Ausstellungseröffnung mit Vortrag zur Vogelwelt des Naturparks Dahme-Heideseen
- Erschienen am
Termin: |
Freitag, 16. September |
Zeit: |
19:00 Uhr |
Ort: |
Stadtbibliothek Königs Wusterhausen |
Prieros – Im Laufe des Herbstes lassen sich immer weniger Vogelarten bei uns blicken. Wer genau hinschaut, kann dennoch zahlreiche Tiere entdecken. Das ganze Jahr über kartiert die Naturwacht Dahme-Heideseen bestimmte Arten. Bei dieser Arbeit sind eindrucksvolle Fotos entstanden, die am 16. September in der Stadtbibliothek Königs Wusterhausen präsentiert werden. Bei der Ausstellungseröffnung berichtet eine Rangerin von ihren Beobachtungen und weiß, wo sich welche Art im Naturpark Dahme-Heideseen wohlfühlt. Die Bilder werden im Anschluss an die Eröffnung ab dem 21. September in der Volkshochschule (VHS) Dahme-Spreewald ausgestellt.
Neuntöter, Heidelerche und Eisvogel sind nur einige der zahlreichen Arten, die den Rangerinnen und Rangern bei ihrer Arbeit im Naturpark Dahme-Heideseen vor die Kamera flattern. Besonders geschützte Arten werden erfasst und dokumentiert. Dabei lernen die Naturwächterinnen und Naturwächter die einzelnen Arten und ihre Eigenschaften gut kennen.
Bei der Ausstellungseröffnung berichten eine Rangerin und eine Mitarbeiterin der Naturpark-Verwaltung von ihrer Arbeit, informieren über besondere Arten und geben Beobachtungstipps sowie Hinweise, bei welcher Wanderung oder von welchem Beobachtungsturm die Tiere besonders gut zu beobachten sind. Besonders praktisch: auch Maßnahmen zum Vogelschutz, die jeder oder jede selbst umsetzen kann, geben die Mitarbeiterinnen weiter.
Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Gespräche; auch bei einem gemeinsamen Gang durch die Ausstellung.
Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Maßnahmen statt.
Ab der darauffolgenden Woche, vom 21. September bis zum 6. März, kann die Ausstellung in der VHS Dahme-Spreewald, Schulweg 1b, 15711 Königs Wusterhausen, betrachtet werden. Hier schmücken 20 Infotafeln die Flure des Erdgeschosses.
Hintergrund:
Der Naturpark Dahme-Heideseen gehört neben zehn weiteren Naturparks, einem Nationalpark und drei Biosphärenreservaten zu den 15 Brandenburger Naturlandschaften. Hier arbeiten die Rangerinnen und Ranger der Naturwacht Brandenburg als Mittler zwischen Mensch und Natur. Sie erfassen Daten zu Tier- und Pflanzenbeständen, Grundwasserspiegeln und zur Qualität von Gewässern. Zudem setzen sie zahlreiche Naturschutzmaßnahmen um und kontrollieren deren Erfolg. Die Rangerinnen und Ranger in Brandenburg sind wichtige Ansprechpartner für Anwohner und Touristen. Sie begleiten jährlich rund 12.000 Gäste auf mehr als 550 geführten Touren und stärken damit den Naturtourismus. Im Rahmen ihrer Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen, den Junior Rangern, weckt die Naturwacht Interesse für Natur- und Umweltschutz bei der jungen Generation. Mehr als 300 Freiwillige unterstützen Brandenburgs Ranger bei ihren Aufgaben.