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Förderung für Fröhlichkeit – uckermärkische Gemeinde erhält Mittel für Teilneubau der Kita „Kinderlachen"

- Erschienen am 28.12.2019

Schönermark – Grund zur Freude haben nicht nur die Kinder der Schönermarker Kita „Kinderlachen“, sondern auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Nordwestuckermark, Sylvia Klingbeil. Deren Antrag auf Mittel aus dem Programm zur Förderung der Ländlichen Entwicklung LEADER für einen Teilneubau der Betreuungseinrichtung bis zum 31. Dezember 2020 ist durch das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung nun genehmigt worden.

Im LEADER-Programm sind es regionale Aktionsgruppen (LAG), deren Mitglieder nach den Vorgaben des EU-Agrarfonds ELER Projektanträge in der Ländlichen Entwicklung bewerten, und auf Grundlage einer Strategie für die Region umsetzen.

Mit Hilfe der Fördermittel wird auf dem Kita-Gelände zunächst ein Anbau abgerissen und anschließend ein neues Gebäude mit 175 Quadratmetern Nutzfläche errichtet. Außerdem soll auch an den Außenanlagen mit Hand angelegt werden. Vorgesehen ist ebenfalls die Erweiterung des Küchenteils. Durch den Erweiterungsbau werden deutlich verbesserte Spiel- und Aufenthaltsräume kindgerecht geschaffen. Gleichzeitig wird durch die Maßnahmen zur Energieeinsparung ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Wirtschaftlichkeit der Einrichtung geleistet.

Die Gesamtkosten umfassen 350.000 Euro. Davon stellt das Land 262.500 Euro zur Verfügung.

Das Gebäude in dem die Kita „Kinderlachen“ untergebracht ist, stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde ursprünglich als Wasserburg sowie Wohnhaus genutzt. Bislang reicht der Platz für 39 Kinder. Da die Einrichtung flexible Öffnungszeiten von 6:15 Uhr bis 18:30 Uhr anbietet, um es Eltern leichter zu machen, Arbeit und Kinderbetreuung abzustimmen, ist die große Nachfrage gerade in Schönermark hoch. Zukünftig sollen hier bis zu 57 Kinder betreut werden.

Die Gemeinde Nordwestuckermark, bestehend aus 38 Dörfern bei einer Fläche von 253 Quadratkilometern, hat zwei Grundschulen, drei Kindertageseinrichtungen und zwei Horteinrichtungen in eigener Trägerschaft. Insgesamt können 262 Kinder betreut werden.