Vom Trecker auf den Teller: Agrarminister Vogel und Landrat Heinrich-Jaschinski eröffnen Marktgespräch im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
- Erschienen amDoberlug-Kirchhain – Was zur Zeit der Mönche selbstverständlich war, ist wieder angesagt: Saisonal und regional sind erste Wahl. Axel Vogel, Agrarminister und Schirmherr des Marktgesprächs, sowie Elbe-Elster-Landrat Christian Heinrich-Jaschinski eröffnen mit Naturparkleiter Lars Thielemann im Refektorium des ehemaligen Zisterzienserklosters Dobrilugk, dem früheren Speisesaal der Mönche, das mittlerweile traditionelle Marktgespräch. Bei der vom Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft zusammen mit dem Tourismusverband und dem Landkreis Elbe-Elster sowie der IHK organisierten Veranstaltung kommen Erzeugerinnen und Erzeuger mit Gastronominnen und Gastronomen zusammen.
Das Netzwerken zwischen Landwirten, Fischern, Jägern und Köchen ist im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft im Form der Marktgespräche seit 2002 Tradition. Die Regionale Speisekarte, das Heidelamm oder Gemeinschaftsaktionen von Gastronomen wie die Apfel- oder Karpfenwochen, sind daraus hervorgegangen. Obwohl die Vorzüge regionaler Lebensmittel, beispielsweise kurze Lieferketten, Frische, Klimaschutz und lokale Wertschöpfung, auf der Hand liegen, kommen sie dennoch zu selten auf den Teller. Nach den coronabedingten Einschränkungen für gastronomische Betriebe soll das Marktgespräch 2021 für eine Wiederbelebung der regionalen Verarbeitungsketten beziehungsweise zum Einstieg in diese motivieren.
Das Regionalsiegel „Elbe-Elster“, der Einkaufsführer „Elbe-Elster-Land“ oder die „Heimathäppchen“ bieten bereits Orientierung beim bewussten Einkauf. Trotzdem sind direkte Kooperationen zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Verbrauchern nicht selbstverständlich. Das Marktgespräch hat das Ziel, diese Akteure besser zu vernetzen. Neben Landwirtschaftsbetrieben wie Röderland, Schradenfrucht Gröden, Biohof Werenzhain, der Niederlausitzer Heidemanufaktur und des Weinguts Schurig haben sich 17 Gaststätten angemeldet.
Wie die Verbindung zwischen Landschaft und Küche aussieht und schmeckt, wird der Genussbotschafter von pro agro, Jens Beiler aus dem Wohnstubenrestaurant „Zickengang“, zeigen und zubereiten.
Einlass ist ab 15:30 Uhr nach der 3-G-Regel (gegebenenfalls aktuelle Regelungen beachten).
Anmeldung bei Cathrin Stiehr unter cathrin.stiehr@lfu.brandenburg.de erbeten.