Förderung von Neuimkern

Wegen der großen ökologischen Bedeutung der Bestäubungsleistung von Bienen sollen die Bienenbestände erhöht werden. Dazu ist es erforderlich, neue Imker zu gewinnen und die Aufnahme der Imkerei einmalig je Neuimker investiv zu fördern.

Gefördert werden Investitionen zum Erwerb von Ausstattungen für die Imkerei entsprechend der Investitionsgüterliste (Anlage 1 des Förderantrags) sowie der Erwerb von höchstens drei Bienenvölkern.

Natürliche Personen die ihren Wohnsitz im Land Brandenburg haben und ihre Bienen im Land Brandenburg betreuen.

Zum Zeitpunkt der Antragstellung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Zuwendungsempfänger

1. müssen eine Imkerei im Land Brandenburg aufbauen wollen,
2. dürfen vor Antragstellung keine Bienen gehalten haben oder mit der Bienenhaltung frühestens innerhalb des Zeitraums nach Buchstabe c begonnen haben,
3. müssen innerhalb von 12 Monaten vor Beginn des Monats der Antragstellung erfolgreich einen Anfängerkurs zur theoretischen und praktischen Unterweisung in die Bienenhaltung absolviert haben. Für die Antragstellungen im Jahr 2024 gilt abweichend eine Frist von 30 Monaten. Facharbeiter, Meister oder Hochschulabsolventen auf den Gebieten der Landwirtschaft und angrenzender Fachrichtungen mit inkludierten Lektionen oder ergänzenden Fortbildungsmodulen zur Bienenhaltung erfüllen die Anforderungen bei Vorlage entsprechender Nachweise, die nicht älter als 10 Jahre sind,
4. müssen ihre Bienenhaltung dem örtlich zuständigen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt ihres Landkreises/ihrer kreisfreien Stadt angezeigt haben,
5. und dürfen innerhalb von sechs Jahren vor dem Jahr der Antragstellung keine Förderung aus einem Förderprogramm des MLUK zur Verbesserung der allgemeinen Erzeugungs- und Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse nach Artikel 55 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 erhalten haben.

• Zuwendungsart: Projektförderung
• Finanzierungsart: Anteilsfinanzierung
• Form der Unterstützung: Zuschuss

Das Investitionsvolumen (Gesamtwert der Fördergegenstände) wurde auf 2.500 Euro begrenzt. Es kann grundsätzlich mehr angeschafft werden - gefördert werden jedoch nur 40 Prozent von maximal 2.500 Euro.  Die maximale Förderungssumme beträgt somit 1.000 Euro. Die Bagatellgrenze liegt bei 500 Euro. Die Zuwendungshöhe muss somit mindestens 500 Euro betragen und der Gesamtwert der Fördergegenstände muss mindestens bei 1.250 Euro liegen.

Vor der Antragstellung müssen Sie erfolgreich einen Anfängerkurs zur theoretischen und praktischen Unterweisung in die Bienenhaltung absolviert haben. Dieser Kurs darf maximal 12 Monate zurückliegen.

Facharbeiter, Meister oder Hochschulabsolventen auf den Gebieten der Landwirtschaft und angrenzender Fachrichtungen mit inkludierten Lektionen oder ergänzenden Fortbildungsmodulen zur Bienenhaltung erfüllen die Anforderungen bei Vorlage entsprechender Nachweise, die nicht älter als 10 Jahre sind.

Die landwirtschaftlichen Bildungswege umfassen alle Abschlüsse öffentlicher und privater Bildungseinrichtungen mit einem landwirtschaftlichen Schwerpunkt. Als Nachweis gilt eine beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses mit mindestens einem bestandenen Modul der Bienenhaltung.

Eine Auflistung von Schulungsanbietern können Sie unserer Liste der Anbieter entnehmen.

Bitte reichen Sie Ihre Antragsunterlagen schriftlich bei der Bewilligungsbehörde, dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), Referat F2 - Bewilligung ein.

Anfragen zur Antragsstellung richten Sie bitte an:

Häufig aufkommende und relevante Fragen haben wir im Dokument „Weitere Hinweise“ aufgenommen und beantwortet. Das Dokument wird kontinuierlich erweitert.