Eröffnung der Ausstellung „Artenschutz durch umweltverträgliche Beleuchtung“

Menz –  In einem sechsjährigen Verbundprojekt „Artenschutz und umweltverträgliche Beleuchtung“ erforscht das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) mit verschiedenen Partnern, wie künstliches Licht auf die Biologie von Mensch, Tier und Ökosystem wirkt. Über die Ergebnisse informiert eine Wanderausstellung, die auf Initiative des Naturparks in Menz gezeigt wird.

Viele nachtaktive Insekten fallen nachweislich der Lichtverschmutzung zum Opfer, der Aufhellung der Nacht durch unachtsame Nutzung von künstlichem Licht. Ein wichtiger Faktor für den Insektenschutz ist die Beleuchtung. Falsche Straßenbeleuchtung kann den Insekten enorm schaden.

Im Bundesprogramm Biologische Vielfalt fördert das Bundesumweltministerium aktuell ein sechsjähriges Verbundprojekt zur Entwicklung umweltverträglicher Straßenbeleuchtungsdesigns koordiniert, vom IGB mit rund 2,37 Millionen Euro.

Eine Wanderausstellung begleitet das Projekt, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Auf Initiative des Naturparks wird diese in Menz gezeigt.

Zur Eröffnung wird die Projektkoordinatorin Neuglobsow/ Stechlin, Johanna Reinhard vom IGB, eine 45-minütige Präsentation halten und für Fragen zur Verfügung stehen.  

Besucherinnen und Besucher können die Ausstellung bis Ende Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten des NaturParkHauses Stechlin sehen. Bitte im benachbarten Besucherzentrum melden, Telefon: 033082 51210

Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.