Scheck für die Zukunft: Neue Sitzplatztribüne und Flutlichtanlage für das Jahnstadion Bad Freienwalde
- Erschienen amBad Freienwalde – Einen Scheck für die Zukunft stellt das Landesamt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Ländliche Entwicklung (LELF) jetzt der Stadt Bad Freienwalde für die Zuschauertribüne im Jahnstadion aus. Zwar werden auch im ostbrandenburgischen Kurort derzeit größere Veranstaltungen abgesagt. Nach der Bewältigung der Corona-Krise sollen aber wieder möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer dem Sportverein Jahn Bad Freienwalde e.V. und dessen Gästen die Daumen drücken.
In einem Gesamtumfang von rund 220.000 Euro soll in Bad Freienwalde eine Tribüne im Jahnstadion entstehen. Knapp 165.000 Euro kommen aus der LEADER-Richtlinie des Landes zur Förderung der ländlichen Entwicklung dem Vorhaben zugute. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes aus Bundes- und Landesmitteln (GAK).
Das Jahnstadion Bad Freienwalde aus dem Jahr 1956 ist in der Stadt der wichtigste Ort für Sportveranstaltungen. Die Palette reicht von Fußballspielen über Breitensport, Schulsport bis zur Austragung von Landesmeisterschaften. Die Ausstattung des Stadions entspricht größtenteils noch dem Stand von 1956. So fehlt es bislang an zuschauerfreundlichen Sitzmöglichkeiten und einer Flutlichtanlage. Im Dezember 2019 begannen die Arbeiten für eine 400 Meter lange Tartanbahn sowie eine Weit- und Hochsprunganlage. Auch diese Baumaßnahme wird mit Fördermitteln (in Höhe von 232.500 Euro) unterstützt.
Die durch Zuschauertribüne viel attraktivere Sportstätte wird sich auch positiv auf das Vereinsleben sowie den Schulsport, auf die Zuschauerzahlen und damit die Einnahmen des Vereins auswirken. Diese benötigt der Verein für die Pflege und Wartung der Anlage.
Derzeit zählt der Sportverein 491 Mitglieder, davon 210 Kinder und Jugendliche, die in den Bereichen Fußball, Handball, Breitensport, Tischtennis und Basketball trainieren. Für den Verein arbeiten 35 Trainer und Betreuer, die jährlich 20.000 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit leisten.