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Wasserhaushalt in der Lausitz

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Der Wasserhaushalt in der Lausitz mit den Flussgebieten der Spree, Schwarzen Elster und Lausitzer Neiße ist stark anthropogen geprägt. Um den Abbau von Braunkohle zu ermöglichen, wird seit Jahrzehnten Grundwasser abgepumpt und in die Flüsse eingeleitet, welche dafür teilweise begradigt oder verlegt wurden. Die Folgen des Braunkohlenbergbaus zeigen sich zum Beispiel durch ein neues Landschaftsbild, ein Grundwasserdefizit, veränderte Wassermengen in den Flüssen, zu flutende Tagebaurestlöcher sowie hohe Konzentrationen von Eisen und Sulfat in den Fließgewässern.

Die Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für den Bergbau ist grundsätzlich das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe  (LBGR) mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) als oberste Behörde. Bei wasserwirtschaftlichen Fragestellungen im Geltungsbereich des Bergrechtes fungiert das LBGR zusätzlich als Wasserbehörde. Alle diesbezüglichen Entscheidungen müssen im Einvernehmen mit der sonst für Wasserwirtschaft zuständigen Landesbehörde - dem Landesamt für Umwelt (LfU) - gefällt werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen intensiven Zusammenarbeit.

Landtagsbeschluss „Eine klare Zukunft für die Spree - Gesamtstrategie umsetzen und Wasserhaushalt sichern“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) mit ihren nachgeordneten Behörden, dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) und dem Landesamt für Umwelt (LfU) sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), setzen den oben genannten Landtagsbeschluss gemeinsam um. Er adressiert die Bewältigung der Mengen- und Güteprobleme, die im Wasserhaushalt der Lausitz zu bewältigen sind. Es wird mehrere Jahre dauern, bis die darin enthaltenen Aufträge erfüllt sind. Bis dahin sind regelmäßig Zwischenberichte zu erstellen. Der Bericht für das Jahr 2023 wurde am 10. Januar 2024 im ALUK (Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landtages) vorgestellt und diskutiert.

Gemeinsames Positionspapier der Wasserwirtschaftsverwaltungen von Sachsen, Brandenburg und Berlin zum Wassermanagement in der Lausitz

Die Umweltminister von Brandenburg und Sachsen sowie die Berliner Staatssekretärin für Umwelt haben am 19. September 2022 bei einem gemeinsamen Treffen ein Positionspapier zu den wasserwirtschaftlichen Herausforderungen in der Lausitz unterzeichnet. Durch den Kohleausstieg, den Strukturwandel sowie den Klimawandel steht der Wasserhaushalt in der Lausitz vor großen Veränderungen. Die Umweltministerien von Sachsen und Brandenburg sowie die Umweltsenatsverwaltung Berlin möchten sich den anstehenden wasserwirtschaftlichen Aufgaben gemeinsam stellen. Im Positionspapier werden die zehn wichtigsten Eckpunkte und Forderungen zum Wassermanagement in der Lausitz dargestellt. Dabei ist auch die Erwartung, dass der Bund sich stärker in die Aufgaben der Wasserwirtschaft im Strukturwandelprozess einbringt.

Hinweis: Gutachten werden befristet veröffentlicht. Vor 2018 veröffentlichte Gutachten, können auf Nachfrage von der Fachabteilung übermittelt werden.

Der Wasserhaushalt in der Lausitz mit den Flussgebieten der Spree, Schwarzen Elster und Lausitzer Neiße ist stark anthropogen geprägt. Um den Abbau von Braunkohle zu ermöglichen, wird seit Jahrzehnten Grundwasser abgepumpt und in die Flüsse eingeleitet, welche dafür teilweise begradigt oder verlegt wurden. Die Folgen des Braunkohlenbergbaus zeigen sich zum Beispiel durch ein neues Landschaftsbild, ein Grundwasserdefizit, veränderte Wassermengen in den Flüssen, zu flutende Tagebaurestlöcher sowie hohe Konzentrationen von Eisen und Sulfat in den Fließgewässern.

Die Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für den Bergbau ist grundsätzlich das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe  (LBGR) mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) als oberste Behörde. Bei wasserwirtschaftlichen Fragestellungen im Geltungsbereich des Bergrechtes fungiert das LBGR zusätzlich als Wasserbehörde. Alle diesbezüglichen Entscheidungen müssen im Einvernehmen mit der sonst für Wasserwirtschaft zuständigen Landesbehörde - dem Landesamt für Umwelt (LfU) - gefällt werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen intensiven Zusammenarbeit.

Landtagsbeschluss „Eine klare Zukunft für die Spree - Gesamtstrategie umsetzen und Wasserhaushalt sichern“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) mit ihren nachgeordneten Behörden, dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) und dem Landesamt für Umwelt (LfU) sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), setzen den oben genannten Landtagsbeschluss gemeinsam um. Er adressiert die Bewältigung der Mengen- und Güteprobleme, die im Wasserhaushalt der Lausitz zu bewältigen sind. Es wird mehrere Jahre dauern, bis die darin enthaltenen Aufträge erfüllt sind. Bis dahin sind regelmäßig Zwischenberichte zu erstellen. Der Bericht für das Jahr 2023 wurde am 10. Januar 2024 im ALUK (Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landtages) vorgestellt und diskutiert.

Gemeinsames Positionspapier der Wasserwirtschaftsverwaltungen von Sachsen, Brandenburg und Berlin zum Wassermanagement in der Lausitz

Die Umweltminister von Brandenburg und Sachsen sowie die Berliner Staatssekretärin für Umwelt haben am 19. September 2022 bei einem gemeinsamen Treffen ein Positionspapier zu den wasserwirtschaftlichen Herausforderungen in der Lausitz unterzeichnet. Durch den Kohleausstieg, den Strukturwandel sowie den Klimawandel steht der Wasserhaushalt in der Lausitz vor großen Veränderungen. Die Umweltministerien von Sachsen und Brandenburg sowie die Umweltsenatsverwaltung Berlin möchten sich den anstehenden wasserwirtschaftlichen Aufgaben gemeinsam stellen. Im Positionspapier werden die zehn wichtigsten Eckpunkte und Forderungen zum Wassermanagement in der Lausitz dargestellt. Dabei ist auch die Erwartung, dass der Bund sich stärker in die Aufgaben der Wasserwirtschaft im Strukturwandelprozess einbringt.

Hinweis: Gutachten werden befristet veröffentlicht. Vor 2018 veröffentlichte Gutachten, können auf Nachfrage von der Fachabteilung übermittelt werden.

Bergbaubedingte Stoffeinträge

Ockerfärbung der Spree durch Eisenhydroxid.
© Ute Schreiber/MLUK

Durch die weiträumige Grundwasserabsenkung zur Braunkohlegewinnung in der Lausitz auf einer Fläche von cirka 2.100 Quadratkilometern gelangte Sauerstoff in zuvor sauerstofffreie Bereiche des Untergrunds. Dadurch verwittern die dort lagernden Eisendisulfidminerale (Pyrit, Markasit). Dabei entstehen Eisen, Sulfat und Säure, welche nach Beendigung des Tagebaubetriebs und mit dem einsetzenden Grundwasserwiederanstieg an die Oberfläche und damit in die Gewässer gelangen. Da der Grundwasserwiederanstieg in der Lausitz noch nicht abgeschlossen ist, wird dies noch viele Jahre zu erhöhten Eisen- und Sulfatfrachten in der Spree und ihren Zuflüssen sowie in einigen Zuflüssen der Schwarzen Elster führen.  Weiterlesen

Ockerfärbung der Spree durch Eisenhydroxid.
© Ute Schreiber/MLUK

Durch die weiträumige Grundwasserabsenkung zur Braunkohlegewinnung in der Lausitz auf einer Fläche von cirka 2.100 Quadratkilometern gelangte Sauerstoff in zuvor sauerstofffreie Bereiche des Untergrunds. Dadurch verwittern die dort lagernden Eisendisulfidminerale (Pyrit, Markasit). Dabei entstehen Eisen, Sulfat und Säure, welche nach Beendigung des Tagebaubetriebs und mit dem einsetzenden Grundwasserwiederanstieg an die Oberfläche und damit in die Gewässer gelangen. Da der Grundwasserwiederanstieg in der Lausitz noch nicht abgeschlossen ist, wird dies noch viele Jahre zu erhöhten Eisen- und Sulfatfrachten in der Spree und ihren Zuflüssen sowie in einigen Zuflüssen der Schwarzen Elster führen.  Weiterlesen

Bergbaubedingte Wirkung auf die Wassermenge

Trockener Flusslauf der Schwarzen Elster.
© Ute Schreiber/MLUK

Der Bergbau in der Lausitz wirkt sich insbesondere auf die Einzugsgebiete von Spree, Schwarzer Elster und Lausitzer Neiße aus und prägt den Wasserhaushalt in den Flussgebieten der mittleren Spree und der Schwarzen Elster gravierend. Betroffen sind sowohl die Oberflächengewässer als auch das Grundwasser. Bezüglich der bergbaulichen Eingriffe in den Wasserhaushalt spielen sowohl der Sanierungsbergbau (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH (LMBV)) als auch der aktive Bergbau (Lausitzer Energie AG (LEAG)) eine Rolle.  Weiterlesen

Trockener Flusslauf der Schwarzen Elster.
© Ute Schreiber/MLUK

Der Bergbau in der Lausitz wirkt sich insbesondere auf die Einzugsgebiete von Spree, Schwarzer Elster und Lausitzer Neiße aus und prägt den Wasserhaushalt in den Flussgebieten der mittleren Spree und der Schwarzen Elster gravierend. Betroffen sind sowohl die Oberflächengewässer als auch das Grundwasser. Bezüglich der bergbaulichen Eingriffe in den Wasserhaushalt spielen sowohl der Sanierungsbergbau (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH (LMBV)) als auch der aktive Bergbau (Lausitzer Energie AG (LEAG)) eine Rolle.  Weiterlesen


Monitoring

Diagramm Übersicht der Sulfatkonzentrationen in der Spree
© LfU

Die Beobachtung, Kontrolle sowie Überwachung von Gewässern hinsichtlich ihrer chemischen, physikalischen und ökologischen Parameter wird als Monitoring bezeichnet. Das Spektrum reicht dabei von Einzelbeobachtungen bis zu Langzeitmessungen. Die erhobenen Daten können für das Erforschen von Umweltprozessen, zur Dokumentation von Veränderungen sowie zur Überwachung der Einhaltung von Richt- oder Grenzwerten genutzt werden. Mit verschiedenen Messprogrammen werden die Flussgebiete Spree und Schwarze Elster untersucht.

Das Landesmessnetz des Landesamtes für Umwelt (LfU) erfasst in einem monatlichen Turnus die bergbauspezifischen Stoffe Eisen und Sulfat sowie den pH-Wert und stellt diese anschaulich in einer interaktiven Kartendarstellung zur Verfügung. Darüber hinaus erfolgt die Berechnung tagesaktueller Sulfatwerte auf Basis von täglich gemessenen Leitfähigkeitsmesswerten. Zudem wird die aktuelle Anzahl der Überschreitungen des Immissionsrichtwertes für Neubrück veröffentlicht. Mit einem Gewässermonitoring werden des Weiteren die biologischen Qualitätsmerkmale untersucht.

Diagramm Übersicht der Sulfatkonzentrationen in der Spree
© LfU

Die Beobachtung, Kontrolle sowie Überwachung von Gewässern hinsichtlich ihrer chemischen, physikalischen und ökologischen Parameter wird als Monitoring bezeichnet. Das Spektrum reicht dabei von Einzelbeobachtungen bis zu Langzeitmessungen. Die erhobenen Daten können für das Erforschen von Umweltprozessen, zur Dokumentation von Veränderungen sowie zur Überwachung der Einhaltung von Richt- oder Grenzwerten genutzt werden. Mit verschiedenen Messprogrammen werden die Flussgebiete Spree und Schwarze Elster untersucht.

Das Landesmessnetz des Landesamtes für Umwelt (LfU) erfasst in einem monatlichen Turnus die bergbauspezifischen Stoffe Eisen und Sulfat sowie den pH-Wert und stellt diese anschaulich in einer interaktiven Kartendarstellung zur Verfügung. Darüber hinaus erfolgt die Berechnung tagesaktueller Sulfatwerte auf Basis von täglich gemessenen Leitfähigkeitsmesswerten. Zudem wird die aktuelle Anzahl der Überschreitungen des Immissionsrichtwertes für Neubrück veröffentlicht. Mit einem Gewässermonitoring werden des Weiteren die biologischen Qualitätsmerkmale untersucht.

Informationen sowie Ergebnisse des Monitorings der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) für die Spree und deren südliche Zuflüsse zum Spreewald sind in der interaktiven Kartenanwendung auf der Seite des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) einsehbar.

Informationen sowie Ergebnisse des Monitorings der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) für die Spree und deren südliche Zuflüsse zum Spreewald sind in der interaktiven Kartenanwendung auf der Seite des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) einsehbar.

Wassermengen- und Wassergütesteuerung (AG Flussgebietsbewirtschaftung)

LMBV-Grubenwasserreinigungsanlage Rainitza bei Großräschen
© LMBV

Die Herstellung eines nach Menge und Beschaffenheit ausgeglichenen Wasserhaushaltes in den durch den Bergbau beeinflussten Flusseinzugsgebieten Spree und Schwarze Elster ist seit der Stilllegung von Tagebaubetrieben nach der Wiedervereinigung und des damit einhergehenden Grundwasserwiederanstiegs sowie des bergbaubedingten Stoffeintrags eine wasserwirtschaftliche Schwerpunktaufgabe.

Alle hiermit zusammenhängenden wasserwirtschaftlichen Fragen werden in einer länder- und ressortübergreifenden Arbeitsgruppe "Flussgebietsbewirtschaftung Spree, Schwarze Elster und Lausitzer Neiße" (AG FGB) abgestimmt.  Weiterlesen

LMBV-Grubenwasserreinigungsanlage Rainitza bei Großräschen
© LMBV

Die Herstellung eines nach Menge und Beschaffenheit ausgeglichenen Wasserhaushaltes in den durch den Bergbau beeinflussten Flusseinzugsgebieten Spree und Schwarze Elster ist seit der Stilllegung von Tagebaubetrieben nach der Wiedervereinigung und des damit einhergehenden Grundwasserwiederanstiegs sowie des bergbaubedingten Stoffeintrags eine wasserwirtschaftliche Schwerpunktaufgabe.

Alle hiermit zusammenhängenden wasserwirtschaftlichen Fragen werden in einer länder- und ressortübergreifenden Arbeitsgruppe "Flussgebietsbewirtschaftung Spree, Schwarze Elster und Lausitzer Neiße" (AG FGB) abgestimmt.  Weiterlesen


Talsperre Spremberg

Blick von oben auf Talsperre in Spremberg.
© LMBV

Die Talsperre Spremberg , welche als Wasserspeicher eigentlich den Zweck der Niedrigwasseraufhöhung und des Hochwasserschutzes erfüllt, hat in den vergangenen Jahren besondere Bedeutung im Hinblick auf den Eisenrückhalt im Spreegebiet erlangt. Die Talsperre bildet mit der Vorsperre Bühlow die letzte Barriere, um das Biosphärenreservat Spreewald vor den hohen Eisenkonzentrationen aus dem Südraum der Spree zu schützen.  Weiterlesen

Blick von oben auf Talsperre in Spremberg.
© LMBV

Die Talsperre Spremberg , welche als Wasserspeicher eigentlich den Zweck der Niedrigwasseraufhöhung und des Hochwasserschutzes erfüllt, hat in den vergangenen Jahren besondere Bedeutung im Hinblick auf den Eisenrückhalt im Spreegebiet erlangt. Die Talsperre bildet mit der Vorsperre Bühlow die letzte Barriere, um das Biosphärenreservat Spreewald vor den hohen Eisenkonzentrationen aus dem Südraum der Spree zu schützen.  Weiterlesen


Bewirtschaftungserlasse Eisen und Sulfat

Eine Gewässerprobenflasche wird nach der Probenahme in die Höhe gehalten
© Harald Hirsch/MLUK

Mit dem Landtagsbeschluss vom 15. Dezember 2015 wurde die Landesregierung Brandenburg aufgefordert, einen „Strategischen Gesamtplan zur Senkung der bergbaubedingten Stoffeinträge in die Spree und deren Zuflüsse in der Lausitz“ zu entwickeln.

Im Rahmen dieses Auftrags wurde beschlossen, je einen Bewirtschaftungserlass für Eisen und Sulfat zu erstellen, um realistisch erreichbare Zielwerte für die beiden Stoffe in den Fließgewässern der Lausitz festzulegen. Die im Bewirtschaftungserlass festgelegten Zielwerte sind verbindlich für das behördliche Handeln und bilden damit eine materielle Grundlage für zukünftige wasserbehördliche Entscheidungen in der Lausitz.

Darauf aufbauend wurde unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) ein Strategisches Hintergrundpapier erarbeitet, in dem Maßnahmen zur Erreichung der in den Bewirtschaftungserlassen festgesetzten Zielwerte abgeleitet wurden.  Weiterlesen

Eine Gewässerprobenflasche wird nach der Probenahme in die Höhe gehalten
© Harald Hirsch/MLUK

Mit dem Landtagsbeschluss vom 15. Dezember 2015 wurde die Landesregierung Brandenburg aufgefordert, einen „Strategischen Gesamtplan zur Senkung der bergbaubedingten Stoffeinträge in die Spree und deren Zuflüsse in der Lausitz“ zu entwickeln.

Im Rahmen dieses Auftrags wurde beschlossen, je einen Bewirtschaftungserlass für Eisen und Sulfat zu erstellen, um realistisch erreichbare Zielwerte für die beiden Stoffe in den Fließgewässern der Lausitz festzulegen. Die im Bewirtschaftungserlass festgelegten Zielwerte sind verbindlich für das behördliche Handeln und bilden damit eine materielle Grundlage für zukünftige wasserbehördliche Entscheidungen in der Lausitz.

Darauf aufbauend wurde unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) ein Strategisches Hintergrundpapier erarbeitet, in dem Maßnahmen zur Erreichung der in den Bewirtschaftungserlassen festgesetzten Zielwerte abgeleitet wurden.  Weiterlesen