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„Erfolgsgeschichte FÖJ ist Gewinn für Alle“: Minister Vogel dankt jungen Freiwilligendienstleistenden für ihr ehrenamtliches Engagement im Umwelt- und Klimaschutz

- Erschienen am 01.07.2024
Gruppenfoto: Umweltminister Axel Vogel umringt von den FÖJlern mit ihren Urkunden. © Vivian Kramer/MLUK

PotsdamUmweltminister Axel Vogel hat am Montag 16 Freiwilligen des zu Ende gehenden Ökologischen Jahres (FÖJ) ein Zertifikat als Anerkennung für den geleisteten Dienst für den Umwelt- und Klimaschutz überreicht. Die jungen Aktiven stehen stellvertretend für die 120 Teilnehmenden des FÖJ-Jahrgangs 2023/2024 in Brandenburg. Zum ersten Mal erhalten FÖJ-ler in Brandenburg ein Zertifikat des Landes, welches das ehrenamtliche Engagement sichtbarer machen soll und ihren Beitrag für die Zivilgesellschaft in besonderer Weise würdigt.

„Das FÖJ ist eine Erfolgsgeschichte für Brandenburg – Ihr ehrenamtlicher Einsatz für Natur, Umwelt und Klima kommt allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern zugute“,

dankt Minister Axel Vogel den Freiwilligen.

„Ihnen kann das FÖJ aber auch etwas geben: berufliche Orientierung und praktische Kenntnisse, die Erfahrung, gebraucht zu werden, und nicht zuletzt Gemeinschaft und Austausch mit den anderen Freiwilligen Ihres Jahrgangs. Das hat sich herumgesprochen: Es gibt weit mehr Bewerberinnen und Bewerber auf unsere 120 Plätze im Land.“

Seit über 25 Jahren sind junge Menschen über das FÖJ in Brandenburg aktiv. Minister Vogel dankt in dem Zusammenhang auch den Trägerorganisationen des FÖJ mit den Pädagoginnen und Pädagogen für das vielseitige Angebot, die Begleitung der Jugendlichen und die gute Organisation. Träger sind in Brandenburg der Förderverein Märkischer Wald e. V., der Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e. V. und der Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Landesverein Brandenburg e.V. (ijgd).

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des aktuellen Jahrgangs engagieren sich unter anderem im Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Barnim, in der Ökologischen Forschungsgemeinschaft für Naturschutz in Parlow, in der Döberitzer Heide bei Sielmanns Naturlandschaften, im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, beim NABU, in der Aktiven Naturschule Templin oder im Weltladen Falkensee.

„Das Engagement im Ökologischen Jahr fördert das Verständnis für Natur und Umwelt. Und die teilnehmenden jungen Menschen aktivieren und inspirieren dann auch andere in ihrem Umfeld“,

so Axel Vogel.

Neben ihrer Tätigkeit in der Einsatzstelle organisieren die FÖJ-ler für sich auch Camps sowie Seminare, zum Beispiel zu alternativen Lebens- und Arbeitsprojekten und traditionellem Handwerk. In den Einsatzstellen und Seminargruppen wurden auch Nistkästen und Ställe gebaut, Bäume gepflanzt, Öffentlichkeitsmaterialien für die Einsatzstelle gestaltet und Bildungsformate, darunter eine digital unterstützte Schnitzeljagd, entwickelt. Eine Freiwillige und Landessprecherin in diesem Jahrgang ist zur FÖJ-Bundessprecherin gewählt worden.

Das FÖJ ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. In der Regel dauert ein FÖJ, das auch in Teilzeit absolviert werden kann, 12 Monate und wird vor allem im Bereich Umweltbildung und -erziehung, in der Landschaftspflege, in Umwelt- und Naturschutzverbänden, in der ökologischen Landwirtschaft, in Naturschutzstationen und Besucherzentren, in wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen oder in Umweltbehörden durchgeführt. Das aktuelle Freiwillige Ökologische Jahr ist am 1. September 2023 gestartet und läuft bis 31. August 2024.