechpartner für den gesamten Dorfwettbewerb ist.

    Am Bundeswettbewerb 2026, der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgelobt wurde, nehmen die Höchstplatzierten des Landeswettbewerbs teil. Deren Anzahl richtet sich nach der Gesamtzahl aller Dörfer, die zuvor an den Kreiswettbewerben in Brandenburg teilgenommen haben:

    • bis zu 50 Teilnehmende                1 Dorf im Bundeswettbewerb
    • von 51 bis 100 Teilnehmer           2 Dörfer im Bundeswettbewerb
    • von 101 bis 250 Teilnehmer         3 Dörfer im Bundeswettbewerb.
  • Was sind die Grundsätze der Bewertung?

    Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht das Engagement der Einwohner, das Leben im Ort attraktiver zu machen und die Dorfgemeinschaft zu festigen.

    Gesucht werden kreative Ideen und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam mit der Verwaltung, der örtlichen Wirtschaft und den örtlichen Vereinen, die soziale Dorfentwicklung aktiv gestalten, die Bau- und Grüngestaltung ihres Ortes wertschätzend, nachhaltig und sensibel im Umgang mit traditionellen Entstehungsformen weiterentwickeln sowie Raum für individuelle Lösungen zulassen. Es soll deutlich werden, welche Ziele sich die Menschen für ihr Dorf gesetzt haben und wie diese umgesetzt werden nach dem Motto: „Was wollen wir? Was haben wir erreicht? Was ist noch zu tun?“.

    Es werden keine »Musterdörfer« gesucht ⎯ ausschlaggebend sind nicht primär das erreichte Niveau und das äußere Erscheinungsbild des Ortes, sondern der Wille und der Einsatz der Bewohner, die Entwicklung ihres Ortes nachhaltig voranzubringen. Die Qualität der Entwicklungsschritte der vergangenen Jahre wird vor dem Hintergrund der jeweiligen Ausgangslage und der Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Dorfentwicklung bewertet.

    Die Bewertung basiert auf folgenden Bereichen

    • Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
    • soziale und kulturelle Aktivitäten
    • Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft
    • Gesamteindruck

    Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht das Engagement der Einwohner, das Leben im Ort attraktiver zu machen und die Dorfgemeinschaft zu festigen.

    Gesucht werden kreative Ideen und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam mit der Verwaltung, der örtlichen Wirtschaft und den örtlichen Vereinen, die soziale Dorfentwicklung aktiv gestalten, die Bau- und Grüngestaltung ihres Ortes wertschätzend, nachhaltig und sensibel im Umgang mit traditionellen Entstehungsformen weiterentwickeln sowie Raum für individuelle Lösungen zulassen. Es soll deutlich werden, welche Ziele sich die Menschen für ihr Dorf gesetzt haben und wie diese umgesetzt werden nach dem Motto: „Was wollen wir? Was haben wir erreicht? Was ist noch zu tun?“.

    Es werden keine »Musterdörfer« gesucht ⎯ ausschlaggebend sind nicht primär das erreichte Niveau und das äußere Erscheinungsbild des Ortes, sondern der Wille und der Einsatz der Bewohner, die Entwicklung ihres Ortes nachhaltig voranzubringen. Die Qualität der Entwicklungsschritte der vergangenen Jahre wird vor dem Hintergrund der jeweiligen Ausgangslage und der Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Dorfentwicklung bewertet.

    Die Bewertung basiert auf folgenden Bereichen

    • Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
    • soziale und kulturelle Aktivitäten
    • Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft
    • Gesamteindruck
  • Was gibt es zu gewinnen?

    • Sie entwickeln eine eigene dörfliche Identität.
    • Sie stärken die Dorfgemeinschaft durch gemeinsame Aktivitäten.
    • Alle Generationen und Neubürgerinnen und Neubürger beteiligen sich und schaffen so ein neues soziales Miteinander.
    • Sie erfahren Wertschätzung und Anerkennung einer erfolgreichen Dorfentwicklung.
    • Sie steigern die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad des eigenen Dorfes.
    • Sie knüpfen neue Netzwerke und feiern miteinander Erreichtes.
    • Sie erhalten wichtige Impulse zur Dorfentwicklung durch die Fachberatung und die Experten der Kommissionen.

    In den Kreiswettbewerben werden die Preise von den Landratsämtern festgelegt.

    Die Gewinner im Landeswettbewerb werden prämiert mit

    • 1. Platz:   10.000 Euro
    • 2. Platz:    5.000 Euro
    • 3. Platz:    3.000 Euro

    Außerdem können besondere Leistungen mit Sonderpreisen gewürdigt werden.

    Die am Bundeswettbewerb teilnehmenden Dörfern werden in drei Kategorien geehrt und erhalten Preisgelder

    • für Gold:   15.000 Euro
    • für Silber:  10.000 Euro
    • für Bronze:  5.000 Euro

    Die Jury kann zudem Sonderpreise von je 3.000 Euro vergeben, um besondere Einzelprojekte zu würdigen.

    Die Auszeichnung der Dörfer wird im Januar 2027 mit einem Festakt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin gefeiert.

    Über die Vergabe der Platzierungen und Preise entscheiden Wettbewerbskommissionen, in die Fachleute für alle Bewertungsbereiche von den jeweils durchführenden Stellen berufen werden. Die Entscheidungen der Wettbewerbskommissionen sind endgültig und unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    • Sie entwickeln eine eigene dörfliche Identität.
    • Sie stärken die Dorfgemeinschaft durch gemeinsame Aktivitäten.
    • Alle Generationen und Neubürgerinnen und Neubürger beteiligen sich und schaffen so ein neues soziales Miteinander.
    • Sie erfahren Wertschätzung und Anerkennung einer erfolgreichen Dorfentwicklung.
    • Sie steigern die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad des eigenen Dorfes.
    • Sie knüpfen neue Netzwerke und feiern miteinander Erreichtes.
    • Sie erhalten wichtige Impulse zur Dorfentwicklung durch die Fachberatung und die Experten der Kommissionen.

    In den Kreiswettbewerben werden die Preise von den Landratsämtern festgelegt.

    Die Gewinner im Landeswettbewerb werden prämiert mit

    • 1. Platz:   10.000 Euro
    • 2. Platz:    5.000 Euro
    • 3. Platz:    3.000 Euro

    Außerdem können besondere Leistungen mit Sonderpreisen gewürdigt werden.

    Die am Bundeswettbewerb teilnehmenden Dörfern werden in drei Kategorien geehrt und erhalten Preisgelder

    • für Gold:   15.000 Euro
    • für Silber:  10.000 Euro
    • für Bronze:  5.000 Euro

    Die Jury kann zudem Sonderpreise von je 3.000 Euro vergeben, um besondere Einzelprojekte zu würdigen.

    Die Auszeichnung der Dörfer wird im Januar 2027 mit einem Festakt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin gefeiert.

    Über die Vergabe der Platzierungen und Preise entscheiden Wettbewerbskommissionen, in die Fachleute für alle Bewertungsbereiche von den jeweils durchführenden Stellen berufen werden. Die Entscheidungen der Wettbewerbskommissionen sind endgültig und unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

  • Informationsveranstaltung

    Für interessierte Dörfer fand eine zentrale digitale Informationsveranstaltung am 5. März 2024 im Rahmen des Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg statt. Hier bestand die Möglichkeit, sich über den Dorfwettbewerb im Detail zu informieren und Erfahrungen von Teilnehmenden an Dorfwettbewerben aus erster Hand kennenzulernen.

    Für interessierte Dörfer fand eine zentrale digitale Informationsveranstaltung am 5. März 2024 im Rahmen des Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg statt. Hier bestand die Möglichkeit, sich über den Dorfwettbewerb im Detail zu informieren und Erfahrungen von Teilnehmenden an Dorfwettbewerben aus erster Hand kennenzulernen.

  • Wie ist der zeitliche Ablauf des Wettbewerbs?

    • 5. März 2024 digitale Auftaktveranstaltung im Rahmen des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, DorfDialog,
    • bis Oktober 2024 Durchführung der Wettbewerbe in den Landkreisen und kreisfreien Städten,
    • bis 30. November 2024 Meldung der Kreissieger an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz,
    • Februar 2025 Workshop für die gemeldeten Kreissieger in der Heimvolkshochschule am Seddiner See im Rahmen des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, DorfDialog,
    • bis 31. März 2025 Einreichung der digitalen formgebundenen Bewerbungsunterlagen zum Landeswettbewerb (jeweils max. 20 Seiten) über die Verwaltungen der Landkreise an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz,
    • Juni/Juli 2025 Vor-Ort-Besichtigungen der am Landeswettbewerb teilnehmenden Dörfer durch die Bewertungskommission des Landes,
    • September 2025 Auszeichnungsveranstaltung in Fredersdorf, Landkreis Potsdam-Mittelmark (Landessieger 2022),
    • Februar/März 2026 Auswertung des Dorfwettbewerbs im Rahmen des „DorfDialogs“

    Voraussichtlich Anfang zweites Quartal 2026 Einreichung der Bewerbungsunterlagen der Landessieger zum 28. Bundeswettbewerb durch das Land Brandenburg an die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn.

    • 5. März 2024 digitale Auftaktveranstaltung im Rahmen des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, DorfDialog,
    • bis Oktober 2024 Durchführung der Wettbewerbe in den Landkreisen und kreisfreien Städten,
    • bis 30. November 2024 Meldung der Kreissieger an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz,
    • Februar 2025 Workshop für die gemeldeten Kreissieger in der Heimvolkshochschule am Seddiner See im Rahmen des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg, DorfDialog,
    • bis 31. März 2025 Einreichung der digitalen formgebundenen Bewerbungsunterlagen zum Landeswettbewerb (jeweils max. 20 Seiten) über die Verwaltungen der Landkreise an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz,
    • Juni/Juli 2025 Vor-Ort-Besichtigungen der am Landeswettbewerb teilnehmenden Dörfer durch die Bewertungskommission des Landes,
    • September 2025 Auszeichnungsveranstaltung in Fredersdorf, Landkreis Potsdam-Mittelmark (Landessieger 2022),
    • Februar/März 2026 Auswertung des Dorfwettbewerbs im Rahmen des „DorfDialogs“

    Voraussichtlich Anfang zweites Quartal 2026 Einreichung der Bewerbungsunterlagen der Landessieger zum 28. Bundeswettbewerb durch das Land Brandenburg an die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn.

  • Sieger aus Brandenburg in den Bundeswettbewerben 2023 und 2019

    27. Bundeswettbewerb 2023

    Rund 1.100 Dörfer aus ganz Deutschland haben sich am 27. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" beteiligt, um eine der begehrten Auszeichnungen zu erhalten. Insgesamt hatten sich 22 Dörfer für die Endrunde qualifiziert. (Umfassende Dokumentation mit Videos "Dorfwettbewerb: Überwältigendes Engagement der Menschen für ihre Dörfer ausgezeichnet")

    Brandenburg holt Gold und Silber

    Fredersdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark gewinnt Gold, Silber ging an Neutrebbin im Landkreis Märkisch-Oderland.

     

    26. Bundeswettbewerb 2019

    Bundesweit waren mehr als 1.800 Orte angetreten, von denen sich 30 Dörfer im Endausscheid um die Medaillen beworben hatten. Der Abschlussbericht mit den Siegerdörfern ist hier abrufbar.

    Brandenburg holt Gold und Silber

    Dissen im Landkreis Spree-Neiße gewinnt Gold, Silber ging an Garlitz im Landkreis Havelland. Auch der Sonderpreis für „Kultur im Dorf“ geht an Garlitz.

    Dissen - Geschichte weist den Weg

    Dissen, niedersorbisch Dešno, gehört zum Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden und beweist, dass das Orts-Motto „Geschichte weist den Weg in die Zukunft“ keine Sackgasse ist. Trotz seiner Eigenwerbung als Museumsdorf, ist Dissen mit seinen 600 Einwohnern ein sehr lebendiges Dorf.

    Beispielgebend sind die umfangreichen Bestrebungen zur Revitalisierung und Pflege der wendischen Kultur und deren Einbindung in den Alltag. Wendische Ortsteilnamen auf den Straßenschildern sind ebenso zu finden wie der ursprüngliche wendische Hofname.

    In Dissen haben die Bürger erkannt, dass die Erhaltung des dörflichen Ortsbildes für eine zukunftsorientierte Dorfentwicklung entscheidend sein kann. Die seit dem 18. Jahrhundert kaum veränderte Gemeinde ist mit ihren fünf Ortsteilen durch geschlossenen Vierseithöfe geprägt. Einmalig in Brandenburg sind die Torhaushöfe die eine kompakte, wehrhafte Bauweise symbolisieren und nur durch das Tor den Zugang gewähren. In Dissen sind 35 Hofstellen erhalten.

    Die Dissener bekennen sich zur Entwicklung eines sanften, kleinteiligen und nachhaltigen Tourismus. Mit dem Ziel, als Erholungsort offiziell anerkannt zu werden. Weithin bekannt ist Dissen für die Nachbildung eines wendischen Dorfes „Stary lud“ (Begegnungen mit dem alten Volk) und dem ortseigenem Naturkundezentrum/Storchenhof, das gemeinsam mit dem Heimatmuseum Projekttage für Schulkinder und Touristen zum „Slawischen Leben“ ausrichtet. Die renaturierte Spreeaue ist als artenreicher Lebensraum erlebbar.

    Garlitz - Geschichten vom Dorfanger

    Garlitz wurde erstmals 1161 erwähnt. Das Dorf, mit seinen 400 Einwohnern, prägt ein breiter Anger, der durch alte Eichen und großzügige Grünflächen geschmückt wird. Gemäß dem Gemeindemotto „Starke Gemeinschaft und reges Leben im geschichtsträchtigen Dorf“ wurde ein „Garlitzer Geschichtenweg“ angelegt. Im Rahmen ihres „Garlitzer Stammtischs“ haben die Einwohner Ideen erarbeitet, wie sich das Dorf weiter entwickeln soll. Die ortsansässigen Vereine und Interessengruppen sorgen hier für ein ausgeprägtes „Wir-Gefühl“. So gibt es auf dem Dorfanger den „Vorlese-Sessel“, auf dem „Vorlese-Omis“ und „Vorlese-Opis“ in den Sommerferien für Kinder - und zu späterer Stunde auch für Jugendliche beziehungsweise jung Gebliebene - Geschichten vortragen.

    Überregional ist Garlitz durch das angrenzende Großtrappenschutzgebiet bekannt geworden. Der Schutz der umliegenden Landschaft und der Natur ist Anliegen für die Garlitzer, die dafür sorgen, dass die land- und forstwirtschaftlichen Flächen umweltverträglich bewirtschaftet werden.

    27. Bundeswettbewerb 2023

    Rund 1.100 Dörfer aus ganz Deutschland haben sich am 27. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" beteiligt, um eine der begehrten Auszeichnungen zu erhalten. Insgesamt hatten sich 22 Dörfer für die Endrunde qualifiziert. (Umfassende Dokumentation mit Videos "Dorfwettbewerb: Überwältigendes Engagement der Menschen für ihre Dörfer ausgezeichnet")

    Brandenburg holt Gold und Silber

    Fredersdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark gewinnt Gold, Silber ging an Neutrebbin im Landkreis Märkisch-Oderland.

     

    26. Bundeswettbewerb 2019

    Bundesweit waren mehr als 1.800 Orte angetreten, von denen sich 30 Dörfer im Endausscheid um die Medaillen beworben hatten. Der Abschlussbericht mit den Siegerdörfern ist hier abrufbar.

    Brandenburg holt Gold und Silber

    Dissen im Landkreis Spree-Neiße gewinnt Gold, Silber ging an Garlitz im Landkreis Havelland. Auch der Sonderpreis für „Kultur im Dorf“ geht an Garlitz.

    Dissen - Geschichte weist den Weg

    Dissen, niedersorbisch Dešno, gehört zum Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden und beweist, dass das Orts-Motto „Geschichte weist den Weg in die Zukunft“ keine Sackgasse ist. Trotz seiner Eigenwerbung als Museumsdorf, ist Dissen mit seinen 600 Einwohnern ein sehr lebendiges Dorf.

    Beispielgebend sind die umfangreichen Bestrebungen zur Revitalisierung und Pflege der wendischen Kultur und deren Einbindung in den Alltag. Wendische Ortsteilnamen auf den Straßenschildern sind ebenso zu finden wie der ursprüngliche wendische Hofname.

    In Dissen haben die Bürger erkannt, dass die Erhaltung des dörflichen Ortsbildes für eine zukunftsorientierte Dorfentwicklung entscheidend sein kann. Die seit dem 18. Jahrhundert kaum veränderte Gemeinde ist mit ihren fünf Ortsteilen durch geschlossenen Vierseithöfe geprägt. Einmalig in Brandenburg sind die Torhaushöfe die eine kompakte, wehrhafte Bauweise symbolisieren und nur durch das Tor den Zugang gewähren. In Dissen sind 35 Hofstellen erhalten.

    Die Dissener bekennen sich zur Entwicklung eines sanften, kleinteiligen und nachhaltigen Tourismus. Mit dem Ziel, als Erholungsort offiziell anerkannt zu werden. Weithin bekannt ist Dissen für die Nachbildung eines wendischen Dorfes „Stary lud“ (Begegnungen mit dem alten Volk) und dem ortseigenem Naturkundezentrum/Storchenhof, das gemeinsam mit dem Heimatmuseum Projekttage für Schulkinder und Touristen zum „Slawischen Leben“ ausrichtet. Die renaturierte Spreeaue ist als artenreicher Lebensraum erlebbar.

    Garlitz - Geschichten vom Dorfanger

    Garlitz wurde erstmals 1161 erwähnt. Das Dorf, mit seinen 400 Einwohnern, prägt ein breiter Anger, der durch alte Eichen und großzügige Grünflächen geschmückt wird. Gemäß dem Gemeindemotto „Starke Gemeinschaft und reges Leben im geschichtsträchtigen Dorf“ wurde ein „Garlitzer Geschichtenweg“ angelegt. Im Rahmen ihres „Garlitzer Stammtischs“ haben die Einwohner Ideen erarbeitet, wie sich das Dorf weiter entwickeln soll. Die ortsansässigen Vereine und Interessengruppen sorgen hier für ein ausgeprägtes „Wir-Gefühl“. So gibt es auf dem Dorfanger den „Vorlese-Sessel“, auf dem „Vorlese-Omis“ und „Vorlese-Opis“ in den Sommerferien für Kinder - und zu späterer Stunde auch für Jugendliche beziehungsweise jung Gebliebene - Geschichten vortragen.

    Überregional ist Garlitz durch das angrenzende Großtrappenschutzgebiet bekannt geworden. Der Schutz der umliegenden Landschaft und der Natur ist Anliegen für die Garlitzer, die dafür sorgen, dass die land- und forstwirtschaftlichen Flächen umweltverträglich bewirtschaftet werden.