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Grünes Band Brandenburg

Blick von oben auf den Grenzturm bei Lenzen am Uferbereich der Elbe
© Jennifer Gyton
Blick von oben auf den Grenzturm bei Lenzen am Uferbereich der Elbe
© Jennifer Gyton

Aus dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen an der Elbe zwischen Brandenburg und Niedersachsen ist das Nationale Naturmonument „Grünes Band Brandenburg“ geworden.

Brandenburg trägt damit auf dem Abschnitt zwischen Brandenburg und Niedersachsen 30 Kilometer zum bundesweiten Projekt bei. Dieses bildet mit einer Gesamtlänge von 1.393 Kilometern das größte Biotopverbundsystem Deutschlands.

Das „Grüne Band Brandenburg“ folgt der Elbe zwischen der Flussmitte bis zum wasserseitigen Deichschutzstreifen. Mit seinen naturnahen Offenlandbereichen, Wäldern und Gewässern sowie einigen gut erhaltenen Feuchtgebieten und Mooren zeigt das Grüne Band einen eindrucksvollen Querschnitt durch die Auenlandschaft und ist ein bedeutender Wanderkorridor für seltene und bedrohte Pflanzen und Tiere.

Es ist in Brandenburg zudem eine wichtige Teilfläche der Natura 2000-Gebiete im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg und enthält mit dem Vogelschutzgebiet „Unteres Elbtal“, dem FFH-(Fauna-Flora-Habitat)-Gebiet „Lenzener Elbniederungen“, dem „Landschaftsschutzgebiet Brandenburgische Elbtalaue“ und vier Naturschutzgebieten Rückzugs- und Lebensräume für viele Arten.

Das „Grüne Band Brandenburg“ soll aber auch im Rahmen der bestehenden Schutzgebiete als Ort der Erinnerung erhalten und entwickelt werden. Die in der Landschaft hinterlassenen Spuren des „Eisernen Vorhangs“ erinnern an den ehemaligen Todesstreifen zwischen Ost und West zu Zeiten des Kalten Krieges und sollen weiterhin Mahnung gegen Menschenrechtsverletzungen sein.

Es werden keine neuen zusätzlichen Verbote festgesetzt. Die bestimmungsgemäße Nutzung der Bundeswasserstraße wird durch die Verordnung nicht eingeschränkt.

Am 12. April 2022 beschloss das Kabinett, die Verordnung in Kraft zu setzen. Die Verordnung wurde mit Datum vom 2. Juni 2022 im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg verkündet und trat am Tag nach der Verkündung in Kraft. Die Übersichtskarte und die Karten im Maßstab 1:10 000 sind dort im Bereich Anlagen abrufbar.

Aus dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen an der Elbe zwischen Brandenburg und Niedersachsen ist das Nationale Naturmonument „Grünes Band Brandenburg“ geworden.

Brandenburg trägt damit auf dem Abschnitt zwischen Brandenburg und Niedersachsen 30 Kilometer zum bundesweiten Projekt bei. Dieses bildet mit einer Gesamtlänge von 1.393 Kilometern das größte Biotopverbundsystem Deutschlands.

Das „Grüne Band Brandenburg“ folgt der Elbe zwischen der Flussmitte bis zum wasserseitigen Deichschutzstreifen. Mit seinen naturnahen Offenlandbereichen, Wäldern und Gewässern sowie einigen gut erhaltenen Feuchtgebieten und Mooren zeigt das Grüne Band einen eindrucksvollen Querschnitt durch die Auenlandschaft und ist ein bedeutender Wanderkorridor für seltene und bedrohte Pflanzen und Tiere.

Es ist in Brandenburg zudem eine wichtige Teilfläche der Natura 2000-Gebiete im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg und enthält mit dem Vogelschutzgebiet „Unteres Elbtal“, dem FFH-(Fauna-Flora-Habitat)-Gebiet „Lenzener Elbniederungen“, dem „Landschaftsschutzgebiet Brandenburgische Elbtalaue“ und vier Naturschutzgebieten Rückzugs- und Lebensräume für viele Arten.

Das „Grüne Band Brandenburg“ soll aber auch im Rahmen der bestehenden Schutzgebiete als Ort der Erinnerung erhalten und entwickelt werden. Die in der Landschaft hinterlassenen Spuren des „Eisernen Vorhangs“ erinnern an den ehemaligen Todesstreifen zwischen Ost und West zu Zeiten des Kalten Krieges und sollen weiterhin Mahnung gegen Menschenrechtsverletzungen sein.

Es werden keine neuen zusätzlichen Verbote festgesetzt. Die bestimmungsgemäße Nutzung der Bundeswasserstraße wird durch die Verordnung nicht eingeschränkt.

Am 12. April 2022 beschloss das Kabinett, die Verordnung in Kraft zu setzen. Die Verordnung wurde mit Datum vom 2. Juni 2022 im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg verkündet und trat am Tag nach der Verkündung in Kraft. Die Übersichtskarte und die Karten im Maßstab 1:10 000 sind dort im Bereich Anlagen abrufbar.

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