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Festliche Preisverleihung der 17. Ökofilmtour – Woidke: „Brandenburg ist Filmland und Ökoland“

Pressemitteilung der Staatskanzlei

- Erschienen am 06.05.2022

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat beim heutigen Finale des 17. Festivals der Natur- und Umweltfilme „Ökofilmtour“ die besondere Beziehung der Veranstaltungsreihe mit dem Land Brandenburg betont: „Natur und Film haben bei uns einen besonderen Rang. Es gibt keine geeignetere Region für ein Festival, das beide Themen miteinander verbindet.“ In seiner Rede bei der feierlichen Preisverleihung im Hans Otto Theater in Potsdam dankte er allen Filmschaffenden, Förderern und Ehrenamtlichen.

Woidke betonte:

Unsere weitläufigen, artenreichen Naturlandschaften sind ein großer Schatz, ein Kapital Brandenburgs. Trotz aller wirtschaftlichen Dynamik: Wir wollen sie erhalten. Wir sind dabei, die Wirtschaft klimaneutral und umweltverträglich umzugestalten. Brandenburg ist aber nicht nur Ökoland, Brandenburg ist auch Filmland. Hier, in Babelsberg, steht die Wiege des deutschen Films. Wunderbare und preisgekrönte Spielfilme kommen von hier. Und herausragende Filme mit Bezug auch zu unserem wertvollen Naturschatz wollen wir heute gemeinsam feiern.“

Der Ministerpräsident dankte den Unterstützern der Ökofilmtour:

„Über 17 Jahre ein Festival zu organisieren, das über einen so langen Zeitraum durchgehend auf großes Interesse beim Publikum stößt, ist nur dank des großartigen Engagements der Organisatoren möglich. Jahr für Jahr lassen sich rund 10.000 Filmfans an über 70 Veranstaltungsorten in den Bann der Filme ziehen. Meine Anerkennung gilt vor allen den mehr als 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort, die die landesweite Ökofilmtour ermöglichen.“

Schirmherr der Ökofilmtour 2022 ist Umweltminister Axel Vogel, der den Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm an die Macher des Films „Die Odyssee der Großtrappen“ verlieh:

„Die Ökofilmtour hat nicht nur in der Umwelt- und Naturschutzszene, sondern auch in der Brandenburger Kulturlandschaft einen festen Platz. Als einziges deutsches Umweltfilmfest vereint sie Festival und Bildung für nachhaltige Entwicklung und widmet sich stets auch den sozialen Fragen. Dass die Ökofilmtour überregional herausragendes Renommee genießt, ist in erster Linie dem Initiator und langjährigen Veranstalter Ernst-Alfred Müller zu verdanken, der in diesem Jahr den Staffelstab des Veranstalters weitergibt. Seiner Nachfolgerin wünsche ich eine gute Hand und freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Nach 17 Jahren übergab der langjährige Festivalleiter Ernst-Alfred Müller offiziell die Leitung der Ökofilmtour an seine bisherige Vertreterin Katrin Springer. Aus diesem Anlass erinnerte Woidke an die Anfänge des Festivals:

„Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich 2005 als Umweltminister die Vereine im Potsdamer Haus der Natur besuchte. Ernst-Alfred Müller kam damals mit der Idee eines Festivals für Natur- und Umweltfilme auf mich zu. So fing alles an. Mit der Ökofilmtour haben Sie in vorbildlicher Weise zur Entwicklung von bürgerschaftlichem Engagement und demokratischer Partizipation in Brandenburg beigetragen. Für dieses Engagement danke ich Ihnen sehr herzlich.“

Hintergrund:

Das Festival des Umwelt- und Naturfilms existiert seit 2006 in Brandenburg und erreicht vor allem den länd­lichen Raum. Träger ist der Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e. V.

Es wird vom Land mit 100.000 Euro gefördert.

Für die diesjährige Ökofilmtour hat eine 7-köpfige Auswahljury des FÖN e.V. aus über 130 eingereich­ten Fernseh- und Kinofilmen 39 Filme und 10 Kurzfilme ausgewählt. Die gezeigten Streifen bilden jeweils den Auftakt für anschließende Gespräche zu den verfilmten Themen, wie globaler Umwelt- und Naturschutz, Bewahrung der Biodiversität, Klimaschutz, Energiewende, soziale Gerechtigkeit und zukunftsfähige Wirtschaft.