Nutzung der Lausitzer Tagebaurestseen für den Hochwasserrückhalt
Die verheerenden Hochwasserereignisse an Oder (1997, 2010/11) und Elbe (2002, 2006, 2011, 2013), aber auch die Hochwasser 2010/11 an Schwarzer Elster, Spree und Lausitzer Neiße lassen eine deutliche Zunahme besonders hochwasserträchtiger Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten erkennen.
Als ein Fazit der abgelaufenen Ereignisse gilt es, die Hochwasservorsorge und -bewältigung zu verbessern. Hierein spielt neben der Rückgewinnung natürlicher Überschwemmungsgebiete auch die dauerhafte Erschließung von Potenzialen wie die Nutzung der Lausitzer Tagebaurestseen zum Hochwasserrückhalt.
Vom Umweltministerium des Landes Brandenburg wurde in 2010 eine Potenzialstudie beauftragt, in der die grundlegende Möglichkeit der Einbindung von in Sachsen und Brandenburg gelegenen Lausitzer Tagebaurestseen zur Kappung von Hochwasserspitzen untersucht wurde. Im Ergebnis lassen sich für die hier entstehenden Tagebaurestseen erhebliche Potenziale feststellen. Für das Einzugsgebiet der Schwarzen Elster stehen besonders große Volumina theoretisch in der "Erweiterten Restlochkette" zur Verfügung.
Im Hinblick auf eine effektive Retentionswirkung wurden im Rahmen einer sich anschließenden Machbarkeitsstudie die Zu- und Ablaufkapazitäten, auch vor dem Hintergrund einer Anpassung der vorhandenen Zu- und Ableitungsbauwerke, für die Tagebaurestseen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster vertiefend untersucht. Ziel der Studie war es, ausgehend von einer Analyse des Ist-Zustands, unterschiedliche Varianten der Flutung der Tagebaurestseen mit differenzierten Randbedingungen zu untersuchen. Mögliche Probleme bei der Umsetzung der identifizierten Vorzugsvariante eines Bewirtschaftungskonzeptes sollten aufgezeigt und der entsprechend erforderliche weitere Untersuchungsbedarf identifiziert werden. Die Zwischenergebnisse wurden kontinuierlich mit dem speziell zu dieser Problematik eingerichteten länderübergreifenden (Freistaat Sachsen und Land Brandenburg) Arbeitskreis "Hochwasserrückhalt in Tagebauseen" abgestimmt.
Mit der Studie konnte die grundsätzliche Machbarkeit für die Nutzung der Tagebaurestseen im Gebiet der Schwarzen Elster für den Hochwasserrückhalt nachgewiesen werden.
Im Ergebnis der Machbarkeitsstudie wurde außerdem ein erweiterter Untersuchungsbedarf im Hinblick auf die geohydraulischen Verhältnisse, die Einhaltung der Anforderungen an die Niedrigwasseraufhöhung sowie gütewirtschaftliche Auswirkungen identifiziert. Diese Aspekte werden im Projekt "Nutzung der Tagebaurestseen Schwarze Elster" des Nationalen Hochwasserschutzprogramms (NHWSP) näher betrachtet.
Die verheerenden Hochwasserereignisse an Oder (1997, 2010/11) und Elbe (2002, 2006, 2011, 2013), aber auch die Hochwasser 2010/11 an Schwarzer Elster, Spree und Lausitzer Neiße lassen eine deutliche Zunahme besonders hochwasserträchtiger Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten erkennen.
Als ein Fazit der abgelaufenen Ereignisse gilt es, die Hochwasservorsorge und -bewältigung zu verbessern. Hierein spielt neben der Rückgewinnung natürlicher Überschwemmungsgebiete auch die dauerhafte Erschließung von Potenzialen wie die Nutzung der Lausitzer Tagebaurestseen zum Hochwasserrückhalt.
Vom Umweltministerium des Landes Brandenburg wurde in 2010 eine Potenzialstudie beauftragt, in der die grundlegende Möglichkeit der Einbindung von in Sachsen und Brandenburg gelegenen Lausitzer Tagebaurestseen zur Kappung von Hochwasserspitzen untersucht wurde. Im Ergebnis lassen sich für die hier entstehenden Tagebaurestseen erhebliche Potenziale feststellen. Für das Einzugsgebiet der Schwarzen Elster stehen besonders große Volumina theoretisch in der "Erweiterten Restlochkette" zur Verfügung.
Im Hinblick auf eine effektive Retentionswirkung wurden im Rahmen einer sich anschließenden Machbarkeitsstudie die Zu- und Ablaufkapazitäten, auch vor dem Hintergrund einer Anpassung der vorhandenen Zu- und Ableitungsbauwerke, für die Tagebaurestseen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster vertiefend untersucht. Ziel der Studie war es, ausgehend von einer Analyse des Ist-Zustands, unterschiedliche Varianten der Flutung der Tagebaurestseen mit differenzierten Randbedingungen zu untersuchen. Mögliche Probleme bei der Umsetzung der identifizierten Vorzugsvariante eines Bewirtschaftungskonzeptes sollten aufgezeigt und der entsprechend erforderliche weitere Untersuchungsbedarf identifiziert werden. Die Zwischenergebnisse wurden kontinuierlich mit dem speziell zu dieser Problematik eingerichteten länderübergreifenden (Freistaat Sachsen und Land Brandenburg) Arbeitskreis "Hochwasserrückhalt in Tagebauseen" abgestimmt.
Mit der Studie konnte die grundsätzliche Machbarkeit für die Nutzung der Tagebaurestseen im Gebiet der Schwarzen Elster für den Hochwasserrückhalt nachgewiesen werden.
Im Ergebnis der Machbarkeitsstudie wurde außerdem ein erweiterter Untersuchungsbedarf im Hinblick auf die geohydraulischen Verhältnisse, die Einhaltung der Anforderungen an die Niedrigwasseraufhöhung sowie gütewirtschaftliche Auswirkungen identifiziert. Diese Aspekte werden im Projekt "Nutzung der Tagebaurestseen Schwarze Elster" des Nationalen Hochwasserschutzprogramms (NHWSP) näher betrachtet.