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Vom Feld auf den Teller – hochwertiges kaltgepresstes Öl aus der Region

- Erschienen am 04.06.2020

Rädigke – Erfahren wie Öl aus Sonnenblumen und Lein hergestellt wird und anschließend auch noch selbst abfüllen – die Agrargenossenschaft Hoher Fläming eG Rädigke Niemegk macht vor, wie hochwertige regionale Produkte hergestellt und vermarktet werden können. Gefördert wird das durch den EU-Agrarfond ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes). Für das Brandenburger Landwirtschaftsministerium, das regelmäßig ein Förderprojekt, das aus dem ELER-Fonds gefördert wird, präsentiert, ist es das Projekt des Monats Juni.

Neben der Pflanzen- und Tierproduktion ist die Herstellung von kaltgepressten Ölen ein wichtiges Standbein der Agrargenossenschaft Hoher Fläming eG Rädigke Niemegk, auch als Hof Rabenstein bekannt. Zur Produktpalette gehört inzwischen Sanddorn-Rapsöl, welches vom Sanddorn-Unternehmen Christine Berger aus Petzow bei Potsdam mit der Ölmühle Rädigke kreiert wurde. Hinzu kommen eigens angebaute Sonnenblumen und Lein, die zu Sonnenblumen- und Leinöl verarbeitet werden. Besucher können ihre eigenen Gefäße mitbringen und die frisch gepressten Öle selbst abfüllen und auch dabei zusehen, wie das Öl hergestellt wird.

Zum Hof gehören außerdem noch 500 Milchkühe sowie 350 Sauen. 3.300 Hektar bewirtschaftet die Agrargenossenschaft und eine Biogasanlage liefert Wärme.

Nach ersten Erfolgen des kaltgepressten Rapsöl 2018, konnte 2019 mit Hilfe von ELER-Mitteln eine neue Ölmühle mit einem Hofladen und Schaumanufaktur gebaut werden. Die Gesamtinvestition belief sich auf 210.500 Euro. Davon förderfähig waren 157.000 Euro, wobei 56.600 Euro aus ELER-Mitteln und 14.000 Euro aus Landesmitteln kamen. Der Förderung lag die LEADER-Richtlinie des Landes zugrunde.

Zuwendungsempfänger:

Biogas GbR Rädigke
Florian Schulze Werderstraße 61
14823 Rabenstein/Fläming OT Rädigke

Telefon: 033848 601 07
www.hoherflaeming-eg-raedigke-niemegk.de