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Damit Brandenburg klimaneutral wird: Öffentliche Auftaktveranstaltung zum Klimaplan

- Erschienen am 21.06.2021
Termin: Freitag, 25. Juni
Zeit: 09:30 Uhr
Ort:

Videokonferenz

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Potsdam – Damit Brandenburg klimaneutral wird, erarbeitet die Landesregierung unter Federführung des Klimaschutzministeriums einen Klimaplan. Ein Projektkonsortium unter Leitung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) wurde im Mai 2021 beauftragt, in einem Gutachten die wissenschaftlichen Grundlagen für die Erstellung des Klimaplans Brandenburg zu entwickeln. Die einzelnen Ressorts werden in einer interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) zudem Klimaziele für alle Sektoren wie Energiewirtschaft, Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft festlegen. In der virtuellen Auftaktveranstaltung zum Klimaplan stellt Klimaschutzminister Axel Vogel gemeinsam mit dem Gutachter Prof. Bernd Hirschl (IÖW) die nächsten Schritte vor. Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität, wird außerdem zeigen, wie Deutschland bis 2045 klimaneutral werden kann.

Klimaschutzminister Axel Vogel: „Im Jahr 2019 hat die Regierungskoalition die Erarbeitung eines Klimaplans für Brandenburg beschlossen, um mit festen Zielen für alle Sektoren einen klaren Fahrplan für den Klimaschutz in Brandenburg vorzulegen und diesen mit konkreten Maßnahmen zu untersetzen. Die Endstation dieses Fahrplans heißt Klimaneutralität, was jedoch nicht bedeutet, dass kein Kohlenstoffdioxid mehr ausgestoßen wird. Kohlenstoffsenken wie Moore, Wälder und Humusaufbau werden ebenso eine Rolle spielen wie die Bereiche Verkehr, Industrie, Energie, Wärme und Landwirtschaft. In fast allen Sektoren sind die Kohlenstoffemissionen bereits deutlich gesunken. Jetzt braucht es den Klimaplan, um weiter Fahrt aufzunehmen und alle zuständigen Ressorts mit einzubeziehen. Mit der interministeriellen Arbeitsgruppe zum Klimaplan haben wir bereits einen guten Austausch mit allen zuständigen Häusern.“

In der Videokonferenz zum öffentlichen Auftakt des Klimaplans stellt Klimaschutzminister Axel Vogel die klimapolitischen Herausforderungen und Zielsetzungen in Brandenburg vor. Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität, wird daran anknüpfend die Wege zur Klimaneutralität für ganz Deutschland bis 2045 erläutern und wichtige Impulse für die Debatte in Brandenburg geben. Zudem skizziert Prof. Dr. Bernd Hirschl, Forschungsgruppenleiter des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung, die Abläufe zur Erstellung des wissenschaftlichen Gutachtens, das als Grundlage für den Brandenburger Klimaplan dienen soll.

„Ich freue mich sehr, dass Prof. Dr. Bernd Hirschl und die Projektgruppe unter Leitung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung das wissenschaftliche Fundament legen, auf dem wir mit einer breiten öffentlichen Beteiligung aufbauen werden. Unsere Maßnahmen für den Klimaplan erarbeiten wir ideenoffen und partizipativ, mit dem Ziel eines höchstmöglichen Minderungsbeitrags. Handeln für den Klimaschutz bringt viele positive Auswirkungen für die Menschen vor Ort, so zum Beispiel intakte Wälder, lokale Wertschöpfung oder neue Radwege. Andere Klimaschutzmaßnahmen verursachen Interessenkonflikte, zum Beispiel mit dem Naturschutz. In beiden Fällen wollen wir die Betroffenen einbeziehen und gemeinsam Lösungen entwerfen“, so Axel Vogel.

 Programm der Videokonferenz

Uhrzeit Programmpunkt
9:30 Uhr

Check-In

Moderation

9:35 Uhr TOP 1 Begrüßung und klimapolitische Zielsetzungen in Brandenburg
Minister Axel Vogel, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
9:45 Uhr

TOP 2 Einordnung in die klimapolitische Debatte – Wie erreichen wir Klimaneutralität bis 2045?
Rainer Baake, Direktor Stiftung Klimaneutralität

Verständnisfragen und kurze Diskussion

10:15 Uhr TOP 3 Der Klimaplan Brandenburg – Was haben wir vor?
Axel Steffen
, Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit (MLUK)
Daniela Setton, Referatsleiterin Klimaschutz und Nachhaltigkeit (MLUK)
10:25 Uhr TOP 4 Vorstellung des Studiendesigns
Prof. Dr. Bernd Hirschl, Forschungsgruppenleiter Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
10:40 Uhr

TOP 5 Fragen und Rückmeldungen

Verständnisfragen, Rückmeldungen und Diskussion

11:10 Uhr TOP 6 Ausblick und Verabschiedung
11:15 Uhr Ende