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Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche 2024

Blick in die Brandenburg-Halle auf der IGW 2023.
© Frank Kirchner/MLUK
Blick in die Brandenburg-Halle auf der IGW 2023.
© Frank Kirchner/MLUK

250 Aussteller und 1.420 Bühnenakteure, hunderte Handels- und Gastronomievertreter sowie unzählige Besucher:
30. Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche zieht positive Bilanz

Die 2023 noch spürbare Zurückhaltung nach den Corona-Jahren ist vorbei. Brandenburgs Agrar- und Ernährungswirtschaft will wieder durchstarten. Die Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen geplante Subventionskürzungen haben die Grüne Woche einmal mehr zu einer politischen Messe und zum Ort der Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft gemacht.

Agrarminister Axel Vogel: „Die Grüne Woche bietet zu Jahresbeginn die Chance, auf Themen, Herausforderungen und Angebote unserer Land- und Ernährungswirtschaft aufmerksam zu machen. Auch wenn heute noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, zeigen die Gespräche mit Ausstellenden und Gästen, dass uns dies in unserer 30. Brandenburg-Halle gut gelungen ist. Bereits während der Messe hat das Nachmessegeschäft begonnen, Online-Bestellungen und -Nachfragen gehen zunehmend ein. Die Mehrheit der Aussteller in der Brandenburg-Halle 21a signalisiert, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Ich danke allen Ausstellerinnen und Ausstellern, die die Zeit und Kraft aufgebracht haben, unseren Brandenburger ländlichen Raum mit seinen Betrieben, Produkten und Besucherattraktionen würdig zu vertreten."

250 Anbieter, darunter zumeist klein- und mittelständische Unternehmen, boten an 70 Ständen vor allem Regionalprodukte an, die es derart vielfältig nur in der Brandenburg-Halle alle gibt: Neben den bekannten Traditionsmarken und -produkten wie Spreewaldgurke, Beelitzer Spargel und Wurstspezialitäten gehören die Bäckereien Exner und Plentz sowie das BioBackHaus Leib als Vertreter des Ernährungshandwerks seit vielen Jahren zum Kern der Hallenfamilie. Hallenpremiere feierten unter anderem „Havelicious“ und die Kräutermanufaktur „Kasimir & Lieselotte“. Erstmalig gab es in der Brandenburg-Halle auch eine Weinlounge, die unter anderem den ersten g.g.A.-zertifizierten Brandenburger Wein „Großräschener See“ ausschenkte (g.g.A.: geografisch geschützte Angabe). Zum zweiten Mal präsentierte sich ein Startup-Spot mit jungen Unternehmen wie dem Brandenburger Innovationspreisträger 2023 „Seenland Safran“. 17 Ausstellende in der Halle 21a boten ausschließlich Bio-zertifizierte Produkte und fast 30 ein gemischtes ökologisch-konventionelles Sortiment an.

An den Handelsrundgängen von pro agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin, nahmen 200 Einkäufer, Marktleiter und Produktscouts von Edeka und 100 Vertreter von Rewe teil. Über 100 Gastronomen, Restaurantchefs und deren Einkäufer waren in der Hale 21a, um neue Brandenburger Lieblingsprodukte zu entdecken.

Über die zehn Messetage hinweg waren die Landkreise und kreisfreien Städte mit Gemeinschaftsständen vertreten. Ihre Kreismusikschulen und die kommunalen Kultureinrichtungen haben mit insgesamt 1.420 Akteuren ein tägliches Bühnenprogramm mit Musik und Tanz geboten – neben Profis wie den Uckermärkischen Bühnen Schwedt waren vor allem Laien wie beispielsweise die Falkenberger Tanzmäuse am Start. Die berufsständischen Verbände und Vereine, darunter der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg, der Landesbauernverband, der Landesverband Brandenburgischer Imker und die Brandenburger Landfrauen, präsentierten sich erstmals mit einer großen „Verbändestraße“.

Brandenburger Unternehmen stellten mit ihren Azubis 10 Grüne Berufe vor und warben so für eine Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft. Auch wenn die Zahl der Lehrverträge wieder steigt, ist die Fachkräftesicherung weiter eine Herausforderung der Land- und Ernährungswirtschaft der Region.

Am Brandenburg-Tag (22. Januar) gab Agrarminister Axel Vogel den Ausrichter der Eröffnung der 29. Landpartie am 2. Juniwochenende – die Agrargenossenschaft Unterspreewald – bekannt. Der Staffelstab für das 21. Dorf- und Erntefest am 14. September 2024 ging an Drachhausen/Hochoza im Spree-Neiße-Kreis.

150 Schülerinnen und Schüler nahmen am 25. Januar in der Brandenburg-Halle am Schülerpresse-Gespräch des i.m.a.-Vereins zum Thema Wasser – unter anderem mit der Parlamentarischen Staatssekretärin aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium, Claudia Müller, – teil.

Gäste der Halle 21a waren auch schwerstkranke Menschen, denen der Arbeiter-Samariter-Bund in ihrer letzten Lebensphase über den „Wünschewagen“ den Wunsch erfüllen wollte, noch einmal die Grüne Woche und die Brandenburg-Halle zu sehen.

Preisgekrönte Dörfer

Am Freitag (26. Januar) erhielten die aus 1.100 teilnehmenden Dörfern ermittelten 22 Gewinner des Bundeswettbewerbs um die zukunftsträchtigsten Dörfer ihre Auszeichnung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf der Grünen Woche. Das Brandenburgische Fredersdorf (Potsdam-Mittelmark) ist mit Gold und Neutrebbin (Märkisch-Oderland) mit Silber darunter. Zeitgleich startet der neue Wettbewerb: Landwirtschaftsminister Axel Vogel sowie der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Brandenburg, Jens Graf, rufen gemeinsam zur Teilnahme aller Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern am 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf.

Brandenburg-Halle international

Auch wenn die weltgrößte Verbrauchermesse 2024 ihr "International" abgelegt und wieder wie einst als Grüne Woche vermarktet wird, waren auch in diesem Jahr ausländische Gäste in der Brandenburg-Halle zu Gast.

Gute Tradition ist der Besuch von Delegationen der Brandenburger Partnerwojewodschaften, mit denen das Agrar- und Umweltministerium seit vielen Jahren über eine Verwaltungskooperation verbunden ist. Agrarminister Axel Vogel begrüßte die Vizemarschälle aus den Wojewodschaften Westpommern, Rafał Rosiński, Lebuser Land, Zbigniew Kołodziej, und Großpolen, Jacek Bogusławski, sowie Niederschlesien, Grzegorz Macko.

Außerdem war eine Fachgruppe der thailändischen Royal Project Foundation zu Gast, die sich für alternative Einkommensmöglichkeiten im ländlichen Raum interessierte und insbesondere Brandenburger Startup-Unternehmen kennenlernen wollte.

Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Agrarbezug aus den in Berlin akkreditieren ausländischen Vertretungen informierten sich am zweiten Messefreitag über Landwirtschaft und Landleben in Brandenburg.

Vor der nächsten Messe

Im Sommer 2024 beginnen die Vorbereitungen für die nächste Brandenburg-Halle: 2025 öffnet die Grüne Woche vom 17. bis 26. Januar unter dem Funkturm ihre Tore für die Besucherinnen und Besucher.

Für rechtzeitige Informationen zur Brandenburg-Halle 2025 lassen Sie sich in den Verteiler aufnehmen. Einfach eine E-Mail mit Betreff "Aufnahme in den Grüne Woche-Verteiler" an gruene.woche@mluk.brandenburg.de senden.

250 Aussteller und 1.420 Bühnenakteure, hunderte Handels- und Gastronomievertreter sowie unzählige Besucher:
30. Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche zieht positive Bilanz

Die 2023 noch spürbare Zurückhaltung nach den Corona-Jahren ist vorbei. Brandenburgs Agrar- und Ernährungswirtschaft will wieder durchstarten. Die Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen geplante Subventionskürzungen haben die Grüne Woche einmal mehr zu einer politischen Messe und zum Ort der Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft gemacht.

Agrarminister Axel Vogel: „Die Grüne Woche bietet zu Jahresbeginn die Chance, auf Themen, Herausforderungen und Angebote unserer Land- und Ernährungswirtschaft aufmerksam zu machen. Auch wenn heute noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, zeigen die Gespräche mit Ausstellenden und Gästen, dass uns dies in unserer 30. Brandenburg-Halle gut gelungen ist. Bereits während der Messe hat das Nachmessegeschäft begonnen, Online-Bestellungen und -Nachfragen gehen zunehmend ein. Die Mehrheit der Aussteller in der Brandenburg-Halle 21a signalisiert, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Ich danke allen Ausstellerinnen und Ausstellern, die die Zeit und Kraft aufgebracht haben, unseren Brandenburger ländlichen Raum mit seinen Betrieben, Produkten und Besucherattraktionen würdig zu vertreten."

250 Anbieter, darunter zumeist klein- und mittelständische Unternehmen, boten an 70 Ständen vor allem Regionalprodukte an, die es derart vielfältig nur in der Brandenburg-Halle alle gibt: Neben den bekannten Traditionsmarken und -produkten wie Spreewaldgurke, Beelitzer Spargel und Wurstspezialitäten gehören die Bäckereien Exner und Plentz sowie das BioBackHaus Leib als Vertreter des Ernährungshandwerks seit vielen Jahren zum Kern der Hallenfamilie. Hallenpremiere feierten unter anderem „Havelicious“ und die Kräutermanufaktur „Kasimir & Lieselotte“. Erstmalig gab es in der Brandenburg-Halle auch eine Weinlounge, die unter anderem den ersten g.g.A.-zertifizierten Brandenburger Wein „Großräschener See“ ausschenkte (g.g.A.: geografisch geschützte Angabe). Zum zweiten Mal präsentierte sich ein Startup-Spot mit jungen Unternehmen wie dem Brandenburger Innovationspreisträger 2023 „Seenland Safran“. 17 Ausstellende in der Halle 21a boten ausschließlich Bio-zertifizierte Produkte und fast 30 ein gemischtes ökologisch-konventionelles Sortiment an.

An den Handelsrundgängen von pro agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin, nahmen 200 Einkäufer, Marktleiter und Produktscouts von Edeka und 100 Vertreter von Rewe teil. Über 100 Gastronomen, Restaurantchefs und deren Einkäufer waren in der Hale 21a, um neue Brandenburger Lieblingsprodukte zu entdecken.

Über die zehn Messetage hinweg waren die Landkreise und kreisfreien Städte mit Gemeinschaftsständen vertreten. Ihre Kreismusikschulen und die kommunalen Kultureinrichtungen haben mit insgesamt 1.420 Akteuren ein tägliches Bühnenprogramm mit Musik und Tanz geboten – neben Profis wie den Uckermärkischen Bühnen Schwedt waren vor allem Laien wie beispielsweise die Falkenberger Tanzmäuse am Start. Die berufsständischen Verbände und Vereine, darunter der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg, der Landesbauernverband, der Landesverband Brandenburgischer Imker und die Brandenburger Landfrauen, präsentierten sich erstmals mit einer großen „Verbändestraße“.

Brandenburger Unternehmen stellten mit ihren Azubis 10 Grüne Berufe vor und warben so für eine Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft. Auch wenn die Zahl der Lehrverträge wieder steigt, ist die Fachkräftesicherung weiter eine Herausforderung der Land- und Ernährungswirtschaft der Region.

Am Brandenburg-Tag (22. Januar) gab Agrarminister Axel Vogel den Ausrichter der Eröffnung der 29. Landpartie am 2. Juniwochenende – die Agrargenossenschaft Unterspreewald – bekannt. Der Staffelstab für das 21. Dorf- und Erntefest am 14. September 2024 ging an Drachhausen/Hochoza im Spree-Neiße-Kreis.

150 Schülerinnen und Schüler nahmen am 25. Januar in der Brandenburg-Halle am Schülerpresse-Gespräch des i.m.a.-Vereins zum Thema Wasser – unter anderem mit der Parlamentarischen Staatssekretärin aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium, Claudia Müller, – teil.

Gäste der Halle 21a waren auch schwerstkranke Menschen, denen der Arbeiter-Samariter-Bund in ihrer letzten Lebensphase über den „Wünschewagen“ den Wunsch erfüllen wollte, noch einmal die Grüne Woche und die Brandenburg-Halle zu sehen.

Preisgekrönte Dörfer

Am Freitag (26. Januar) erhielten die aus 1.100 teilnehmenden Dörfern ermittelten 22 Gewinner des Bundeswettbewerbs um die zukunftsträchtigsten Dörfer ihre Auszeichnung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf der Grünen Woche. Das Brandenburgische Fredersdorf (Potsdam-Mittelmark) ist mit Gold und Neutrebbin (Märkisch-Oderland) mit Silber darunter. Zeitgleich startet der neue Wettbewerb: Landwirtschaftsminister Axel Vogel sowie der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Brandenburg, Jens Graf, rufen gemeinsam zur Teilnahme aller Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern am 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf.

Brandenburg-Halle international

Auch wenn die weltgrößte Verbrauchermesse 2024 ihr "International" abgelegt und wieder wie einst als Grüne Woche vermarktet wird, waren auch in diesem Jahr ausländische Gäste in der Brandenburg-Halle zu Gast.

Gute Tradition ist der Besuch von Delegationen der Brandenburger Partnerwojewodschaften, mit denen das Agrar- und Umweltministerium seit vielen Jahren über eine Verwaltungskooperation verbunden ist. Agrarminister Axel Vogel begrüßte die Vizemarschälle aus den Wojewodschaften Westpommern, Rafał Rosiński, Lebuser Land, Zbigniew Kołodziej, und Großpolen, Jacek Bogusławski, sowie Niederschlesien, Grzegorz Macko.

Außerdem war eine Fachgruppe der thailändischen Royal Project Foundation zu Gast, die sich für alternative Einkommensmöglichkeiten im ländlichen Raum interessierte und insbesondere Brandenburger Startup-Unternehmen kennenlernen wollte.

Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Agrarbezug aus den in Berlin akkreditieren ausländischen Vertretungen informierten sich am zweiten Messefreitag über Landwirtschaft und Landleben in Brandenburg.

Vor der nächsten Messe

Im Sommer 2024 beginnen die Vorbereitungen für die nächste Brandenburg-Halle: 2025 öffnet die Grüne Woche vom 17. bis 26. Januar unter dem Funkturm ihre Tore für die Besucherinnen und Besucher.

Für rechtzeitige Informationen zur Brandenburg-Halle 2025 lassen Sie sich in den Verteiler aufnehmen. Einfach eine E-Mail mit Betreff "Aufnahme in den Grüne Woche-Verteiler" an gruene.woche@mluk.brandenburg.de senden.