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Pressemitteilung der Staatskanzlei Brandenburg: Anja Boudon neue Staatssekretärin für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz / Steffen Freiberg neuer Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport

- Erschienen am 04.01.2022

Amtswechsel in zwei Brandenburger Ressorts: Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßte heute Anja Boudon als neue Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz sowie Steffen Freiberg als neuen Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Anja Boudon folgt mit der Ernennung heute auf Silvia Bender, die Mitte Dezember in das Bundeslandwirtschaftsministerium gewechselt ist. Steffen Freiberg folgt am 10. Januar auf Ines Jesse, die an diesem Tag ihre Arbeit im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern aufnimmt. An der heutigen Vorstellung nahmen auch die Ressortchefs Britta Ernst und Axel Vogel teil.

Woidke: „Mit Silvia Bender und Ines Jesse verlieren wir zwei hervorragende Staatssekretärinnen, die sich mit voller Kraft für ihre Themen eingesetzt haben. Dafür mein Dank. Für und in ihren neuen Aufgaben wünsche ich ihnen alles Gute. Mit ihren Wechseln gewinnen wir zugleich weitere gute Partnerinnen beim Bund und bei unserem Nachbarn Mecklenburg-Vorpommern. Mit Anja Boudon und Steffen Freiberg kommen zwei fachlich versierte neue Kollegen, deren Erfahrung wir gerne nutzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen und danke Ministerin Britta Ernst und Minister Axel Vogel, dass die Nachbesetzungen so schnell und reibungslos möglich gemacht wurden.“

Wechsel im MLUK

Anja Boudon (* am 23. Juni 1968 in Hannover) ist Mutter zweier erwachsener Töchter und hat einen bäuerlichen Betrieb in der Auvergne in Frankreich mitgegründet und mehrere Jahre mitgeleitet. Die Diplom-Kauffrau leitete zuletzt die Abteilung Agrarwirtschaft der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Boudon: „Durch meine Arbeit in der EU-Politik habe ich die Sorgen und Bedürfnisse der östlichen Bundesländer sehr gut kennengelernt. Ich weiß um strukturschwache Gebiete und die Risiken und Chancen, die diese bieten. Ich weiß, was Entwicklungsbrüche und Strukturschwäche bedeuten, ich weiß was Höfesterben ist und demografischer Wandel. Ich will dazu beitragen, diesen Entwicklungen gezielt entgegenzuwirken und die bereits vorhandenen guten Ansätze dafür weiterzubringen. Mich reizt das Potenzial, das Brandenburg beim Natur- und Klimaschutz und in der Landwirtschaft aufweist. Ich bin sicher, dass der in der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik angelegte Transformationsprozess hin zu mehr Gemeinwohlorientierung der Landwirtschaft in Brandenburg auf fruchtbaren Boden fallen wird und, dass die vom Agrar-, Klima- und Umweltministerium zu ergreifenden Maßnahmen zu wertvollen Effekten führen werden. Ich freue mich sehr auf diese verantwortungsvolle Aufgabe.“

Minister Vogel: „Anja Boudon ist eine versierte Kennerin der deutschen sowie der europäischen Agrarpolitik und Landwirtschaft. Mit ihren Erfahrungen in Hamburg, aus Tätigkeiten im Bundeswirtschaftsministerium und in der EU-Förderpolitik und Regionalentwicklung wird sie eine Bereicherung für unser Ministerium und unser Land sein. Ich freue mich, dass ich Anja Boudon für diese herausfordernde Aufgabe gewinnen konnte. Sie ist eine würdige Nachfolgerin für die ins Bundeslandwirtschaftsministerium gewechselte Staatssekretärin Silvia Bender. Das Land Brandenburg und insbesondere unser Ministerium hat Silvia Bender viel zu verdanken – sei es bei der Erarbeitung des Ökoaktionsplans, den Verhandlungen zur Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik oder der Bekämpfung der Schweinepest. Ich wünsche ihr alles Gute."

Wechsel im MBJS

Steffen Freiberg war bis Mitte November Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Der gebürtige Rostocker (* 23. September 1981) nimmt auf Vorschlag von Ministerin Britta Ernst zum 10. Januar seine Arbeit auf. Er ist verheiratet und hat ein Kind. Freiberg war Mitglied der Lenkungsgruppe „Bildung in der digitalen Welt" der Kultusministerkonferenz und der gemeinsamen Steuerungsgruppe zum Digitalpakt zwischen Bund und Ländern. Zudem war er Ko-Vorsitzender des Ausschusses für deutsch-polnische Bildungszusammenarbeit.

Freiberg: „Ich bin dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich sehr auf diese Aufgabe. Im Rahmen der Kultusministerkonferenz habe ich sehr gerne mit Britta Ernst zusammengearbeitet, deren klares Engagement für Kinder und Jugendliche ich sehr schätze. Die Herausforderungen im Bereich des Ressorts sind – völlig unabhängig von der Pandemie – immer von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Es gilt, jetzt die aktuelle Krise zu bewältigen und die kommende Zeit dafür zu nutzen, die Folgen abzumildern. Mir ist wichtig, dabei die Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche insgesamt weiter zu verbessern. Aktuell ist es richtig und notwendig, die Schulen offenzuhalten.“
Ministerin Ernst: „Ich freue mich sehr, Steffen Freiberg für das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gewonnen zu haben. Er verfügt über großes Fachwissen und langjährige Erfahrungen aus Parlament, Verwaltung und Ministerien. Er hat mich in dem Jahr meiner KMK-Präsidentschaft beim Voranbringen der Digitalisierung an Schulen sehr unterstützt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin sicher, dass wir gut für die Herausforderungen der Pandemie und der Umsetzung der Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag aufgestellt sind. Wir werden die Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche in Brandenburg weiter verbessern. Gleichzeitig danke ich Ines Jesse herzlich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen beiden herausfordernden Jahren und wünsche ihr für das neue Amt alles Gute.“