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Umsetzung des Landesniedrigwasserkonzepts im Flussgebiet Mittlere Spree

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Blick auf einen Spreewaldarm bei Lehde  - ein typischer Spreewaldkahn liegt im Wasser.
© Ast/Tourismusverband Spreewald

Die Mittlere Spree befindet sich im südöstlichen Bereich Brandenburgs und beinhaltet mit dem Spreewald eines der ökologisch wertvollsten Gebiete Brandenburgs. Die Spree umfasst hier ein weit verzweigtes Gewässernetz natürlichen sowie künstlichen Ursprungs und ist von sehr geringen Gefälleverhältnissen geprägt.

Die Landnutzung der entstandenen Kulturlandschaft ist seit vielen Jahren dem existierenden Stauregime angepasst. Die durch 15 Staugürtel eingestellten Zielwasserstände sollen auch bei Niedrigwasserverhältnissen möglichst lange gehalten werden. Geologisch ist das Einzugsgebiet von einer abwechslungsreichen Landschaft aus Sandböden und Feuchtgebieten geformt.

Neben dem Biosphärenreservat Spreewald ist das Flussgebiet Mittlere Spree besonders vom (Alt-)Bergbau geprägt. So befinden sich der aktive Tagebau Welzow-Süd sowie die ehemaligen Tagebaue Jänschwalde und Cottbus-Nord mit dem Cottbuser Ostsee in der Rekultivierungsphase. Der Süden des Flussgebiets ist durch weitere altbergbaulich beeinflusste Gebiete geprägt. Eine immense Bedeutung für den Abfluss der Spree haben die Bewirtschaftung der Speicher auf sächsischer Seite und der Talsperre Spremberg. Aktuell ist der Abfluss durch einen hohen Anteil an Sümpfungswässern aus dem ehem. Tagebau Jänschwalde geprägt, welcher jedoch in den nächsten Jahren sukzessive zurückgehen wird.

Im Fokus der Arbeiten stehen die Stärkung des Landschaftswasserhaushalts durch Rücknahme der Entwässerung und die gezielte Bewirtschaftung der Gewässer in den Einzugsgebieten der Spreezuflüsse. Mit einer Fläche von etwa 2.500 Quadratkilometer (km2) und einer relativ hohen Einwohnerdichte ist das Flussgebiet anfällig für Niedrigwassersituationen. Außerdem stehen im Spreewald die geringen Abflüsse der Spreezuflüsse einer hohen Verdunstung gegenüber. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Fließgewässer sind von zentraler Bedeutung.

Blick auf einen Spreewaldarm bei Lehde  - ein typischer Spreewaldkahn liegt im Wasser.
© Ast/Tourismusverband Spreewald

Die Mittlere Spree befindet sich im südöstlichen Bereich Brandenburgs und beinhaltet mit dem Spreewald eines der ökologisch wertvollsten Gebiete Brandenburgs. Die Spree umfasst hier ein weit verzweigtes Gewässernetz natürlichen sowie künstlichen Ursprungs und ist von sehr geringen Gefälleverhältnissen geprägt.

Die Landnutzung der entstandenen Kulturlandschaft ist seit vielen Jahren dem existierenden Stauregime angepasst. Die durch 15 Staugürtel eingestellten Zielwasserstände sollen auch bei Niedrigwasserverhältnissen möglichst lange gehalten werden. Geologisch ist das Einzugsgebiet von einer abwechslungsreichen Landschaft aus Sandböden und Feuchtgebieten geformt.

Neben dem Biosphärenreservat Spreewald ist das Flussgebiet Mittlere Spree besonders vom (Alt-)Bergbau geprägt. So befinden sich der aktive Tagebau Welzow-Süd sowie die ehemaligen Tagebaue Jänschwalde und Cottbus-Nord mit dem Cottbuser Ostsee in der Rekultivierungsphase. Der Süden des Flussgebiets ist durch weitere altbergbaulich beeinflusste Gebiete geprägt. Eine immense Bedeutung für den Abfluss der Spree haben die Bewirtschaftung der Speicher auf sächsischer Seite und der Talsperre Spremberg. Aktuell ist der Abfluss durch einen hohen Anteil an Sümpfungswässern aus dem ehem. Tagebau Jänschwalde geprägt, welcher jedoch in den nächsten Jahren sukzessive zurückgehen wird.

Im Fokus der Arbeiten stehen die Stärkung des Landschaftswasserhaushalts durch Rücknahme der Entwässerung und die gezielte Bewirtschaftung der Gewässer in den Einzugsgebieten der Spreezuflüsse. Mit einer Fläche von etwa 2.500 Quadratkilometer (km2) und einer relativ hohen Einwohnerdichte ist das Flussgebiet anfällig für Niedrigwassersituationen. Außerdem stehen im Spreewald die geringen Abflüsse der Spreezuflüsse einer hohen Verdunstung gegenüber. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Fließgewässer sind von zentraler Bedeutung.