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Schutz für Igel und ein natürlicher Dünger – Gartenabfälle und Laub nicht verbrennen, sondern kompostieren!

- Erschienen am 01.11.2020

Potsdam – Im Herbst gibt es im Garten viel zu tun. Gartenabfälle, wie Astschnitt, Reisig und Laub, sind da unvermeidbar. Häufig werden solche Abfälle in Gartenfeuern entsorgt. Umweltminister Axel Vogel weist deshalb darauf hin, dass Herbstlaub und andere Gartenabfälle nicht verbrannt werden dürfen.

Umweltminister Axel Vogel: „Pflanzliche Abfälle, zum Beispiel aus den im Herbst vermehrt anfallenden Gartenpflegearbeiten, sollten auf dem eigenen Grundstück kompostiert werden - ansonsten müssen sie dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger überlassen werden. Dabei nutzen Sie bitte die Möglichkeiten zur getrennten Entsorgung wie die Biotonne oder die Annahmestellen für Grünabfälle im Land. Die so gesammelten Pflanzenabfälle werden in Anlagen dann zu hochwertigem Kompost verarbeitet. Auch lohnt es sich, einige Haufen einfach liegen zu lassen, denn besonders kleinere Tiere wie Igel nutzen die Laub- oder Abschnitthaufen, um Schutz zu suchen. Gartenbesitzer sollten schon deshalb auf die Verbrennung verzichten.“

Im Freien setzen solche Feuer Schadstoffe, insbesondere Feinstaub, frei. Starke Rauchentwicklung aufgrund des meist noch feuchten Materials belästigt und beeinträchtigt darüber hinaus Anwohner und Nachbarn.

Die Kompostierung im eigenen Garten hat einen großen Vorteil. Der Kompost kann dann schon bald wieder als nähstoffreiche Grundlage für weitere Pflanzungen genutzt werden.

Informationen zu den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern.