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Bibermanagement: Fragen und Antworten

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  • Wozu gibt es das Bibermanagement in Brandenburg?

    Da sich die brandenburgische Biberpopulation in den letzten Jahren erholt und deutlich vergrößert hat, kam es zunehmend zu Konflikten. Um Möglichkeiten zu schaffen, trotz des strengen Schutzstatus des Bibers, Lösungen für Problembereiche zu finden, wurde im Jahr 2015 das Bibermanagement ins Leben gerufen.

    Neben der Präventionsrichtlinie und der Verwaltungsvorschrift zur Erstattung des Mehraufwandes für die Gewässerunterhaltungsverbände, bildet ein wesentlicher Teil des 7-Punkte-Plans die Brandenburgische Biberverordnung. Diese Verordnung regelt die Ausnahmen von den strengen Schutzvorschriften und regelt die räumliche und zeitliche Möglichkeit für Managementmaßnahmen für geschulte Personen.

    Das Bibermanagement hat die Kernaufgabe zwischen den Belangen der Betroffenen Menschen und den Belangen des Naturschutzes insbesondere denen des Bibers zu vermitteln. So soll ein konfliktärmeres Zusammenleben gestaltet und in der Bevölkerung die Akzeptanz vergrößert werden. In Konfliktsituationen finden Betroffene kompetente Ansprechpartner bei der zuständigen unteren Naturschutzbehörde oder in der Biberbeauftragten des Brandenburger Umweltministeirums.

    Da sich die brandenburgische Biberpopulation in den letzten Jahren erholt und deutlich vergrößert hat, kam es zunehmend zu Konflikten. Um Möglichkeiten zu schaffen, trotz des strengen Schutzstatus des Bibers, Lösungen für Problembereiche zu finden, wurde im Jahr 2015 das Bibermanagement ins Leben gerufen.

    Neben der Präventionsrichtlinie und der Verwaltungsvorschrift zur Erstattung des Mehraufwandes für die Gewässerunterhaltungsverbände, bildet ein wesentlicher Teil des 7-Punkte-Plans die Brandenburgische Biberverordnung. Diese Verordnung regelt die Ausnahmen von den strengen Schutzvorschriften und regelt die räumliche und zeitliche Möglichkeit für Managementmaßnahmen für geschulte Personen.

    Das Bibermanagement hat die Kernaufgabe zwischen den Belangen der Betroffenen Menschen und den Belangen des Naturschutzes insbesondere denen des Bibers zu vermitteln. So soll ein konfliktärmeres Zusammenleben gestaltet und in der Bevölkerung die Akzeptanz vergrößert werden. In Konfliktsituationen finden Betroffene kompetente Ansprechpartner bei der zuständigen unteren Naturschutzbehörde oder in der Biberbeauftragten des Brandenburger Umweltministeirums.

  • Die Anwesenheit von Bibern bringt immer wieder Konflikte mit sich. Welche positiven Auswirkungen hat der Biber auf seine Umwelt?

    Der Biber ist, genau wie wir Menschen, wirklich gut darin, seinen Lebensraum aktiv umzugestalten. Natürlich entspricht seine Vorstellung nicht automatisch auch der unseren. Biber fällen Bäume, bauen Dämme und Burgen, stauen Wasser an und nehmen somit aktiv Einfluss auf ihre Umgebung und auch auf die Tiere, die in ihrem Revier leben.

    Indem der Biber Bäume fällt, sorgt er dafür, dass an dieser Stelle andere Pflanzen wachsen können. Sowohl das Totholz der gefällten Bäume als auch die neu entstehende Vegetation bietet Lebensraum für andere Tiere.

    Durch das Anstauen von Wasser breitet sich die Wasseroberfläche aus und der Grundwasserspiegel in der Umgebung des Biberreviers steigt an. Insbesondere in Zeiten großer Trockenheit ist der Wasserrückhalt, für den der Biber sorgt, eine große Bereicherung für die Pflanzen, Tiere und oft auch für die betroffenen Landwirte. Auch der Damm bietet Vorteile. Er hat eine filternde Wirkung, wodurch Rückstände von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln aus dem Wasser gefiltert werden. Dies sind nur ein paar der positiven Effekte, die der Biber auf seine Umwelt hat. Informieren Sie sich gern näher unter: www.biberhandbuch.de

    Der Biber ist, genau wie wir Menschen, wirklich gut darin, seinen Lebensraum aktiv umzugestalten. Natürlich entspricht seine Vorstellung nicht automatisch auch der unseren. Biber fällen Bäume, bauen Dämme und Burgen, stauen Wasser an und nehmen somit aktiv Einfluss auf ihre Umgebung und auch auf die Tiere, die in ihrem Revier leben.

    Indem der Biber Bäume fällt, sorgt er dafür, dass an dieser Stelle andere Pflanzen wachsen können. Sowohl das Totholz der gefällten Bäume als auch die neu entstehende Vegetation bietet Lebensraum für andere Tiere.

    Durch das Anstauen von Wasser breitet sich die Wasseroberfläche aus und der Grundwasserspiegel in der Umgebung des Biberreviers steigt an. Insbesondere in Zeiten großer Trockenheit ist der Wasserrückhalt, für den der Biber sorgt, eine große Bereicherung für die Pflanzen, Tiere und oft auch für die betroffenen Landwirte. Auch der Damm bietet Vorteile. Er hat eine filternde Wirkung, wodurch Rückstände von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln aus dem Wasser gefiltert werden. Dies sind nur ein paar der positiven Effekte, die der Biber auf seine Umwelt hat. Informieren Sie sich gern näher unter: www.biberhandbuch.de

  • Wie verhalte ich mich, wenn ich einen toten Biber finde?

    Verstorbene Biber sollten am besten in der Natur verbleiben, denn da gehören sie hin. Sollte der Kadaver an einer störenden Stelle liegen (beispielsweise an einem Wanderweg, der viel genutzt wird), dürfen Sie den Kadaver aber ein wenig im Gebüsch oder unter Laub verstecken.

    Die Brandenburgische Biberverordnung erlaubt aber auch eine Entsorgung über die Tierkörperbeseitigungsanlage. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Biberbeauftrage des Umweltministeriums.

    Verstorbene Biber sollten am besten in der Natur verbleiben, denn da gehören sie hin. Sollte der Kadaver an einer störenden Stelle liegen (beispielsweise an einem Wanderweg, der viel genutzt wird), dürfen Sie den Kadaver aber ein wenig im Gebüsch oder unter Laub verstecken.

    Die Brandenburgische Biberverordnung erlaubt aber auch eine Entsorgung über die Tierkörperbeseitigungsanlage. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Biberbeauftrage des Umweltministeriums.

  • Wer kann helfen, wenn ich Schäden durch die Anwesenheit von Bibern erleide?

    Sollten Sie von Auswirkungen des Bibers betroffen sein (zum Beispiel durch Biberverbiss oder dem Anstau von Wasser), nehmen Sie bitte Kontakt zur zuständigen unteren Naturschutzbehörde und/oder der Biberbeauftragten des Umweltministeriums auf (siehe Präventionsvorsorge Biber).

    Sollten Sie von Auswirkungen des Bibers betroffen sein (zum Beispiel durch Biberverbiss oder dem Anstau von Wasser), nehmen Sie bitte Kontakt zur zuständigen unteren Naturschutzbehörde und/oder der Biberbeauftragten des Umweltministeriums auf (siehe Präventionsvorsorge Biber).

  • Welche Möglichkeiten gibt es, mein Grundstück vor Übergriffen des Bibers zu schützen?Gibt es eine Kostenerstattung?

    Wenn Sie Ihr Grundstück bibersicher gestalten möchten, so gibt es dafür mehrere Möglichkeiten. Soll das gesamte Grundstück geschützt werden, kann ein untergrabungssicherer Zaun sinnvoll sein. Für den Schutz von Einzelbäumen können beispielsweise Estrichgittermatten verwendet werden. 

    Zur finanziellen Entlastung der Betroffenen gibt es die „Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Schäden durch den Biber“. Über diese Richtlinie können Präventionsmaßnahmen wie Zäune, Einzelbaumschutz oder der Einbau von Biberschutzmatten als Böschungssicherung gefördert werden. Ab einer Bagatellgrenze von 500 Euro werden 100 Prozent der Kosten übernommen. Bei Fragen oder zur Beratung wenden Sie sich an die Biberbeauftragte des Umweltministeriums. 

    Wenn Sie Ihr Grundstück bibersicher gestalten möchten, so gibt es dafür mehrere Möglichkeiten. Soll das gesamte Grundstück geschützt werden, kann ein untergrabungssicherer Zaun sinnvoll sein. Für den Schutz von Einzelbäumen können beispielsweise Estrichgittermatten verwendet werden. 

    Zur finanziellen Entlastung der Betroffenen gibt es die „Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Schäden durch den Biber“. Über diese Richtlinie können Präventionsmaßnahmen wie Zäune, Einzelbaumschutz oder der Einbau von Biberschutzmatten als Böschungssicherung gefördert werden. Ab einer Bagatellgrenze von 500 Euro werden 100 Prozent der Kosten übernommen. Bei Fragen oder zur Beratung wenden Sie sich an die Biberbeauftragte des Umweltministeriums. 

Weiterführende Informationen

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