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Holzeinschlagsmaßnahmen im Wildpark

- Erschienen am 08.02.2021

Potsdam - An der Straßenbahnwendeschleife am Bahnhof Pirschheide beginnt in dieser Kalenderwoche im Auftrag des Landesbetriebes Forst Brandenburg der diesjährige Holzeinschlag im Landeswaldrevier Wildpark.

Ziel der dortigen Maßnahme ist es, durch die Entnahme der 143 Jahre alten Kiefern die Sicherheit der angrenzenden Verkehrsflächen (Bahn, Bundesstraße, Straßenbahn, Rad- und Fußwege) zu gewährleisten. Übrig bleibt ein gemischter Wald verschiedener Laubhölzer, wie zum Beispiel Eiche, Buche und Ahorn, die sich bereits dem Schirm der Kiefern entwickelt haben. Einzelne mit einer weißen Wellenlinie markierte Kiefern, sogenannte Methusalembäume, verbleiben im Bestand. Diese werden nicht genutzt und sollen zukünftig als stehendes oder liegendes Totholz ökologische Funktionen in der Waldfläche erfüllen.

Nach Abschluss des Holzeinschlages auf dieser Fläche setzt das beauftragte Unternehmen die Arbeiten in der Pirschheide fort. Hier werden Waldbestände der Buche, Eiche und Kiefer mit dem Ziel gepflegt, eine natürliche, den heutigen Umweltbedingungen angepasste Verjüngung zu ermöglichen. In den benachbarten Waldbeständen hat sich das Verfahren bereits bewährt. Naturverjüngungen sind in der Lage, mit den Bedingungen des Klimawandels besser zurecht zu kommen.