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Umweltministerium unterstützt klimawirksame Investition auf Potsdamer Deponie

- Erschienen am 14.04.2019

Potsdam – Das Brandenburger Umweltministerium unterstützt die Stadtentsorgung Potsdam bei der klimafreundlichen Entsorgung des Deponiegases auf der Deponie Fresdorfer Heide mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 50.000 Euro.

Auf der Deponie Fresdorfer Heide wurden in der Vergangenheit Siedlungsabfälle abgelagert, die Treibhausgase ausströmen. Die beim Abbau der Abfälle entstehenden Deponiegase sollen zukünftig gesammelt und umweltverträglich entsorgt werden.

Mit Fördermitteln in Höhe von rund 50.000 Euro wird die Deponie Fresdorfer Heide innovative Anlagentechnik erhalten, um auch die sich stetig verringernden Deponiegasmengen weiterhin effektiv erfassen und effizient entsorgen zu können.

20 Millionen Euro für klimawirksamen Förderschwerpunkt

In der aktuellen europäischen Programmperiode stehen dem Land Brandenburg 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zur Förderung von Maßnahmen zur Reduzierung von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen auf Deponien zur Verfügung.

Im Rahmen dieses Förderschwerpunkts können sowohl Oberflächenabdichtungssysteme und innovative Anlagen zur Erfassung und Entsorgung der sich verringernden Deponiegasmengen (als Schwachgastechnik bezeichnet),  als auch die Vorbereitung von Deponieoberflächen zur Installation von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, zum Beispiel Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, gefördert werden.

Global denken – lokal handeln

Das Brandenburger Umweltministerium und seine Partner in der Abfallwirtschaft wollen damit einen Beitrag zur Einhaltung der UN-Klimaziele leisten, insbesondere zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius.