Gefahren- und Risikokarten
Aktualisierung - 2. Umsetzungszyklus
Bis zum 22. Dezember 2019 waren von den EU-Mitgliedsstaaten die Gefahrenkarten und Risikokarten zu aktualisieren (Paragraph 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Grundlage hierfür bildete die 2018 aktualisierte vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos.
In den Gefahrenkarten des Landes Brandenburg sind Ausmaß und Wassertiefen für drei Hochwasserszenarien dargestellt:
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 200 Jahren und angenommenen Versagen vorhandener Hochwasserschutzanlagen (sogenanntes Extremereignis),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 10 oder 20 Jahren (Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit).
Die Risikokarten des Landes Brandenburg beinhalten die möglichen hochwasserbedingten nachteiligen Folgen der oben genannten drei Hochwasserszenarien. Dargestellt werden die Anzahl der potenziell betroffenen Einwohner, die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit in dem potenziell betroffenen Gebiet, Anlagen mit hohen Schadstoffpotenzial für die Umwelt (IED -Anlagen), potenziell betroffene Schutzgebiete (zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete und Vogelschutzgebiete) sowie das UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Ausmaß der Überflutungen und die Wassertiefen wurden mit Hilfe von Computermodellen berechnet (stationäre 1D/2D-Modellierung). Bei der Berechnung wurden insbesondere berücksichtigt:
- Niederschlag, Abfluss und Wasserstand (Daten langjähriger Messreihen),
- Geländehöhen (hochauflösendes digitales Geländemodell) und Beschaffenheit der Geländeoberfläche,
- Deiche, Wehre, Rückhaltebecken und Durchlässe,
- lokale Vorortkenntnisse.
Die Karten stellen wichtige Grundlagen für die Gefahrenabwehr, den Katastrophenschutz, die Kommunal- und Regionalplanung sowie die notwendige Eigenvorsorge dar.
Die Gefahren- und Risikokarten für das Land Brandenburg finden Sie in der Auskunftsplattform Wasser.
Die aktualisierten Karten bilden nunmehr die Grundlage für die bis Ende 2021 zu überprüfenden (Hochwasser-)Risikomanagementpläne.
Aktualisierung - 2. Umsetzungszyklus
Bis zum 22. Dezember 2019 waren von den EU-Mitgliedsstaaten die Gefahrenkarten und Risikokarten zu aktualisieren (Paragraph 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Grundlage hierfür bildete die 2018 aktualisierte vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos.
In den Gefahrenkarten des Landes Brandenburg sind Ausmaß und Wassertiefen für drei Hochwasserszenarien dargestellt:
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 200 Jahren und angenommenen Versagen vorhandener Hochwasserschutzanlagen (sogenanntes Extremereignis),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 10 oder 20 Jahren (Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit).
Die Risikokarten des Landes Brandenburg beinhalten die möglichen hochwasserbedingten nachteiligen Folgen der oben genannten drei Hochwasserszenarien. Dargestellt werden die Anzahl der potenziell betroffenen Einwohner, die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit in dem potenziell betroffenen Gebiet, Anlagen mit hohen Schadstoffpotenzial für die Umwelt (IED -Anlagen), potenziell betroffene Schutzgebiete (zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete und Vogelschutzgebiete) sowie das UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Ausmaß der Überflutungen und die Wassertiefen wurden mit Hilfe von Computermodellen berechnet (stationäre 1D/2D-Modellierung). Bei der Berechnung wurden insbesondere berücksichtigt:
- Niederschlag, Abfluss und Wasserstand (Daten langjähriger Messreihen),
- Geländehöhen (hochauflösendes digitales Geländemodell) und Beschaffenheit der Geländeoberfläche,
- Deiche, Wehre, Rückhaltebecken und Durchlässe,
- lokale Vorortkenntnisse.
Die Karten stellen wichtige Grundlagen für die Gefahrenabwehr, den Katastrophenschutz, die Kommunal- und Regionalplanung sowie die notwendige Eigenvorsorge dar.
Die Gefahren- und Risikokarten für das Land Brandenburg finden Sie in der Auskunftsplattform Wasser.
Die aktualisierten Karten bilden nunmehr die Grundlage für die bis Ende 2021 zu überprüfenden (Hochwasser-)Risikomanagementpläne.