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Stickoxide – Die problematischen Abgase

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Stickoxide (NOX) sind Schadstoffe, die bei der Verbrennung von Kohle, Öl, Gas und Kraftstoffen entstehen. Besonders wichtig sind Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2), die durch Kraftwerke, Heizungsanlagen und vor allem den Straßenverkehr in die Luft gelangen.

Wie wirken Stickoxide?

Stickoxide schädigen die Gesundheit und die Umwelt. In der Luft reagieren sie zu Säuren, die die Atemwege reizen und bei hohen Konzentrationen giftig wirken können. Besonders gefährlich sind Stickoxide, die aus dem Straßenverkehr stammen, da sie in geringer Höhe freigesetzt werden und so direkt eingeatmet werden können.

Welche Maßnahmen gibt es?

  • Um die Belastung durch Stickoxide zu senken, wurden von der Europäischen Union und dem Bund zahlreiche Regelungen eingeführt:
  • Abgasnormen für Fahrzeuge: Seit 1992 regeln die sogenannten Euro-Normen die maximalen Emissionen von Fahrzeugen. Moderne Diesel-Fahrzeuge der Euro-6d-Norm stoßen heute 80 Prozent weniger NOX aus als ältere Modelle.
  • Neue Technologien: Fahrzeuge mit Partikelfiltern und verbesserte Abgasbehandlungssysteme reduzieren den Schadstoffausstoß.
  • Verkehrslenkung: Städte setzen auf Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge, die Förderung von Elektrofahrzeugen, Öffentlichen Personen- und Nahverkehr (ÖPNV) und Radverkehr.

Wie ist die Situation heute?

Dank dieser Maßnahmen konnte die Stickoxidbelastung in Deutschland deutlich gesenkt werden. Der bisherige gesetzlichen Jahresgrenzwert für NO2 von 40 µg/m³ (Mikrogramm pro Kubikmeter) wird an fast allen Messstellen eingehalten.

Zukunftsperspektiven: Mit der neuen Euro-7-Norm, die ab 2026 für alle neuen Pkw und Nutzfahrzeuge gilt, werden die Abgasgrenzwerte weiter verschärft. Zudem gibt es erstmals Regeln für Reifen- und Bremsabrieb sowie Mindestanforderungen an die Haltbarkeit von Fahrzeugbatterien. Außerdem sieht die 2024 überarbeitete EU-Luftqualitätsrichtlinie bei den Stickoxiden deutlich verschärfte Grenzwerte vor. Um den neuen Jahresgrenzwert für NO2 von 20 µg/m³ bis 2030 einzuhalten, werden zusätzliche Luftreinhaltungsmaßnahmen erforderlich sein.

Stickoxide (NOX) sind Schadstoffe, die bei der Verbrennung von Kohle, Öl, Gas und Kraftstoffen entstehen. Besonders wichtig sind Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2), die durch Kraftwerke, Heizungsanlagen und vor allem den Straßenverkehr in die Luft gelangen.

Wie wirken Stickoxide?

Stickoxide schädigen die Gesundheit und die Umwelt. In der Luft reagieren sie zu Säuren, die die Atemwege reizen und bei hohen Konzentrationen giftig wirken können. Besonders gefährlich sind Stickoxide, die aus dem Straßenverkehr stammen, da sie in geringer Höhe freigesetzt werden und so direkt eingeatmet werden können.

Welche Maßnahmen gibt es?

  • Um die Belastung durch Stickoxide zu senken, wurden von der Europäischen Union und dem Bund zahlreiche Regelungen eingeführt:
  • Abgasnormen für Fahrzeuge: Seit 1992 regeln die sogenannten Euro-Normen die maximalen Emissionen von Fahrzeugen. Moderne Diesel-Fahrzeuge der Euro-6d-Norm stoßen heute 80 Prozent weniger NOX aus als ältere Modelle.
  • Neue Technologien: Fahrzeuge mit Partikelfiltern und verbesserte Abgasbehandlungssysteme reduzieren den Schadstoffausstoß.
  • Verkehrslenkung: Städte setzen auf Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge, die Förderung von Elektrofahrzeugen, Öffentlichen Personen- und Nahverkehr (ÖPNV) und Radverkehr.

Wie ist die Situation heute?

Dank dieser Maßnahmen konnte die Stickoxidbelastung in Deutschland deutlich gesenkt werden. Der bisherige gesetzlichen Jahresgrenzwert für NO2 von 40 µg/m³ (Mikrogramm pro Kubikmeter) wird an fast allen Messstellen eingehalten.

Zukunftsperspektiven: Mit der neuen Euro-7-Norm, die ab 2026 für alle neuen Pkw und Nutzfahrzeuge gilt, werden die Abgasgrenzwerte weiter verschärft. Zudem gibt es erstmals Regeln für Reifen- und Bremsabrieb sowie Mindestanforderungen an die Haltbarkeit von Fahrzeugbatterien. Außerdem sieht die 2024 überarbeitete EU-Luftqualitätsrichtlinie bei den Stickoxiden deutlich verschärfte Grenzwerte vor. Um den neuen Jahresgrenzwert für NO2 von 20 µg/m³ bis 2030 einzuhalten, werden zusätzliche Luftreinhaltungsmaßnahmen erforderlich sein.

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