Gartenabfälle gehören nicht in den Wald – und warum das so ist
Das Verschmutzen des Waldes ist verboten und kann mit einem Bußgeld von bis zu 20.000 Euro geahndet werden. So steht es im Paragraph 37 des Waldgesetzes. Aber wieso schaden Rasenschnitt, Zweige, Laub, verwelkte Blumen oder ausgezupftes Unkraut dem Wald?
Der Wald ist ein komplexes und fein aufeinander abgestimmtes Ökosystem. Neben den Bäumen gehören dazu noch viele andere Pflanzen- und Tierarten. Sie alle können nur existieren, wenn ganz bestimmte Ansprüche an Boden, Licht und Wasser erfüllt sind. Jeder Stoff, der an dieser Stelle nicht natürlich (oder nicht in dieser Menge) vorkommt, greift in die Lebensbedingungen des Ökosystems ein und kann diese so stark verändern, dass der Wald stirbt oder zumindest stark geschädigt wird.
Das Verschmutzen des Waldes ist verboten und kann mit einem Bußgeld von bis zu 20.000 Euro geahndet werden. So steht es im Paragraph 37 des Waldgesetzes. Aber wieso schaden Rasenschnitt, Zweige, Laub, verwelkte Blumen oder ausgezupftes Unkraut dem Wald?
Der Wald ist ein komplexes und fein aufeinander abgestimmtes Ökosystem. Neben den Bäumen gehören dazu noch viele andere Pflanzen- und Tierarten. Sie alle können nur existieren, wenn ganz bestimmte Ansprüche an Boden, Licht und Wasser erfüllt sind. Jeder Stoff, der an dieser Stelle nicht natürlich (oder nicht in dieser Menge) vorkommt, greift in die Lebensbedingungen des Ökosystems ein und kann diese so stark verändern, dass der Wald stirbt oder zumindest stark geschädigt wird.
So kann schon ein Laubhaufen aus dem heimischen Garten ausreichen, um das empfindliche Gleichgewicht des Ökosystems Wald zu (zer)stören. Gartenbäume oder -pflanzen haben in der Regel viele Nährstoffe und möglicherweise auch Pflanzenschutzmittel über die Wurzeln aufgenommen und in den Blättern gespeichert. Fällt das Laub im Herbst zu Boden, mischt es sich zusätzlich mit den Samen von Gartenpflanzen und Kräutern, die in der freien Natur nicht vorkommen.
Außerdem können auf diesem Laub Pilze, Bakterien und Insekten vorhanden sein. Auch wenn es sich um Pflanzen und (Kleinst)Lebewesen handelt: Gelangen sie in das Ökosystem Wald, können sie dessen Gleichgewicht empfindlich stören, den Bodenzustand und den Lebensraum der natürlich vorkommenden Pflanzen und Tiere verändern.
Sichtbare Folgen sind absterbende Bäume und die Ausbreitung von Kulturpflanzen. Durch die eingeschleppten tierischen und pflanzlichen Schädlinge verschwinden nach und nach die typischen Waldbewohner. Die abgelagerten Gartenabfälle führen zu massiven Nährstoffanreicherungen, die das vorhandene Ökosystem nicht aufnehmen kann. Dadurch gelangen überschüssige Nährstoffe, zum Beispiel als Nitrat, in das Grundwasser und können so unser Trinkwasser verunreinigen.
So kann schon ein Laubhaufen aus dem heimischen Garten ausreichen, um das empfindliche Gleichgewicht des Ökosystems Wald zu (zer)stören. Gartenbäume oder -pflanzen haben in der Regel viele Nährstoffe und möglicherweise auch Pflanzenschutzmittel über die Wurzeln aufgenommen und in den Blättern gespeichert. Fällt das Laub im Herbst zu Boden, mischt es sich zusätzlich mit den Samen von Gartenpflanzen und Kräutern, die in der freien Natur nicht vorkommen.
Außerdem können auf diesem Laub Pilze, Bakterien und Insekten vorhanden sein. Auch wenn es sich um Pflanzen und (Kleinst)Lebewesen handelt: Gelangen sie in das Ökosystem Wald, können sie dessen Gleichgewicht empfindlich stören, den Bodenzustand und den Lebensraum der natürlich vorkommenden Pflanzen und Tiere verändern.
Sichtbare Folgen sind absterbende Bäume und die Ausbreitung von Kulturpflanzen. Durch die eingeschleppten tierischen und pflanzlichen Schädlinge verschwinden nach und nach die typischen Waldbewohner. Die abgelagerten Gartenabfälle führen zu massiven Nährstoffanreicherungen, die das vorhandene Ökosystem nicht aufnehmen kann. Dadurch gelangen überschüssige Nährstoffe, zum Beispiel als Nitrat, in das Grundwasser und können so unser Trinkwasser verunreinigen.