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Studierende nehmen Natur und Kultur an der Elbe unter die Lupe

- Erschienen am 19.07.2022

Termin:

Dienstag, 19. Juli

Zeit:

11 bis 12 Uhr

Ort:

Ehemaliger Grenzturm bei Wustrow Abholung in Wustrow mit dem Auto nach Anmeldung möglich

Rühstädt – Zwei neue Praktikanten unterstützen seit Mai die Verwaltung im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Der Verjüngungszustand der Wälder im Biosphärenreservat und das Grüne Band Brandenburg stehen während drei Monaten im Fokus der zwei Studierenden.

Katharina Bruck studiert Ökologie und Umweltplanung im 6. Semester an der Technischen Universität Berlin. Sie untersucht das erst kürzlich als Nationales Naturmonument ausgewiesene Grüne Band im brandenburgischen Teil auf Vorkommen besonderer Tier- und Pflanzenarten.

Das Grüne Band in Brandenburg ist ein circa 30 Kilometer langer Streifen nördlich der Stadt Wittenberge entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze bis an die mecklenburgische Grenze vor den Toren von Dömitz. Zugehörig ist jeweils die Fläche zwischen Flussmitte der Elbe und der Wasserseite des Deichkörpers. In diesen Bereichen entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte durch die wenig intensive Nutzung eine Auenlandschaft mit hoher Artenvielfalt. Das Grüne Band Brandenburg ist nur ein kleiner Teil des insgesamt über 12.500 Kilometer langen Grünen Bands Europa. Dieses verläuft entlang des einstigen Eisernen Vorhangs durch insgesamt 24 Länder. Aufgrund der hohen geschichtlichen, symbolischen und naturschutzfachlichen Bedeutung sehen eine Anzahl von Regionen das Potential für ein UNESCO-Weltnaturerbe gegeben und möchten die Grundlagen für eine Antragstellung schaffen.

Für den in Brandenburg liegenden Abschnitt des Grünen Bandes wird Katharina Bruck eine Liste mit dem aktuellen Artenvorkommen erstellen. Außerdem wird sie im Rahmen eines Projekts mit internationalen Studierenden in Austausch über das Thema „Grünes Band Europa“ treten.

Nicolas Bickel aus der Nähe von Darmstadt, Forstwirtschaft Student im 6. Semester an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, erstellt ein forstliches Verbissgutachten für Flächen bei „Karthan“, Düpow, sowie östlich des Rambower Moors. Alle drei Untersuchungsgebiete sind überwiegend mit Wald-Kiefer bestockt. Die Untersuchung soll Aufschluss geben über den Einfluss von Wildverbiss auf das Wachstum von Bäumen sowie über die Wildtierbestände.

Bei dem Termin werden Katharina Bruck und Nicolas Bickel zusammen mit Mitarbeiterin Elisa Igersheim anwesend sein.

Für Rückfragen: 

Elisa Igersheim Telefon:    038791/ 8018-13
E-Maill: Elisa.Igerheim@lfu.brandenburg.de
Anmeldungen zum Transfer von Wustrow unter: E-Mail: Oliver.Krause@lfu.brandenburg.de