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Niedrigwasser

Niedrigwasser der Schwarzen Elster - Aufnahme vom 16.07.2020
© Maria M. Garnitz/Landesamt für Umwelt
Niedrigwasser der Schwarzen Elster - Aufnahme vom 16.07.2020
© Maria M. Garnitz/Landesamt für Umwelt

Niedrigwasser wird als zeitlich oder regional begrenzter Zustand in einem oberirdischen Gewässer bezeichnet, bei dem der Durchfluss oder der Wasserstand einen bestimmten Schwellenwert erreicht beziehungsweise unterschreitet. Niedrigwasser ist ein Ereignis, dessen Ursache meist eine länger andauernde Trockenperiode ist, in der die Wasservorräte in Grundwasser und Seen durch Verdunstung und Abfluss reduziert werden. Die Ursache (Trockenperiode) kann zeitlich weit vor der Niedrigwasserperiode (Wirkung) liegen, da der natürliche Niedrigwasserdurchfluss aus dem Grundwasser gespeist wird und hierbei erhebliche Verzögerungszeiten auftreten können.

Die Landschaft Brandenburgs ist eiszeitlich geprägt von durchlässigen Schwemmsanden und Geschiebemergel der Hochflächen und Platten sowie Auen- und Moorböden der Niederungen. Niederschlag versickert dadurch schnell in tiefere Schichten oder fließt über das weit verzweigte, künstlich erweiterte Gewässernetz oberirdisch ab. Trockenheit durch fehlende Niederschläge führt daher sehr schnell zu einem Defizit im Bodenwasserspeicher, so dass Wasser für die Versorgung der Vegetation und zur Speisung von Flüssen, Seen der Grundwasserleiter fehlt. Spürbare Auswirkungen hat dies auf grundwasserabhängige Feuchtgebiete und Seen, die bei hohen Lufttemperaturen zudem von Zehrung durch hohe Verdunstung betroffen sind. Wie sensibel der Wasserhaushalt in Brandenburg auf Niederschlagsdefizite reagiert, haben die Trockensommer 2018, 2019 und 2020 mit großer Deutlichkeit gezeigt.

Auch wenn in Klimamodellen prognostiziert wird, das die Niederschläge auf niedrigem Niveau in etwa gleichbleiben werden, ist die Zunahme von Extremereignissen, das heißt anhaltenden Trockenwetter- und Hitzeperioden und von extremen Starkregenereignissen, sehr wahrscheinlich. Dies führt zu einer Verringerung des verfügbaren Wasserdargebots mit tendenziell sinkenden Grundwasserständen und sinkenden Pegeln in grundwasserabhängigen Seen. Weitere Information zu Klimadaten, dem Klimaschutz und der Klimaanpassung bietet unsere Internetseite zur Klimaanpassung.

Landesniedrigwasserkonzept des Landes Brandenburg

Das Umweltressort hat unter Einbeziehung der Landkreise, kreisfreien Städte und der Gewässerunterhaltungsverbände das Landesniedrigwasserkonzept Brandenburg erarbeitet. Das Konzept enthält umfangreiche Maßnahmen, die notwendig sind, um durch Wasserrückhalt in der Landschaft und ressourcenschonenden Umgang mit Wasser die Vorsorge vor Niedrigwasser zu verbessern und mit denen das Management von extremen Niedrigwasserereignissen überprüft und verbessert werden soll.

Dazu gehört zum Beispiel, dass bestehende und künftige Nutzungen auf mögliche Wassermangel- und Niedrigwassersituationen auszurichten sind, eine übermäßige Entwässerung der Landschaft zurückzunehmen und der Wasserrückhalt in der Landschaft zu erhöhen ist. Zudem sollen Bewirtschaftungsmöglichkeiten der Wasserwirtschaft wie beispielsweise Speicher, Talsperren und Stauanlagen überprüft und optimiert werden.

In den 16 Flussgebieten des Landes Brandenburg werden flussgebietsbezogene Niedrigwasserkonzepte entwickelt, die vor allem kurzfristige praktikable Handlungsmöglichkeiten aufzeigen sollen.

Niedrigwasser wird als zeitlich oder regional begrenzter Zustand in einem oberirdischen Gewässer bezeichnet, bei dem der Durchfluss oder der Wasserstand einen bestimmten Schwellenwert erreicht beziehungsweise unterschreitet. Niedrigwasser ist ein Ereignis, dessen Ursache meist eine länger andauernde Trockenperiode ist, in der die Wasservorräte in Grundwasser und Seen durch Verdunstung und Abfluss reduziert werden. Die Ursache (Trockenperiode) kann zeitlich weit vor der Niedrigwasserperiode (Wirkung) liegen, da der natürliche Niedrigwasserdurchfluss aus dem Grundwasser gespeist wird und hierbei erhebliche Verzögerungszeiten auftreten können.

Die Landschaft Brandenburgs ist eiszeitlich geprägt von durchlässigen Schwemmsanden und Geschiebemergel der Hochflächen und Platten sowie Auen- und Moorböden der Niederungen. Niederschlag versickert dadurch schnell in tiefere Schichten oder fließt über das weit verzweigte, künstlich erweiterte Gewässernetz oberirdisch ab. Trockenheit durch fehlende Niederschläge führt daher sehr schnell zu einem Defizit im Bodenwasserspeicher, so dass Wasser für die Versorgung der Vegetation und zur Speisung von Flüssen, Seen der Grundwasserleiter fehlt. Spürbare Auswirkungen hat dies auf grundwasserabhängige Feuchtgebiete und Seen, die bei hohen Lufttemperaturen zudem von Zehrung durch hohe Verdunstung betroffen sind. Wie sensibel der Wasserhaushalt in Brandenburg auf Niederschlagsdefizite reagiert, haben die Trockensommer 2018, 2019 und 2020 mit großer Deutlichkeit gezeigt.

Auch wenn in Klimamodellen prognostiziert wird, das die Niederschläge auf niedrigem Niveau in etwa gleichbleiben werden, ist die Zunahme von Extremereignissen, das heißt anhaltenden Trockenwetter- und Hitzeperioden und von extremen Starkregenereignissen, sehr wahrscheinlich. Dies führt zu einer Verringerung des verfügbaren Wasserdargebots mit tendenziell sinkenden Grundwasserständen und sinkenden Pegeln in grundwasserabhängigen Seen. Weitere Information zu Klimadaten, dem Klimaschutz und der Klimaanpassung bietet unsere Internetseite zur Klimaanpassung.

Landesniedrigwasserkonzept des Landes Brandenburg

Das Umweltressort hat unter Einbeziehung der Landkreise, kreisfreien Städte und der Gewässerunterhaltungsverbände das Landesniedrigwasserkonzept Brandenburg erarbeitet. Das Konzept enthält umfangreiche Maßnahmen, die notwendig sind, um durch Wasserrückhalt in der Landschaft und ressourcenschonenden Umgang mit Wasser die Vorsorge vor Niedrigwasser zu verbessern und mit denen das Management von extremen Niedrigwasserereignissen überprüft und verbessert werden soll.

Dazu gehört zum Beispiel, dass bestehende und künftige Nutzungen auf mögliche Wassermangel- und Niedrigwassersituationen auszurichten sind, eine übermäßige Entwässerung der Landschaft zurückzunehmen und der Wasserrückhalt in der Landschaft zu erhöhen ist. Zudem sollen Bewirtschaftungsmöglichkeiten der Wasserwirtschaft wie beispielsweise Speicher, Talsperren und Stauanlagen überprüft und optimiert werden.

In den 16 Flussgebieten des Landes Brandenburg werden flussgebietsbezogene Niedrigwasserkonzepte entwickelt, die vor allem kurzfristige praktikable Handlungsmöglichkeiten aufzeigen sollen.

Aktuelle Informationen zur Niedrigwassersituation

Über Informationsplattform Niedrigwasser des Landes Brandenburg werden aktuelle Daten zur Hydrologie und Niedrigwassersituation und das pegelspezifische Niedrigwasserwarnsystem (Niedrigwasserampel) bereitgestellt.

Aktuelle Informationen zur Niedrigwassersituation

Über Informationsplattform Niedrigwasser des Landes Brandenburg werden aktuelle Daten zur Hydrologie und Niedrigwassersituation und das pegelspezifische Niedrigwasserwarnsystem (Niedrigwasserampel) bereitgestellt.

Flussgebietsbezogenes Niedrigwasserkonzept der Mittleren Spree

Das überarbeitete Niedrigwasserkonzept bildet den aktuellen Rahmen für die Niedrigwasserbewirtschaftung im mittleren Spreegebiet. Im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen werden diese bewertet und gegebenenfalls angepasst.

Flussgebietsbezogenes Niedrigwasserkonzept der Mittleren Spree

Das überarbeitete Niedrigwasserkonzept bildet den aktuellen Rahmen für die Niedrigwasserbewirtschaftung im mittleren Spreegebiet. Im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen werden diese bewertet und gegebenenfalls angepasst.

Weitere Informationen zur Thematik Niedrigwasser

Folgende Links erlauben einen Einblick in die Thematik Niedrigwasser durch aktuelle Berichte, Gutachten, Strategien und Forschungsprojekte.

Weitere Informationen zur Thematik Niedrigwasser

Folgende Links erlauben einen Einblick in die Thematik Niedrigwasser durch aktuelle Berichte, Gutachten, Strategien und Forschungsprojekte.