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Bodenordnung unterstützt Entwicklung ländlicher Regionen: Brandenburg stellt Flurbereinigungsprogramm für 2020/2021 vor

- Erschienen am 29.05.2020

Potsdam –  Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat das Flurbereinigungsprogramm für die Jahre 2020 und 2021 als Download auf der Seite des Ministeriums veröffentlicht. Darin sind die mittel- bis langfristigen Arbeitsschwerpunkte sowie konkrete Ziele für die Bodenordnung festgelegt.

Flurbereinigungsverfahren sind für die Entwicklung im ländlichen Raum wichtige Instrumente. So können beispielsweise die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft durch aufgewertete Infrastruktur verbessert werden. Das zentrale Steuerungselement dafür bildet das Flurbereinigungsprogramm.

Durch Flurbereinigungsverfahren werden die Voraussetzungen für wasserbauliche und naturschutzfachliche Vorhaben geschaffen und somit wichtige Beiträge für die Entwicklung des ländlichen Raumes geleistet. Bei der Auflösung von Landnutzungskonflikten bei konkurrierenden Nutzungsansprüchen kommt der Flurbereinigung unter breiter Beteiligung der Landnutzenden außerdem traditionell besondere Bedeutung zu.

Der Bandbreite der Verfahrensziele wurde mit der vorgesehenen neuen Anordnung von neun Flurbereinigungsverfahren auf 17.500 Hektar Rechnung getragen. Gegenwärtig werden im Land Brandenburg insgesamt 122 Flurbereinigungsverfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz mit über 36.000 Beteiligten umgesetzt.

Die Flurbereinigungsverfahren werden gemeinsam von den Teilnehmergemeinschaften als Untere Flurbereinigungsbehörden, dem Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung (vlf) und dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) als Obere Flurbereinigungsbehörde durchgeführt.

Das Flurbereinigungsprogramm ist hier online über die Homepage des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums abrufbar.

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