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Durch Europas Wildnis pirschen: Neue Website für das UNESCO-Welterbe "Buchenwälder" im Jubiläumsjahr

- Erschienen am 01.02.2021

Potsdam/Angermünde – Europas Wildnis zeigt sich ab sofort auf einer neuen Internetpräsentation – und die Welterbestätte Grumsin im Biospährenreservat Schorfheide-Chorin gehört dazu! Mit Fotos, Grafiken, Karten, Filmen und Texten können Naturfreunde nun online in urige Wälder eintauchen, die einst Europa bedeckten und jetzt nur noch in Resten vorhanden sind.

Im Jahr 2011 wurden die fünf deutschen Buchenwälder Grumsin, Hainich, Jasmund, Kellerwald und Serrahn als Erweiterung der seit 2007 bestehenden Welterbestätte „Buchenurwälder der Karpaten“ in die Welterbeliste eingeschrieben. Zum 10. Geburtstag und Auftakt dieses Jubiläumsjahres gibt es den Internetauftritt der UNESCO-Welterbestätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas” im neuem Design – unter: http://www.weltnaturerbe-buchenwaelder.de

Die neue Website stellt alle 78 Wälder aus 12 Nationen mit ihren Eigenschaften und Besonderheiten, mit Informationen über das UNESCO-Welterbe, den besonderen Wert der Buchenwälder und ihre Geschichte ausführlich dar. Für eigene Exkursionen in die fünf deutschen Buchenwälder Grumsin, Hainich, Jasmund, Kellerwald und Serrahn helfen Karten mit Wanderrouten.

Die Website trägt damit gemäß den Zielen der UNESCO zur Bildung bei und ist ein Zeichen guter transnationaler Zusammenarbeit, in der Deutschland und besonders Brandenburg als Vorreiter vorangehen möchten. Im Frühjahr soll auch die englische Version der Website erscheinen, die dann stetig mit aktuellen Informationen von allen beteiligten Nationen gefüllt werden kann.

Buchenwälder sind Europas ursprüngliche Wildnis. Von Natur aus würden sie die zentralen Bereiche unseres Kontinents bedecken. Leider sind Buchen-Urwälder in Europa bis auf kleinste Reste verschwunden. Uralte, naturnahe Buchenwälder gibt es heute nur noch sehr selten. Deshalb gehören die wertvollsten von ihnen zum Welterbe der UNESCO.

Im Jahr 2017 wurde die Welterbestätte auf nun insgesamt 78 Teilgebiete in 12 Nationen erweitert und ist damit die derzeit größte multinationale serielle Welterbestätte weltweit.