Ein Ziel des Tierschutzplans ist es, die Agrar-Bildungskultur weiter zu fördern und tierschutzrelevante Themen in Bildungsveranstaltungen noch stärker zu implementieren. Der Wissenstransfer zu Themen des Tierschutzes sowie des Tierwohls ist bereits seit Langem gelebte Praxis im Land Brandenburg. So werden unter anderem Bildungsveranstaltungen zu den Themen stressfreier Umgang mit Rindern, Haltung von Schweinen mit unkupierten Schwänzen, sach- und fachgerechtes Betäuben und Nottöten von Schweinen, tiergerechte Haltung von Pferden sowie viele weitere tierschutzbezogene Schulungen durchgeführt.
Mit der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAk) an der Heimvolkshochschule am Seddiner See, den sieben Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich (RBA), dem Landesbauernverband, den regionalen Bauernverbänden und weiteren Bildungsanbietern verfügt das Land Brandenburg über eine breit aufgestellte Agrar-Bildungsstruktur. Bei der Erarbeitung eines attraktiven Weiterbildungsangebots orientieren sich die Bildungsanbieter stets am aktuellen Bedarf der Branche und arbeiten eng mit dem Agrarministerium und den sieben Arbeitsgruppen des Tierschutzplans zusammen.