Abfallaufkommen reduzieren – Umweltminister Axel Vogel eröffnet 5. Brandenburger Abfallvermeidungsforum

Potsdam – Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung, die vom 16. bis 24. November 2024 stattfindet, eröffnet Brandenburgs Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel am 19. November das 5. Brandenburger Abfallvermeidungsforum in Potsdam. Als Teil der Strategie zur Abfallvermeidung des Landes bietet das Forum Raum zur Vernetzung und zum Austausch von kommunalen Akteurinnen und Akteuren, der Wissenschaft, Verbänden, der Abfallwirtschaft und den Landesbehörden. Diesjährige Schwerpunkte bilden die Vermeidung von Verpackungs- und Elektromüll. Vorgestellt werden dabei auch Best-Practice-Beispiele.

Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft wird durch verbesserte Technologien und neue Ansätze stetig weiterentwickelt. Doch trotz vieler Fortschritte in den letzten Jahren, steigt das Pro-Kopf-Abfallaufkommen in Deutschland weiter an. Damit einher geht ein hoher Verbrauch an Ressourcen. Neue Regelungen auf Bundes- und auf internationaler Ebene zielen darauf ab, die Abfallmengen zu reduzieren, die Wiederverwertung zu befördern und damit Ressourcen nachhaltig zu schonen. Dabei wird neben der Abfall- und Recyclingwirtschaft zunehmend der Fokus auf den gesamten Lebenszyklus – beginnend bei der Herstellung – der Produkte gelegt. Eine wichtige Rolle für Abfallvermeidung und den Schutz von Ressourcen kommt auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern und ihren individuellen Kaufentscheidungen zu.

Beim Abfallvermeidungsforum sollen gesetzliche und gesellschaftliche Maßnahmen zur Vermeidung von Abfällen und zur Nachhaltigkeit von Produkten mit den zuständigen Akteuren diskutiert und zugleich beworben werden. Unter anderem geht es in diesem Jahr um die neue EU-Ökodesignverordnung mit ihren Potenzialen und Herausforderungen sowie die kommunale Verpackungssteuer und den Reparaturbonus.

Neben dem Aufzeigen von Handlungsspielräumen auf verschiedenen Ebenen, bietet das Forum die Möglichkeit zur Vernetzung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure. An verschiedenen Ständen und einem Austauschmarkt werden Best-Practice-Beispiele präsentiert. Hier bietet sich die Möglichkeit für weitere Informationen und den Erfahrungsaustausch.

Um eine Anmeldung bis zum 15. November wird gebeten.