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Aktiv werden für Umwelt, Natur und Klimaschutz – Neue Website mit Angeboten für Bildung für nachhaltige Entwicklung

- Erschienen am 02.06.2020

Potsdam – Die FridaysForFuture-Bewegung sowie viele junge Unternehmen, die sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit verschrieben haben, zeigen, dass die Auseinandersetzung mit begrenzten Ressourcen, dem Klimawandel und der Notwendigkeit des Schutzes von Umwelt und Natur in weiten Teilen der Gesellschaft angekommen ist. Um diesen Gedanken weiter zu fördern finanziert das Land Brandenburg seit 2019 eine eigens eingerichtete Servicestelle für Bildung für nachhaltige Entwicklung, die mit einer neuen Website nun ihr Online-Angebot erweitert.

Ziel ist die Verbesserung der Qualität der außerschulischen BNE-Bildungslandschaft sowie deren Unterstützung und die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure.  

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel: „Es geht darum allen Brandenburgerinnen und Brandenburger für Natur und Umwelt zu begeistern und für die Herausforderungen des Klimawandels und für Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu sensibilisieren und aktiv werden zu lassen.“

Vogel: „Mit dem Start einer eigenen Internetplattform wird Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Brandenburg noch sichtbarer. Die landesweite Servicestelle BNE wird damit noch mehr zur zentralen Anlaufstelle zur Qualifizierung und Vernetzung außerschulischer Anbieterinnen und Anbieter, die sich im Rahmen dieser Kampagne engagieren wollen.“

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Brandenburg ist Teil einer weltweiten Kampagne unter der Federführung der UNESCO.

Kooperation mit außerschulischen Lernorten

BNE gelingt besonders gut in der Kooperation mit außerschulischen Lernorten, wovon es im Land Brandenburg eine Vielzahl gibt. Auf der Basis des neuen Rahmenlehrplans werden konkrete Zielstellungen mit der Nutzung von außerschulischen Lernorten verknüpft. Dabei ist die Vernetzung außerschulischer gesellschaftlicher Akteure der BNE sowohl untereinander als auch mit Schulen eine wesentliche Etappe des Prozesses, BNE auf Landesebene zu verankern. Externe Anbieter aus den verschiedensten Fachrichtungen und Organisationen (Umweltbildung, Kultur, Kunst, Wissenschaft, Politik, Globales Lernen, Wirtschaft, Kommunen und Vereine) bringen sich mit ihren speziellen Potentialen in den Prozess der lebensnahen Bildung mit ein.

Mit wechselnden Veranstaltungsformaten, Beratungs- und Weiterbildungsangeboten und der Vorbereitung der in Kürze startenden Zertifizierung von BNE-Anbieter*innen sind bereits zahlreiche Schritte getan, um die Qualitätsentwicklung von außerschulischen BNE-Akteurinnen und Akteuren voranzubringen.

Ab sofort präsentiert sich die Servicestelle auf www.bne-in-brandenburg.de auch in der virtuellen Welt und zielt damit nicht nur auf eine bessere Sichtbarkeit der eigenen Angebote.

Neben einer modernen Optik setzt die Seite vor allem auf Mehrwert und Service für ihre Zielgruppen. Dazu werden Informationen zu den Leistungen der Servicestelle bereitgestellt, aktuelle Veranstaltungen, Meldungen und Materialien im Themenfeld verbreitet und alle Unterlagen für die geplante BNE-Zertifizierung zur Verfügung gestellt.

Auf der integrierten BNE-Landkarte gibt es die Möglichkeit, sich mit seinen Bildungsangeboten vorzustellen. Hierdurch wird es interessierten Partnerinnen und Partnern wie Schulen oder Kindergärten erleichtert, über die Seite passende außerschulische Kooperationspartnerinnen und -partner für spezifische Themenstellungen und Altersgruppen zu finden. Die Servicestelle will damit nicht nur die Vielfalt der qualitätsvollen BNE-Landschaft in Brandenburg zeigen, sondern auch Impulse zur weiteren Vernetzung geben. 

„Wir verstehen die Website als Plattform, um die weitere gemeinsame Arbeit anzuregen und wertzuschätzen“, so Projektleiterin Anja Zubrod: „Es passiert schon sehr viel im Land. Das wollen wir zeigen und zum (Weiter)machen motivieren.“

Die Servicestelle arbeitet im Auftrag des Brandenburger Umweltministeriums und wird getragen von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Brandenburg e.V., dem Verbund entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs (VENROB) e.V. und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE).