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Landwirtschaftliches Versuchswesen in Brandenburg

Blühender Ackersenf auf einem Feld. Im Hintergrund misst ein Mann mit einem Bodenforschungslogger die Bodenfeuchtigkeit.
© Koordinierungsstelle Versuchswesen/ILU
Blühender Ackersenf auf einem Feld. Im Hintergrund misst ein Mann mit einem Bodenforschungslogger die Bodenfeuchtigkeit.
© Koordinierungsstelle Versuchswesen/ILU

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bietet gerade in den Lebenswissenschaften eine gut aufgestellte Forschungslandschaft. Neben den Universitäten sind dies auch die Institute der Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz, die Mehrländerinstitute im Geschäftsbereich des Ministeriums sowie eine Reihe privatrechtlich organisierter Forschungsrichtungen außerhalb des Geschäftsbereichs der Landesregierung.

Über seinen Haushalt fördert das Ministerium, oftmals im Verbund mit anderen Partnern, vor allem Projekte, die inhaltlich der angewandten Forschung zuzurechnen sind. Das Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat sich die Aktivierung des landwirtschaftlichen Versuchswesens in Brandenburg auf seine Fahnen geschrieben, um Landwirtinnen und Landwirten praxisnah und bezogen auf die spezifischen Bedingungen im Land Handlungs- und Planungsgrundlagen zur Verfügung stellen zu können, um sie bestmöglich dabei zu unterstützen ihre Betriebe für die Zukunft fit zu machen.

Aktuell große Herausforderungen sind Fragen der artgerechten Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere, die aufsteigende Nachfrage nach Agrarrohstoffen und Untersuchungen im Klimawandel, letztere verbunden mit dem Ziel, den Praktikern in den Betrieben konkrete Hinweise für Anpassungsstrategien an die Hand zu geben.

Das landwirtschaftliche Versuchswesen ist somit eine der notwendigen Voraussetzungen für die Bereitstellung bedarfsgerechter Beratungsangebote. Ein standortangepasstes und auf Praxisbelange ausgerichtetes Versuchswesen unterstützt die Landwirte in ihren betrieblichen Entscheidungen bei der Erzeugung hochwertiger heimischer Agrarprodukte.

Versuchsergebnisse liefern aber auch die Grundlagen für die Verwaltung und die Gesetzgebung. Sie dienen beispielsweise dazu, ein besseres Management bei der Bewirtschaftung des Landschaftswasserhaushalts aufzustellen und wirken sich auch auf Themen des Verbraucherschutzes aus. Landwirtschaftliches Versuchswesen ist angewandter, vorbeugender Verbraucherschutz. So werden Getreidesorten auf ihre Leistungsfähigkeit und Krankheitsanfälligkeit geprüft. Sorten mit hoher Ertragsleistung bei gleichzeitig geringer Krankheitsanfälligkeit erfordern weniger Pflanzenschutzmittel.

Die Weiterentwicklung von Prognose- und Warndienstsystemen im Pflanzenschutz leben von aktuellen und aussagekräftigen Versuchsergebnissen. So wird der gezielte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zum optimalen Zeitpunkt realisiert und auf ein notwendiges Maß reduziert.

Getreide unter Trockenstress

Die zunehmende Trockenheit in Deutschland spüren auch die Bauern in Brandenburg. Die hiesigen Sandböden speichern ohnehin nur bedingt Wasser. Die landwirtschaftliche Versuchsstation Berge untersucht jetzt ackerbauliche Kulturen bei steigenden Temperaturen und zunehmender Trockenheit unter Brandenburger Standortbedingungen.

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bietet gerade in den Lebenswissenschaften eine gut aufgestellte Forschungslandschaft. Neben den Universitäten sind dies auch die Institute der Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz, die Mehrländerinstitute im Geschäftsbereich des Ministeriums sowie eine Reihe privatrechtlich organisierter Forschungsrichtungen außerhalb des Geschäftsbereichs der Landesregierung.

Über seinen Haushalt fördert das Ministerium, oftmals im Verbund mit anderen Partnern, vor allem Projekte, die inhaltlich der angewandten Forschung zuzurechnen sind. Das Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat sich die Aktivierung des landwirtschaftlichen Versuchswesens in Brandenburg auf seine Fahnen geschrieben, um Landwirtinnen und Landwirten praxisnah und bezogen auf die spezifischen Bedingungen im Land Handlungs- und Planungsgrundlagen zur Verfügung stellen zu können, um sie bestmöglich dabei zu unterstützen ihre Betriebe für die Zukunft fit zu machen.

Aktuell große Herausforderungen sind Fragen der artgerechten Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere, die aufsteigende Nachfrage nach Agrarrohstoffen und Untersuchungen im Klimawandel, letztere verbunden mit dem Ziel, den Praktikern in den Betrieben konkrete Hinweise für Anpassungsstrategien an die Hand zu geben.

Das landwirtschaftliche Versuchswesen ist somit eine der notwendigen Voraussetzungen für die Bereitstellung bedarfsgerechter Beratungsangebote. Ein standortangepasstes und auf Praxisbelange ausgerichtetes Versuchswesen unterstützt die Landwirte in ihren betrieblichen Entscheidungen bei der Erzeugung hochwertiger heimischer Agrarprodukte.

Versuchsergebnisse liefern aber auch die Grundlagen für die Verwaltung und die Gesetzgebung. Sie dienen beispielsweise dazu, ein besseres Management bei der Bewirtschaftung des Landschaftswasserhaushalts aufzustellen und wirken sich auch auf Themen des Verbraucherschutzes aus. Landwirtschaftliches Versuchswesen ist angewandter, vorbeugender Verbraucherschutz. So werden Getreidesorten auf ihre Leistungsfähigkeit und Krankheitsanfälligkeit geprüft. Sorten mit hoher Ertragsleistung bei gleichzeitig geringer Krankheitsanfälligkeit erfordern weniger Pflanzenschutzmittel.

Die Weiterentwicklung von Prognose- und Warndienstsystemen im Pflanzenschutz leben von aktuellen und aussagekräftigen Versuchsergebnissen. So wird der gezielte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zum optimalen Zeitpunkt realisiert und auf ein notwendiges Maß reduziert.

Getreide unter Trockenstress

Die zunehmende Trockenheit in Deutschland spüren auch die Bauern in Brandenburg. Die hiesigen Sandböden speichern ohnehin nur bedingt Wasser. Die landwirtschaftliche Versuchsstation Berge untersucht jetzt ackerbauliche Kulturen bei steigenden Temperaturen und zunehmender Trockenheit unter Brandenburger Standortbedingungen.

Weiterführende Informationen

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