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Blaue Kraniche gesellen sich zur schwarzen Eule: Naturpark Hoher Fläming macht europäische Schutzgebiete sichtbar

- Erschienen am 05.11.2020

Raben – Neben dem Symbol der Waldohreule für die Natur- und Landschaftsschutzgebiete werden im Naturpark Hoher Fläming jetzt neue gelbe Schilder aufgestellt. Diese machen die Grenzen der europäischen Schutzgebiete (Fauna-Flora-Habitat-Gebiete) in der Nationalen Naturlandschaft im Westen Brandenburgs für Einheimische und Gäste sichtbar.

Die klaren Flämingbäche, die natürlichen Laubwälder und die typischen Rummeln des Hohen Flämings sind wertvolle Lebensräume für gefährdete wildlebende heimische Pflanzen- und Tierarten von europäischer Bedeutung. Deshalb gehören sie seit rund 20 Jahren zum europäischen Schutzgebietsnetz NATURA 2000.

Neben der liebgewonnen Waldohreule an den Grenzen des Landschaftsschutzgebiets und der Naturschutzgebiete werden künftig auch neue gelbe Schilder die Grenzen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Gebiete im Naturpark Hoher Fläming sichtbar machen, die nicht bereits als Naturschutzgebiet beschildert worden sind. So werden zuerst die Gebiete „Arensnest“, „Baitzer Bach“ und „Buckauoberlauf und Nebenfließe“ gekennzeichnet.

Durch die Beschilderung selbst ändert sich hinsichtlich der Rechtslage beziehungsweise Regelungen aber nichts: Alle Gebiete sind schon seit Anfang der 2000er Jahre als europäische Schutzgebiete ausgewiesen und dürfen nicht beeinträchtigt werden.

Zum europäischen Schutzgebietsnetz NATURA 2000 im Naturpark Hoher Fläming gehören drei europäische Vogelschutzgebiete und 14 europäische Fauna-Flora-Habitat-Gebiete, alle Naturschutzgebiete sind bereits darin enthalten.

Übrigens können Landwirte und Waldbesitzer in den Europäischen Schutzgebieten für freiwillige Naturschutzmaßnahmen finanziell gefördert werden. Die Naturparkverwaltung Hoher Fläming berät gern darüber.

Weitere Informationen zu allen Schutzgebieten im Naturpark Hoher Fläming finden Sie auf der Internetseite.