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50 Filme an 50 Orten – Umweltminister Vogel übergibt Preise: „Ökofilmtour ist Herzens-Bildung für nachhaltige Entwicklung“

- Erschienen am 04.09.2020

Potsdam – Obwohl der coronabedingte Lockdown im März 2020 mitten in die 15. Ökofilmtour fiel, konnten die meisten der 46 Kino- und Fernsehfilme sowie 16 Kurzfilme des diesjährigen Festivals an 50 Orten des Landes gezeigt und mit den Zuschauerinnen und Zuschauern diskutiert werden. Am Freitagabend (4. September) findet das diesjährige, wieder vom Umwelt- und Klimaschutzministerium geförderte Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms mit einer Preisverleihung seinen Abschluss – wenn auch wegen der Corona-Pandemie mit einem kleinem geladenen Publikum, aber einem Live-Stream.  

„Wie gut und wie wichtig in der heutigen Zeit, dass die Ökofilmtour in ihrem 15. Jahr trotz der Corona-Einschränkungen stattfinden konnte – ein herzlicher Dank an die Organisatoren“, so Umweltminister Axel Vogel. „Die Filme, die sich mit Umweltproblemen, Naturschutz und der Agrarwende befassen, sollen ihr Publikum finden. Die Streifen motivieren und bestärken Menschen darin, sich im Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren.“

Gegründet wurde das Festival im Jahr 2005, als das international renommierte Umwelt-Film-Festival „Ökomedia“ in Freiburg Insolvenz anmelden musste. Auf Initiative von Ernst-Alfred Müller entstand das Vorhaben, das bereits bestehende Brandenburger Netzwerk an Aufführungsorten, die bereits zuvor die Preisträgerfilme der „Ökomedia“ gezeigt hatten, zu nutzen und ein eigenes Festival für Brandenburg auf die Beine zu stellen - die Ökofilmtour. Ernst-Alfred Müller wurde Festivalleiter und gründete den Förderverein FÖN e.V., der Umweltengagierte, Filmemacher, Fernsehjournalisten, Schriftsteller und Pädagogen vereint.

„Ernst-Alfred Müller ist es zu verdanken“, so Axel Vogel, dass die Ökofilmtour mittlerweile einen festen Platz in der Brandenburger Kulturlandschaft, aber auch in der Umwelt- und Naturschutz-Szene einnimmt und zu einem renommierten Filmfestival über die Grenzen Brandenburgs hinaus geworden ist.

Die Zuschauerzahlen und die Anzahl der Festivalorte mussten coronabedingt bislang hinter denen der Vorjahre zurückbleiben, aber dafür geht die Tour nach der Wiedereröffnung vieler Kinos unter Wahrung der Hygiene- und Abstandsregeln weiter.

„Besonders wichtig ist es mir, dass Menschen im Anschluss an die Filme miteinander ins Gespräch kommen. Wie die Bewegung von FridaysForFuture können Filme auf die Klimakrise und die endliche Verfügbarkeit von Ressourcen aufmerksam machen und aufklären. Die Ökofilmtour ist ein wertvoller Baustein in der Bildung für nachhaltige Entwicklung, den das Umweltministerium gern und weiterhin fördern wird“, so Axel Vogel.

Aufgrund der eingeschränkten Zuschauerkapazitäten wird die heutige Veranstaltung mit der Preisverleihung ab 18.30 Uhr im Internet auf dem YouTube-Kanal und der Facebook-Seite des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz e. V. (FÖN) live gestreamt.

Die Preisträger/innen werden vom FÖN e.V. bekanntgegeben.