Hauptmenü

Ehemalige Waldarbeitsschule in Bernau wird Quartier zur Unterbringung von Asylbewerbern

- Erschienen am 03.07.2015

Bernau – Der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) hat heute mit dem Landkreis Barnim eine Nutzungsvereinbarung für die ehemalige Waldarbeitsschule Bernau-Waldfrieden unterschrieben. Der Landkreis Barnim wird die ehemalige Waldarbeitsschule Bernau nutzen, um etwa 150 Flüchtlinge aufzunehmen. 

Die Unterschriften unter die Nutzungsvereinbarung leisteten der Direktor des Landesbetriebs, Hubertus Kraut, sowie die Jugend-, Sozial- und Umweltdezernentin der Kreisverwaltung Barnim, Silvia Ulonska.

Die Landesregierung bekennt sich mit der unentgeltlichen Bereitstellung von Liegenschaften dazu, die Landkreise bei der Bereitstellung von Unterkünften für Asylbewerber zu unterstützen. Die Waldarbeitsschule sollte ursprünglich verkauft werden. Der LFB hat nun seine Aktivitäten zum Verkauf beendet und wird die Liegenschaft unentgeltlich zur Verfügung stellen. Die mit Blick auf die neue Nutzung aufgenommenen Verhandlungen zwischen dem LFB und dem Landkreis verliefen einvernehmlich, zügig und mit hoher Fachkompetenz.

Die Waldarbeitsschule (WAS) Bernau des LFB war im Rahmen der Umstrukturierung der Landesforstverwaltung Ende 2005 aufgelöst worden und wurde seit über einem Jahr nicht mehr genutzt. Die Schule mit den dazugehörigen Sozialgebäuden (Kantine, Internat) wurde 1952/53 erbaut und 1954 eröffnet. In den späten Siebzigerjahren wurde ein separater Ergänzungsbau errichtet.

Die Nutzungsvereinbarung gilt rückwirkend zum 1. Juli. Die Vereinbarung wird mit dem Ziel der dauerhaften, unentgeltlichen Übernahme der Schule durch den Landkreis geschlossen. Der Betreiber, das evangelische Jugend- und Fürsorgewerk, wird zeitnah mit dem Ausbau und Betreiben der Gebäude beginnen.

Abbinder

Datum
03.07.2015
Rubrik
Forst