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Umgang mit Kreuzkräutern

Betrachtet man die zahlreichen gelb blühenden Wiesen und Weiden, Weg- und Straßenränder, dann sind es oft Kreuzkräuter, die für diese Farbenpracht sorgen. Heimische und eingewanderte Arten dieser Gattung haben sich in den letzten Jahren in Brandenburg, wie auch in anderen Bundesländern, ausgebreitet.

Kreuzkräuter gehören zur Familie der Korbblütengewächse. Die Gattung ist sehr artenreich. In Brandenburg kommen zwölf verschiedene Kreuzkrautarten vor, von denen die meisten als heimisch gelten.

Vorkommen in geringen Anzahlen sind unbedenklich, die Pflanzen sind Nahrungsgrundlage für zahlreiche Insektenarten.Zum Problem werden Kreuzkräuter bei massenhaftem Auftreten. Grund sind ihre toxischen Inhaltsstoffe, die sie besonders auf Wiesen und Weiden zum Risiko für Nutztiere machen. Besonders sensibel reagieren Pferde, gefolgt von Rindern, während Ziegen und Schafe größere Giftmengen tolerieren.

Auch für Menschen kann die Aufnahme von in Kreuzkräutern enthaltenen Pyrrolizidinalkaloiden gesundheitsschädigend sein. Mögliche Aufnahmequellen sind Kräutertees aber auch Honig.

Dieses Heft informiert über das Auftreten der in Brandenburg bedeutsamen Kreuzkrautarten und zeigt Wege auf, deren Verbreitung auf Wiesen und Weiden zu vermeiden.

HINWEIS Ergänzung April 2024:
Das Kapitel 7 "Bedeutung des Kreuzkrautvorkommens für die menschliche Gesundheit" wurde hinzugefügt.
Für Abbildung 19 erfolgte eine Anpassung der Datendarstellung (Stand: 2023). Die bisherigen Kapitel 7 und 8 werden nach Ergänzung des neuen Kapitels fortgezählt. Verweise auf andere Informationen wurden aktualisiert (Aktualisierung der Internetadressen). Eine vollständige Überarbeitung erfolgt umgehend.