Was bringt der Nationalpark? – Grenzüberschreitende Telefonbefragung startet
- Erschienen amCriewen – Am 18. und 29. November wird die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) eine anonyme Telefonbefragung im Unteren Odertal durchführen. Dabei soll unter anderem die Akzeptanz des Nationalparks ermittelt werden. Die Nationalparkverwaltung bittet darum, an der Befragung teilzunehmen.
Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) wird vom 18. bis 29. November eine telefonische Befragung der Anwohner in der Nationalparkregion Unteres Odertal durchgeführt. Die Umfrage untersucht das Verhältnis der Bevölkerung zum Nationalpark und den angrenzenden polnischen Schutzgebieten. Es soll erforscht werden, welche Einstellungen die lokale Bevölkerung zu den Schutzgebieten hat und wie die Arbeit der Schutzgebietsverwaltungen sich auf die Akzeptanz bei den Anwohnern auswirkt.
Die telefonische Befragung wird vom Marktforschungsinstitut „hopp“ durchgeführt und findet per Zufall statt, um die Anonymität der Befragten zu wahren. Sie dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Die repräsentative Untersuchung findet zeitgleich in den Gebieten des Nationalparks Unteres Odertal und den Landschaftsschutzparke Dolina Dolnej Odry und Cedynski statt.
Die Befragung ist Teil des INTERREG Va - Projekts „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Hochschulen und Großschutzgebieten in der Euroregion Pomerania“. Neben weiteren Projektzielen sollen die Methoden zur regionalökonomischen Bewertung von Schutzgebieten erforscht werden. Die deutschen und polnischen Schutzgebietsverwaltungen im Unteren Odertal sind assoziierte Partner des Projekts. Sie profitieren von den Ergebnissen der Befragung und werden damit in die Lage versetzt, ihre Arbeit besser an den Bedürfnissen der örtlichen Bevölkerung auszurichten.