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Immissionen des Luftverkehrs am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER)

Ein Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Berlin-Brandenburg.
© Irina Franken/MLUK
Ein Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Berlin-Brandenburg.
© Irina Franken/MLUK

Der Luftverkehr an den Berliner Flughäfen sowie in Deutschland insgesamt wies in den zurückliegenden Jahren eine wachsende Dynamik auf. Zwischen 1995 und 2010 hatte sich der Luftverkehr (bezogen auf zurückgelegte Personenkilometer) nahezu verdoppelt und verbliebt danach auf einem hohen Niveau. Bedingt durch die Sars-CoV2-Pandemie ging das Luftverkehrsaufkommen deutlich zurück. Dies betraf insbesondere auch den am 4. November 2020 in Betrieb genommenen Verkehrsflughafen Berlin Brandenburg (BER). Mit einem Luftverkehrsaufkommen, wie vor der Pandemie, wird derzeit nicht vor 2025 gerechnet. Prognosen über 2030 hinaus gehen davon aus, dass der Flugverkehr in Deutschland konstant bleibt, was angesichts der Wachstumsraten der letzten Jahrzehnte eine Trendumkehr bedeutet.

Vor diesem Hintergrund spielt die Bewertung der lufthygienischen Situation im unmittelbaren Umfeld der größeren Flughäfen weiterhin eine wichtige Rolle in der öffentlichen Diskussion. Dies ist auch im Umfeld des Verkehrsflughafens Berlin Brandenburg (BER) der Fall. Dabei richtete sich der Fokus zurückliegend besonders auf die aktuellen und zu erwartenden Immissionen von Ultrafeinen Partikeln (UFP).

Die Ermittlung und Auswertung von UFP-Messdaten ist personell und technisch sehr aufwändig. Um eine solide Entscheidungsgrundlage für die Etablierung von UFP-Messungen in Brandenburg insgesamt zu erhalten, hatten Umweltministerium und das Landesamt für Umwelt (LfU) das Leibnitz Institut für Troposphärenforschung Leipzig“ (TROPOS) mit der Erarbeitung von Vorschlägen für eine Messkonzeption beauftragt. Diese Konzeption, die in enger fachlicher Abstimmung mit dem Umweltbundesamt (UBA) und der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) entwickelt wurde, konnte im Dezember 2020 abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden in die Messnetzplanung des LfU für die nächsten Jahre einfließen.

Einen ersten Testbetrieb von UFP-Messgeräten hatte das LfU bereits im Jahr 2018 begonnen. Derzeit werden in vier bestehenden Messstellen des Luftgütemessnetzes – darunter in Flughafennähe in Blankenfelde-Mahlow - Vergleichs- und Orientierungswerte des natürlichen und urbanen Hintergrundes im Land Brandenburg gewonnen. Ergänzend misst auch die FBB GmbH mit gleicher Gerätetechnik auf dem Flughafen selbst und an der Messstelle in Bohnsdorf. Ermittelt wird bisher jeweils die Gesamtpartikelkonzentrationen. Eine zusätzliche Bestimmung der Partikelgrößenverteilung ist durch das LfU in der neuen Messstation Wildau im südlichen Berliner Verflechtungsraum für die nächsten Jahre geplant.

Seit Dezember 2020 arbeitet das LfU außerdem im Forschungsvorhaben „Ultrafeinstaubbelastung durch Flughäfen in Berlin (UltraFleB)“ des Umweltbundesamtes mit und unterstützt die „Berlin Brandenburg Air Study“ (BEAR-Studie) unter Federführung der Charité fachlich.

Der Luftverkehr an den Berliner Flughäfen sowie in Deutschland insgesamt wies in den zurückliegenden Jahren eine wachsende Dynamik auf. Zwischen 1995 und 2010 hatte sich der Luftverkehr (bezogen auf zurückgelegte Personenkilometer) nahezu verdoppelt und verbliebt danach auf einem hohen Niveau. Bedingt durch die Sars-CoV2-Pandemie ging das Luftverkehrsaufkommen deutlich zurück. Dies betraf insbesondere auch den am 4. November 2020 in Betrieb genommenen Verkehrsflughafen Berlin Brandenburg (BER). Mit einem Luftverkehrsaufkommen, wie vor der Pandemie, wird derzeit nicht vor 2025 gerechnet. Prognosen über 2030 hinaus gehen davon aus, dass der Flugverkehr in Deutschland konstant bleibt, was angesichts der Wachstumsraten der letzten Jahrzehnte eine Trendumkehr bedeutet.

Vor diesem Hintergrund spielt die Bewertung der lufthygienischen Situation im unmittelbaren Umfeld der größeren Flughäfen weiterhin eine wichtige Rolle in der öffentlichen Diskussion. Dies ist auch im Umfeld des Verkehrsflughafens Berlin Brandenburg (BER) der Fall. Dabei richtete sich der Fokus zurückliegend besonders auf die aktuellen und zu erwartenden Immissionen von Ultrafeinen Partikeln (UFP).

Die Ermittlung und Auswertung von UFP-Messdaten ist personell und technisch sehr aufwändig. Um eine solide Entscheidungsgrundlage für die Etablierung von UFP-Messungen in Brandenburg insgesamt zu erhalten, hatten Umweltministerium und das Landesamt für Umwelt (LfU) das Leibnitz Institut für Troposphärenforschung Leipzig“ (TROPOS) mit der Erarbeitung von Vorschlägen für eine Messkonzeption beauftragt. Diese Konzeption, die in enger fachlicher Abstimmung mit dem Umweltbundesamt (UBA) und der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) entwickelt wurde, konnte im Dezember 2020 abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden in die Messnetzplanung des LfU für die nächsten Jahre einfließen.

Einen ersten Testbetrieb von UFP-Messgeräten hatte das LfU bereits im Jahr 2018 begonnen. Derzeit werden in vier bestehenden Messstellen des Luftgütemessnetzes – darunter in Flughafennähe in Blankenfelde-Mahlow - Vergleichs- und Orientierungswerte des natürlichen und urbanen Hintergrundes im Land Brandenburg gewonnen. Ergänzend misst auch die FBB GmbH mit gleicher Gerätetechnik auf dem Flughafen selbst und an der Messstelle in Bohnsdorf. Ermittelt wird bisher jeweils die Gesamtpartikelkonzentrationen. Eine zusätzliche Bestimmung der Partikelgrößenverteilung ist durch das LfU in der neuen Messstation Wildau im südlichen Berliner Verflechtungsraum für die nächsten Jahre geplant.

Seit Dezember 2020 arbeitet das LfU außerdem im Forschungsvorhaben „Ultrafeinstaubbelastung durch Flughäfen in Berlin (UltraFleB)“ des Umweltbundesamtes mit und unterstützt die „Berlin Brandenburg Air Study“ (BEAR-Studie) unter Federführung der Charité fachlich.

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