Die Entwicklung der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse in Brandenburg
1992 wurden in Brandenburg die ersten forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse gebildet. Bis 1994 hatten sich 11.489 Waldbesitzende, die über 62.732 Hektar Wald verfügten, in 260 Forstbetriebsgemeinschaften (FBG‘en) zusammengeschlossen. Die Landesforstverwaltung war in diesem Prozess in hohem Maße beratend, unterstützend und fördernd eingebunden.
In den folgenden Jahren hielt die intensive Gründungstätigkeit an, so dass am Ende des Jahres 1998 20.769 Besitzende mit 125.928 Hektar Waldfläche in 425 Forstbetriebsgemeinschaften organisiert waren. Damit war ein vorläufiger Höchststand erreicht, dem folgte bis 2011 eine stetige Abnahme der Mitgliederzahlen. Die Mitgliedsfläche vergrößerte sich dagegen, nach einem Einbruch im Jahr 2008, auf 167.987 Hektar. Die Mitgliederzahlen in den Forstbetriebsgemeinschaften haben sich danach kontinuierlich auf rund 16.500 im Jahr 2015 verringert. Allerdings scheint dieser Abwärtstrend gestoppt und die Anzahl der Mitglieder in den Brandenburger FBGen bewegt sich konstant in dieser Größenordnung. Von den etwa 100.000 Waldbesitzenden in Brandenburg ist damit jede/r sechste in einem Zusammenschluss organisiert.
Die Entwicklung deutet an, dass eine aus Rationalisierungsgründen dringend notwendige Strukturveränderung (rationelle und damit praktikable Betriebsgrößen) betrieben wurde und noch immer betrieben wird. Auch scheint die beabsichtigte „Kondensationskernwirkung“ der bestehenden FBG‘en vorhanden zu sein. Dieser Prozess sollte sich fortsetzen, nur mit der Betriebsflächenvergrößerung sind Vorteile für die Konzentration und höhere Flexibilität des Liefer- und Leistungsangebots sowie eine Verringerung der Kosten verbunden.
1992 wurden in Brandenburg die ersten forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse gebildet. Bis 1994 hatten sich 11.489 Waldbesitzende, die über 62.732 Hektar Wald verfügten, in 260 Forstbetriebsgemeinschaften (FBG‘en) zusammengeschlossen. Die Landesforstverwaltung war in diesem Prozess in hohem Maße beratend, unterstützend und fördernd eingebunden.
In den folgenden Jahren hielt die intensive Gründungstätigkeit an, so dass am Ende des Jahres 1998 20.769 Besitzende mit 125.928 Hektar Waldfläche in 425 Forstbetriebsgemeinschaften organisiert waren. Damit war ein vorläufiger Höchststand erreicht, dem folgte bis 2011 eine stetige Abnahme der Mitgliederzahlen. Die Mitgliedsfläche vergrößerte sich dagegen, nach einem Einbruch im Jahr 2008, auf 167.987 Hektar. Die Mitgliederzahlen in den Forstbetriebsgemeinschaften haben sich danach kontinuierlich auf rund 16.500 im Jahr 2015 verringert. Allerdings scheint dieser Abwärtstrend gestoppt und die Anzahl der Mitglieder in den Brandenburger FBGen bewegt sich konstant in dieser Größenordnung. Von den etwa 100.000 Waldbesitzenden in Brandenburg ist damit jede/r sechste in einem Zusammenschluss organisiert.
Die Entwicklung deutet an, dass eine aus Rationalisierungsgründen dringend notwendige Strukturveränderung (rationelle und damit praktikable Betriebsgrößen) betrieben wurde und noch immer betrieben wird. Auch scheint die beabsichtigte „Kondensationskernwirkung“ der bestehenden FBG‘en vorhanden zu sein. Dieser Prozess sollte sich fortsetzen, nur mit der Betriebsflächenvergrößerung sind Vorteile für die Konzentration und höhere Flexibilität des Liefer- und Leistungsangebots sowie eine Verringerung der Kosten verbunden.
Anders verlief die Entwicklung bei der in den Forstbetriebsgemeinschaften organisierten Waldfläche. Nach einem starken Rückgang im Jahr 2008 blieb die Mitgliedsfläche mit rund 165.000 Hektar bis zum Jahr 2012 weitestgehend konstant. Seitdem vergrößert sie sich langsam, aber kontinuierlich. Dieser Aufwärtstrend hat sich 2023 weiter fortgesetzt, sodass mit einer Mitgliedsfläche von 285.000 Hektar ein neuer Höchststand im zurückliegenden Jahrzehnt erreicht wurde. Rund 38 Prozent der Privat- und Körperschaftswaldfläche in Brandenburg sind demnach Bestandteil eines forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses.
Anders verlief die Entwicklung bei der in den Forstbetriebsgemeinschaften organisierten Waldfläche. Nach einem starken Rückgang im Jahr 2008 blieb die Mitgliedsfläche mit rund 165.000 Hektar bis zum Jahr 2012 weitestgehend konstant. Seitdem vergrößert sie sich langsam, aber kontinuierlich. Dieser Aufwärtstrend hat sich 2023 weiter fortgesetzt, sodass mit einer Mitgliedsfläche von 285.000 Hektar ein neuer Höchststand im zurückliegenden Jahrzehnt erreicht wurde. Rund 38 Prozent der Privat- und Körperschaftswaldfläche in Brandenburg sind demnach Bestandteil eines forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses.
Eine ähnliche Entwicklung wie bei den Mitgliedszahlen ist bei der Anzahl der in Brandenburg anerkannten FBG‘en zu beobachten. 1998 wurde mit 425 FBG‘en der Höchststand erreicht. Nach einem stetigen Rückgang auf 270 FBG‘en bis zum Jahr 2017 bleibt deren Anzahl relativ konstant. Neugründungen, Fusionen und Auflösungen halten sich die Waage.
Zum 1. Januar 2024 waren in Brandenburg 16.500 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer mit einer Fläche von rund 285.000 Hektar in 260 FBG‘en organisiert.
Die Gründe für die Auflösung von Zusammenschlüssen sind vielfältig. Einerseits liegt es am fehlenden interessierten Nachwuchs - eine Entwicklung, die bundesweit zu verzeichnen ist. Oft müssen FBG‘en allerdings auch erkennen, dass sie aufgrund ihrer geringen Größe wirtschaftlich nicht bestehen können und fusionieren daraufhin mit anderen Zusammenschlüssen.
Brandenburgs Forstbetriebsgemeinschaften gehen mit dem Trend „weniger, dafür aber leistungsstärker“ in eine positive Zukunft. Eine Entwicklung, die von der Bundes- und Landesregierung begleitet und von den Beschäftigten des Landesbetriebes Forst Brandenburg aktiv unterstützt wird. Sie bilden damit den Kern für die Weiterentwicklung zu eigenständigen wirtschaftlichen Zusammenschlüssen. Die Forstämter des Landesbetriebes Forst Brandenburg beraten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer gerne über die in ihrer Region arbeitenden Zusammenschlüsse.
Ein Blick auf die Karten “Forstbetriebsgemeinschaften in Brandenburg” zeigt, dass es im Nordwesten wenige, aber flächen- und mitgliederstärkere Forstbetriebsgemeinschaften gibt. In der Mitte und im Süden Brandenburgs überwiegen noch kleine und kleinste forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse. Der geringste Organisationsgrad der Waldbesitzenden findet sich im Nordosten.
Forstbetriebsgemeinschaften
Eine ähnliche Entwicklung wie bei den Mitgliedszahlen ist bei der Anzahl der in Brandenburg anerkannten FBG‘en zu beobachten. 1998 wurde mit 425 FBG‘en der Höchststand erreicht. Nach einem stetigen Rückgang auf 270 FBG‘en bis zum Jahr 2017 bleibt deren Anzahl relativ konstant. Neugründungen, Fusionen und Auflösungen halten sich die Waage.
Zum 1. Januar 2024 waren in Brandenburg 16.500 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer mit einer Fläche von rund 285.000 Hektar in 260 FBG‘en organisiert.
Die Gründe für die Auflösung von Zusammenschlüssen sind vielfältig. Einerseits liegt es am fehlenden interessierten Nachwuchs - eine Entwicklung, die bundesweit zu verzeichnen ist. Oft müssen FBG‘en allerdings auch erkennen, dass sie aufgrund ihrer geringen Größe wirtschaftlich nicht bestehen können und fusionieren daraufhin mit anderen Zusammenschlüssen.
Brandenburgs Forstbetriebsgemeinschaften gehen mit dem Trend „weniger, dafür aber leistungsstärker“ in eine positive Zukunft. Eine Entwicklung, die von der Bundes- und Landesregierung begleitet und von den Beschäftigten des Landesbetriebes Forst Brandenburg aktiv unterstützt wird. Sie bilden damit den Kern für die Weiterentwicklung zu eigenständigen wirtschaftlichen Zusammenschlüssen. Die Forstämter des Landesbetriebes Forst Brandenburg beraten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer gerne über die in ihrer Region arbeitenden Zusammenschlüsse.
Ein Blick auf die Karten “Forstbetriebsgemeinschaften in Brandenburg” zeigt, dass es im Nordwesten wenige, aber flächen- und mitgliederstärkere Forstbetriebsgemeinschaften gibt. In der Mitte und im Süden Brandenburgs überwiegen noch kleine und kleinste forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse. Der geringste Organisationsgrad der Waldbesitzenden findet sich im Nordosten.